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ISSN 2701-6242

Artikel über Controlling und Berichtswesen mit SAP, insbesondere im Bereich des Hochschulcontrolling, aber auch zu anderen oft it-nahen Themen.


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Freitag, 13. September 2019
20:16 Uhr

Meine Erfahrungen mit Smarthome Teil XI - Snartwatch Garmin Vivosmart 4 als kleine Alternative zur Vivoactive 3

Bei jeder Technik, egal ob nun "Smart Home Systeme im Alltag"   oder auch beim Einsatz einer Smartwatch, wie im Artikel "Meine Erfahrungen mit Smarthome Teil IX - Snartwatch Garmin Vivoactive 3 für Schwimmtraining und Garmin App" gibt es immer wieder Anwendungsgebiete in der ein Wechsel der Technik sinnvoll ist und eben auch ein gewisse Flexibilität gegeben sein muss.

Daher empfinde ich es auch als sehr spannend neben der vorherigen Smartwatch nun auch eine Alternative aus Sicht meiner Frau vorstellen zu können.

Grund für den Wechsel auf eine kleinere Alternative

Wie schon im ersten Artikel über Smartwatches erwähnt, ist mir die vivoactive 3 (Amazon Partnerlink *) für den ständigen Einsatz zu groß und unangenehm zu tragen. Im Normalfall stört mich das nicht weiter, da ich - abseits von einer gewissen Faszination für die erhobenen Daten - kein Interesse daran habe, meinen gesamten Alltag erfassen zu lassen. Wichtig wurde eine Alternative für mich erst, als ich mit Yoga anfing und rasch feststellen musste, dass die Uhr bei allen Positionen, bei denen man das Handgelenk abwinkelt, schmerzhaft drückt - sie ist zu groß und er Knopf an der Seite drückt zusätzlich schmerzhaft in den Arm.

Kurz habe ich überlegt, auf eine ganz andere Uhr zu wechseln und Google Fit oder Samsung Health statt Garmin Connect zu benutzen, stieß dabei aber auf das Problem, dass ich mein Schwimmtraining ja weiterhin über die Garmin vivoactive 3 tracken möchte und Garmin nicht wirklich gut mit anderen Apps zusammenarbeitet. Nach einem Tag Herumprobieren und Analysieren meines persönlichen Nutzungsverhaltens habe ich mich letztendlich entschieden, bei Garmin zu bleiben und mir eine vivosmart 4 bestellt.

Garmin Vivosmart 4
Garmin Vivosmart 4 (Amazon Partnerlink *)

Man sieht direkt: Sie ist deutlich schmaler und auch leichter am Handgelenk, was für mich einen viel größeren Unterschied macht, als ich erwartet hätte. Ich trage diese Uhr seit einer Weile tatsächlich die ganze Zeit und fühle mich nur sehr selten von ihr gestört - meistens wenn die Unterseite des Bandes nass ist, sei es durch Wasser oder durch Schweiß. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich keinen Bedarf für die ermittelten Daten habe, aber ich gebe auch zu, dass es durchaus Spaß macht, einen Blick darauf zu werfen.

Das Display der Uhr ist übrigens, im Gegensatz zu dem der vivoactive 3, nur selten sichtbar. Den Großteil der Zeit ist es abgeschaltet, lässt sich aber durch Heben des Handgelenks oder durch zweimaliges Antippen aktivieren - mal mehr, mal weniger gut. Man merkt den Unterschied bei der Akkulaufzeit.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Vivoactive 3 und Vivosmart 4

Viele Basisfunktionen haben beide Uhren gemein: Schrittzähler, Aktivitäten (zum Teil auch automatisch) erfassen, Benachrichtigungen vom (per Bluetooth verbundenen) Smartphone anzeigen, Musiksteuerung, Wetter, Herzfrequenzmessung, Stressmessung, Stockwerke erfassen.

Wenn man die vivoactive 3 gewohnt ist, fällt einem allerdings deutlich auf, dass die vivosmart 4 weniger Einstellmöglichkeiten hat: keine Unmenge an Watchfaces, die auch noch extrem personalisierbar sind, sondern gerade einmal 6 fixe Displaydesigns, die Widgets sind zwar aktivier- und deaktivierbar, aber nicht erweiterbar und von Apps oder Datenfeldern hat die Uhr noch nie etwas gehört. Gerade das macht sie aber meiner Meinung nach viel zugänglicher und auch einfacher zu benutzen - wenn auch weniger flexibel.

Erfasste Werte und Messdaten

Auch bei den einzelnen Funktionen und gemessenen Werten gibt es kleine Unterschiede zwischen beiden Uhren.
 

Pulsoximetriemessung

Was die große vivoactive nicht kann, die kleine vivosmart hingegen schon: Pulsoximetriemessung. Dabei wird durch eine Lichtmessung der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen. Standardmäßig macht die Uhr das währends einiger Stunden der Schlafenszeit, alternativ auch einmalig auf Anforderung, was allerdings oft nicht so recht funktioniert. Das ist durchaus cool - aber den tatsächlichen Nutzen für mich erkenne ich darin nicht.

Die entsprechenden Werte sind auch wieder in Garmins eigener App einsehbar.

Garmin Connect
App Garmin Connect
Market Link / Google Play

Anhand der folgenden Abbildungen können weitere erfasste Daten betrachtet werden.


Schlaftracking

So sind während der Nacht folgende Werte erfasst worden.

Sauerstoffgehaltmessung
Pulsoximetriemessung (Sauerstoffgehalt im Blut)

Schlafracking
Schlaftracking und Suaerstoffgehalt
 

Body Battery Wert

Außerdem ermittelt die kleine vivosmart 4 einen sogenannten Body Battery Wert. Damit versucht Garmin anzugeben, wie viel Energie man zur Verfügung hat. Was in der Theorie recht witzig klingt, funktioniert - zumindest für mich - in der Praxis eher nicht. Die Uhr benutzt zur Ermittlung dieses Body Battery Werte die Herzfrequenzvaribilität, den Stresslevel, die Schlafqualität, sowie die Aktivitäten. Das führt dann z.B. dazu, dass Yoga als Energie reduzierend wahrgenommen wird, obwohl es mir jede Menge Energie zurück gibt. Gleichzeitig sieht aber ein Migränetag, bei dem ich nicht mehr machen kann, als im Bett zu liegen, so aus, als wäre ich unheimlich entspannt gewesen und hätte mit meiner Energie gut hausgehalten - es hat sich nicht so angefühlt.

Interpretation von Messdaten
Migränetag

Außerdem kann die Body Battery Anzeige nicht unter 5(!) sinken, was dann manche Tage recht lustig aussehen lässt, aber keinerlei Mehrwert für mich bietet.

Untergrenze der Messung
Der Nullwert von Garmins Body Battery (5 Punkte)

Normale Bilanz eines Tages
"Normale" Bilanz eines Tages mit der Body Battery

Trägt man die “falsche” Uhr, die zwar ähnliche Daten erfassen kann, aber wohl nicht alle, die für die Body Battery notwendig sind, kommt es übrigens zu Lücken in der Erfassung und die Energieentwicklung in der verpassten Zeit wird geschätzt.

Nachteil der vivosmart 4 durch fehlendes GPS

Alles in allem ein weiteres rechts lustiges Gimmick, ohne das ich aber definitiv auch glücklich bin - vielleicht sogar glücklicher.

Was mich anfangs massiv störte ist, dass die vivosmart 4 kein eingebautes GPS hat und daher keine Aufzeichnung der zurückgelegten Wegstrecke erfolgte.


Nach einer Weile stellte sich jedoch heraus, dass, sofern man die Aktivität “Gehen” (und vermutlich auch Laufen und Radfahren) manuell startet, die Uhr fragt, ob man das GPS des Telefons verwenden möchte.

Danach wird man aufgefordert die Garmin App am Telefon zu öffnen, Telefon und Uhr verbinden sich und man kann die App wieder schließen. Danach zeichnet die kleine Uhr mit Hilfe des Smartphone-GPS die Wegstrecke genauso gut auf wie die vivoactive 3. (Achtung, das funktioniert nicht, wenn die Uhr das “Gehen” automatisch startet!)


Keine GPS Aufzeichnung bei der vivosmart 4


Leider keine GPS- Aufzeichnung bei der vivosmart 4...


Tracking mit vivosmart 4 dank GPS am Smartphone


außer man verbindet sie mit den Smartphone und nutzt dessen GPS.


Das führt dazu, dass ich mittlerweile fast ausschließlich die vivosmart 4 nutze, da sie mir alles, was ich für mich an einer Smartwatch benötige, bietet und einfach sehr, sehr bequem am Handgelenk ist.
 

Vorteil der vivosmart4 bei Yoga

Was auch zu meinem ursprünglichen Kaufgrund der zweiten Smartwatch führt: Yoga mit Uhr am Handgelenk. Die vivosmart 4 ist tatsächlich so schmal und klein - und hat keinen Knopf an der Seite! -, dass sie mir bei sämtlichen Yogapositionen keine Probleme bereitet. Selbst Übungen, bei denen die Handgelenke stärker als 90° abgewinkelt werden, sind mit dieser Uhr möglich.

Auch hier sind entsprechende Zusammenfassungen und Auswertungen vorhanden.

Zusammenfassung Training Yoga
Zusammenfassung Training

Garmin würde es ermöglichen, für Yogasessions die einzelnen Stellungen zu erfassen, das ist mir aber deutlich zu viel Aufwand - mir geht es lediglich darum, dass es semi-automatisch erfasst wird - sprich, ich starte und beende die Trainingseinheit manuell, muss mich aber um sonst nichts kümmern, da alles andere automatisch an die App übertragen wird.

Yoga Stellungen erfassen
Einzelne Stellungen der Yogasession erfassen

Außerdem mag ich die Herzfrequenzmessung


Zusammenfassung Training
Herzfrequenz Analyse
Analyse Training (Herzfrequenz)

Andere Trainingsaufzeichnungen (Schwimmen)

Die vivosmart 4 kann auch Schwimmen aufzeichnen, das habe ich allerdings nicht getestet, weil ich da mit den Aufzeichnungen der vivoactive 3 sehr zufrieden bin und auch die Einstellmöglichkeiten für Alarme und dargestellte Daten während des Trainings zu schätzen weiß.

Kein Garmin Pay

Was sie nicht unterstützt ist Garmin Pay, aber das möchte ich ohnedies nicht.

Fazit und Einsatz der unterschiedlichen Smartwatch

Grundsätzlich nutze ich die große Uhr zurzeit eigentlich nur noch fürs Schwimmen oder wenn ich aus irgendeinem Grund mehr Anzeigen während eines Trainings/einer Aktivität benötige. Hinzu kommt aber jetzt die Verwendung der kleinen vivosmart beim Yoga und im Alltag. Das wird sich vermutlich in einer Weile wieder legen, denn ich brauche weder all die gesammelten Daten, noch fühle ich mich 100 %ig glücklich damit, dass sie von mir gesammelt werden. Aber momentan machen mir die aufgezeichneten Daten noch Freude und ich speichere hin und wieder auch noch zusätzliche Dinge auf, die Garmin Connect anbietet. Das zeige ich aber beim nächsten Mal.
 

*
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen über Amazon

 
Hinweis: Smart Home im Alltag

Im Laufe der Zeit wird auch das Leben mit Technik immer intelligenter. Entsprechend habe ich auf der Seite "Smart Home" unsere Erfahrungen mit Amazon Echo (Alexa) und Google Home sowie vernetzte Dienste zusammengestellt und auf der Seite "Smartwatch" finden sich die Erfahrungen mit unterschiedlichen smarten Geräten am Handgelenk.




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Mittwoch, 11. September 2019
19:24 Uhr

Änderungen und Nacharbeiten nach Einspielung SAP ERP 6.0 Enhancement Package 8 (EHP 8) insbesondere im CO

Während vorab noch die Unicode-Umstellung unter SAP ERP anstand stand in letzter Zeit auch das Testen der EHP 8 unter SAP ERP im Fokus.

Mit der Aktivierung der Enhancement Packages 8 ist ein Upgrade als Grundlage für den Übergang nach S/4HANA geschaffen worden und damit als Basis die NetWeaver Plattform 7.50 sowie Unicode aktiviert worden.

Wie auch bei der Einspielung von Supportpackages sind hier manchmal Nacharbeiten erforderlich. Ein Kollege wies nicht ohne Grund darauf hin, dass es sich bei der Einspielung von EHP um einen Releasewechsel handelt wo durchaus auch schon einmal Änderungen in den Programmen vorgenommen worden sind.

Intern haben wir letzte Woche gemeinsam eine Zusammenstellung der Änderungen und erforderlichen Korrekturen festgehalten.

Auf einige Korrekturen und Änderungen die übergreifend auch in adneren Einrichtungen aufgetreten sind möchte ich hier gerne eingehen und Lösungsansätze für Probleme darstellen.

Da dieses Mal sich doch einiges geändert hatte sind einige Punkte in eine entsprechende Präsentation zum Tagesordnungspunkt "Probleme nach SP/EHP-Einspielung" gemeinsam mit Kollegen ausgearbeitet.

Besonders der Austausch in einrichtungsübergreifende Arbeitsgruppen ist hier mehr als sinnvoll, wenn es um das Thema Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung geht. Wobei ein reiner Fokus auf negative Punkte wie angesprochene Probleme erscheint mir auch ein wenig eingeschränkt, da mit den EHP in meinen Augen auch einige spannende zusätzliche Funktionen hinzugekommen sind.

Gerade die positiveb Verändeurngen haben mich überzeugt hier aber auch in einen gemeinsamen Vortrag sowohl Korrekturen als auch solche Änderungen in den folgenden Abschnitten vorzustellen.

Gerade im Vorfeld hat es sich gezeigt, dass hier ein Vortrag zum Thema "Neuerungen im EHP8" von Daniel Ottenberg (Convista Consulting)  auf den FICO Forum Infotagen 2016  mir geholfen haben aktuelle Anpassungen vorzeitig zu erkennen und schätzen zu lernen. Ebenso sind auf den FICO Forum Infotagen 2017 im Vortrag "Änderungen in SAP ERP Controlling (Customer Connect)" von  Marco Valentin, SAP ebenfalls einige Hinweise zur Verfügung gestellt worden.

Auch abseits der SAP Themen ist mir noch imemr das Ernie-Prinzip so wie eine Postkarte in guter Erinnerung.

Verhalten im Notfall - die Notfallkarte
Notfallkarte von http://andreasjacobs.com/
P.S.: Fehler im Coding ist sicherlich kreative Absicht ;)

Die Unterlagen sind im Artikel "Rückblick FI CO Forum Infotage 2016 in Köln und Zürich" verlinkt und mir in positiver Erinnerung. Aber auch sonst lohnt es sich die Infotage zu besuchen und ich freue mich schon auf November hier ebenfalls wieder neues zu erfahren.

Nun möchte ich aber auf die mir/uns aufgefallenen Punkte eingehen.
 

Transaktion KSUB - Customizing-Fehler: Vorgangsgruppen nicht auf aktuellem Stand

Beim Aufruf der Planumlage kommt es zu obiger Fehlermeldung über die Informationen zum Fehler wird darauf hingewiesen mit folgendne Reports durch Korrekturprogramme durchgeführt werden.

Per SA38 oder per Klick auf den Reportnamen in der Fehlermeldung kann der Report RK811XST (nur aktueller Mandant) oder RK811XUP (für alle Mandanten) ausgeführt werden.

Danach sind alle Basic-Set erneut gesetzt.

Allerdings steht dieser Punkt eigentlich auch immer bei der Einspielung von Support Packages auf der ToDo Liste.
 

Erweiterte Suche bei Feldern

Eine in meinen Augen sehr positive Funktion ist die "Erweiterte Suche" bei Feldern. Hier kann z.B. bei Stammdaten wie Kostenart (KA03), Kostenstellen (KS03) oder Innenaufträge (KO03) die automatische Vervollständigung aufgerufen werden.

Schon beim Tippen einzelner Zahlen wird unterhalb des Feldes eine Liste mit möglichen Feldern als Liste mit zusätzlichen Funktionen ausgegeben.

Ist dieses nicht gewünscht kann diese Option im SAP GUI Logon Pad oder im SAP Menü unter Layout anpassen (ALT + F12 im SAP Menü) unter den Abschnitt INTERAKTIONSDESIGN beim Punkt Visualisierung 2 im Abschnitt Erweiterte Suche deaktiviert werden.

Mittlerweile möchte ich diese Funktion tatsächlich nicht mehr missen.

Neue Selektionsbilder für CO Einzelposten

Innerhalb der Einzelpostenberichte IST im Controlling
  • Transaktionen KSB1, KSB1N (Kostenstellen)
  • Transaktionen KO1, KOB1N (Innenaufträge)
ist die Selektionsmaske um Merkmale und Kennzahlen erweitert worden.

Neben Belegnummer kann hier als Merkmal auch das Feld CO-Subkey für die Suche nach den Herkunfsobjekt selektiert werden.

In den Plan-Einzelposten
  • Transaktionen KSBP, KSBPN für Kostenstellen
  • Transaktionen KOBP, KOBPN für Innenaufträge
ist ebenfalls eine Suche über die Belegnummer möglich. Über die SChaltfläche Selektionsbild definieren kann dieses ebenfalls bearbeitet werden.

In den SAP Hinweisen 2187310 sind die Funktionen zu KESS vollständig vorgestellt unter den Hinweis 2579920 ist erklärt, wie diese Zusatzfelder in der Tabelle T811FLAGS deaktivieren lassen.

Zusatzfunktionen für Umlage und Verteilung

In den Transaktionen zur Verrechnung von Kostenarten im CO-OM (Umlage und Verrechnung) z.B. Planumlage (KSUB) aber auch für die Istumlage (KSU5) um Zusatzfunktionen ergänzt.

Insbesondere die Möglichkeit einzelne Segmente für einen Testlauf zu sperren kann hier hilfreich sein um im Vorfeld einzelne Zyklen zu testen.

Gleiches gilt für die Planverteilung (KSVB) und Istverteilung (KSV5). In der Profitcenter-Rechnung (EC-PCA) sind die Umlage (Plan 3KEB, Ist 3KE5) und Verteilung (Plan 4KEB, Ist 4KE5) ebenfalls um Einstellungen für Simulation erweitert worden.

SAP Basis Zentraler Einstieg Suchfunktionen

Eine spannende Suche über Tabellen ist durch die Einstiegstransaktion SE16T zu finden. Vergleichbar zur SE16H ermöglicht diese eine wesentlich erweiterte Suche über Tabellen im SAP System.

Die neue Transaktion SE16S (Allgemeine Tabellen und Wertsuche) sucht in allen Feldern der gefundenen Tabellen und die SE16SL (Feldbasierte Tabellen und Wertsuche) beschränkt die Suche auf Felder der gefundenne Tabellen, die zur eingegebenen Feldbeschreibung passen.

Während die SE16SL schneller ist jedoch muss die Eingabe der Feldbeschreibung genauer erfolgen als bei der SE16S.

In der SE16S kann auch ein Suchmuster verwendet werden, dass über die Transaktion SE16S_CUST angelegt werden kann.

Daneben gibt es noch weitere Punkte, auf die ich in folgenden Artikeln eingehen werde.

Validierungsobjekt bei eCATT

Das Thema eCATT hat im Artikel "Massenstammdatenpflege mit LSMW oder SECATT dank Transaktionsaufzeichnung - Handbuch erweiterte computergestützte Test-Tool (eCATT) und LSMW" schon eine gute Grundlage gefunden. Interessanterweise ist nun hier neben der Testfalleinrichtung auch ein Valdierungsobjekt hinzugekommen und es kann im Testskript per VALIDATE innerhalb der Kommandoschnittstelle darauf zugegriffen werden. Hier habe ich mich nicht tiefer mit den Möglichkeiten beschäftigt, da wir im Rahmen der ausführlicheren Testphase tatsächlich auf ein größeres Problem aufmerksam worden.
 

Probleme bei Standardberichten mit Report Painter( RAISE_EXCEPTION  - PROGRAMM NON_EXISTENT bei Report Painter Standardberichten)

Ein noch nicht wirklich nachvollziehbarer Fehler ist beim Aufruf von Standardberichten in der Transaktion GRR3 oder GR55 im Namensraum der SAP zu finden.

In der Bibliothek 6O1 ist der Bericht 6L03-001 "Liste: Ist/Plan/Obl". zu finden. Wird dieser direkt ausgeführt (oder die zugehörige Berichtsgruppe) kommt es zur Fehlermeldung

"Laufzeitfehler RAISE_EXCEPTION und der Meldung Ausnahmebedingung "PROGRAMM NON_EXISTENT" bspw. in den Programm SAPLSLDB abgebrochen."


Der Bericht 6L03-001 ist der Berichtsgruppe 6L03 zugeordnet. Über die Transaktion GR55 kann die Berichtsgruppe angesehen werden. Allerdings führt ein Start der Berichtsgruppe (Ausführen) ein Hinewis, dass die Berichtsgruppe nciht vorhanden ist und danach ist die Berichtsgruppe nicht mehr vorhanden gilt auch wenn der Bericht über die GRR3 ausgeführt worden ist.

Fehlermeldung GR412 und GR032 nachdem der Bericht über GRR3 oder GR55 gestartet wurde

Die Fehlermeldung beim Aufruf der Berichtsgruppe über GR53 (Berichtsgruppe anzeigen) oder GR55 (Berichtsgruppe ausführen) kommt es zur Fehlermeldung GR412 (Bericht ... ist nicht vorhanden) und GR032 (Die Berichtsgruppe enthält keine Berichte) obgleich zuvor hier die Berichte zugeordnet waren und im Standard auch sind.

Bericht funktioniert jedoch, wenn vorab per S_ALR_* gestartet wurde

Wurde im Vorfeld jedoch der Bericht S_ALR_87013000 Liste: Ist/Plan/Obligo aufgerufen, die ebenfalls eine Parametertransaktion für den Reportwriter Bericht für die Transaktion START_REPORT ist und hier, wie im Artikel "Parametertransaktion für Reporwriter" beschrieben die Berichtsgruppe 6L03 ausführt.

Sofern Berichtsgruppe und Bericht noch vorhanden sind wird hier die Berichtsgruppe generiert und das Programm compiliert und die Berichtsgruppe generiert. Danach funktionieren Berichte wieder, selbst wenn diese später über die Bibliothek (GRR3) oder Berichtsgruppe (GR55) direkt gestartet wird.

Lösung: GR59 Berichtsgruppe und abhängige Objekte aus Mandant 000 importieren

Fehlt die Berichtsgruppe jedoch ist ein Neuanlegen der Berichtsgruppe 6SL nicht möglich, da der Bericht aus SAP Namensraum nicht einfach einer Berichtsgruppe zugeordnet werden kann. Es empfiehlt sich also in der Transkation S_ALR* die nicht funktioniert über die SE93 aus den Transaktionscode die Berichtsgruppe auszulesen und von einen funktionierenden System oder Mandant 000 zu importieren.

Über den Mandanten 000 kann  mit der Transaktion GR59 "Report Writer: Berichtsgruppe aus Quellmandanten" über die Option Kopieren abhängiger Objekte die Berichtsgruppe samt Berichten erneut importiert werden. Alternativ lässt sich aus einen bestehenden System, mit funktionierenden Berichten, über die Transaktion GR57 die Berichtsgruppe mit abhängigen Objekten ebenfalls exportieren und mit GR58 wieder importieren im System, da diese nicht funktioniert.

Hintergrund ist wohl ein Schiefstand der Tabelle T800 Report Writer: Berichte und T803L Report Writer: Einträge in Berichtsgruppen. Bei kundeneigenen Berichten kann über die GRR2 der Bericht neu aufgerufen und generiert werden bzw. einer Berichtsgruppe zugeordnet werden.

LOAD_PROGRAMM_NOT_FOUND SAO Query

Hierzu  verweise ich direkt auf meinen Artikel "LOAD_PROGRAMM_NOT_FOUND Programm AQCS oder AQZZ bei Aufruf Query per Reporttransaktion - SAP Query nachgenerieren lassen".
 

Fazit

Gerade für Keyuser und Anwendungsbetreuung ist es sinnvoll solchen Veränderungen nachzugehen und ich bin sehr froh, dass wir uns in Hessen über solche Fehler und Veränderungen austauschen und gegenseitig auch Lösungsansätze miteinander zu teilen.

So umfangreich auch Keyuser und Anwendungsbetreuung testen mögen es gibt doch immer wieder Punkte, die dann doch erst im Laufe der Arbeit auffallen und dann Lösungsansätze gesucht werden müssen.

Nebenbei, wenn sich Gedanken darum gemacht wird, welchen aktuellen Releasestand eigentlich das aktuelle SAP System hat, mag ich hier gerne auf den Artikel "Welches SAP EHP haben wir eigentlich?" von thinkdoforward.de verweisen.

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Montag, 9. September 2019
20:04 Uhr

Meine Erfahrungen mit Smarthome Teil X - Smarthome im Urlaub

Während ich persönlich schon eine ganze Weile Google Assistent für unterwegs nutze und auch schon im Artikel "Meine Erfahrungen mit Smarthome Teil VII - Smarte Navigation auf Reisen mit Bus, Bahn, Auto und zu Fuß" die Vorzüge bei der Navigation sehr zu schätzen weiss gibt es auch noch weitere Geräte abseits der digitalen Assistenten wie Google, Siri und Echo oder meintwegen auch Cortana auf die gerne auch mobil zugegriffen werden kann.

Unser "Smart Home Systeme im Alltag"   umfasst mittlerweile eben nicht nur die eigenen vier Wände sondern ist sowohl daheim mit den gewohnten Workflows daheim als auch unterwegs eine echte Bereicherung für uns. Schon das Telefon hat, wie im Artikel "Smarter Telefonieren - am Smartphone oder per FRITZ!Box" beschrieben die Möglichkeit von unterwegs auf die Telefonanlage zurückzugreifen aber gerade dank Sprachassistenten gibt es hier auch noch weitere Anwendungsgebiete der für das SmartHome gedachten Geräte unterwegs.

Sowohl der kleine Echo Dot (*Amazon Partnerlink) als auch Google Home gibt es mittlerweile in einer kleinen Version und so ist es vielleicht auch spannend einmal zu lesen, wie diese im Urlaub genutzt werden können.

Da es oft auch neue Geräte gibt verweise ich hier gerne auf die "Amazon Echo & Alexa Geräte" * .



Besonders im Urlaub bieten sich hier eine elektronische "smarte" Begleitung an, von der ich hier ebenfalls aus der Sicht meiner Frau berichten mag.

Smarte Begleitung im Urlaub

Wir unternehmen drei Arten von Urlauben: Die, bei denen wir gemütlich zuhause bleiben und einfach nichts tun - oder all die Dinge erledigen, zu denen wir sonst nicht kommen -, gemeinsame Kurzurlaube, wo wir nur wenige Tage unterwegs sind und in Hotels übernachten und dann meine Alleine-Urlaube, bei denen ich ohne Andreas unterwegs bin, für längere Zeit fremde Wohnungen bewohne und mich meinen persönlichen Herausforderungen und Problemen stelle.

Während bei den ersten beiden Kategorien unser Smarthome entweder ohnedies vorhanden ist oder nicht wirklich fehlt, ist es bei der letzten Art von Urlaub schon anders: Ich verbringe mehrere Wochen an einem Ort, der nicht auf mich abgestimmt und von mir eingerichtet wurde und ich lebe dort meinen Alltag - ich koche, ich räume auf, ich schreibe, und ich möchte das in meinem üblichen Workflow tun; die Herausforderungen stecken schließlich schon anderswo.

Smarthome auf Reisen - Artikel schreiben mit Aussicht

Smartphone und Tablet, Laptop, sowie meine Smartwatches sind also ganz selbstverständliche Partner. Larry - unseren Staubsaugerroboter - würde ich zwar gerne mitnehmen, finde ihn dann aber leider doch etwas zu unhandlich und schwer. Was ich aber seit einiger Zeit mitnehme, ist ein Amazon Echo.

Ich nutze sprachgesteuerte Aktionen gar nicht so sehr - oder zumindest deutlich weniger als Andreas - und weigere mich bis heute den Google Assistant auf meinem Handy zu aktivieren, aber ich habe festgestellt, dass ich ein paar Kleinigkeiten dann doch sehr gerne nutze. Ich stelle sehr gerne Alexa-Timer beim Kochen, benutze ganz automatisch die Wettervorhersage und lasse Alexa Berechnungen anstellen. Außerdem liebe ich die Lichtsteuerung per Sprache und höre manchmal Musik.

Die Lichtsteuerung lässt sich leider nicht einfach so in fremde Wohnung integrieren, aber Alarme, Erinnerungen, nach dem Wetter fragen oder Musik abspielen lassen funktioniert wunderbar auch ohne voll eingerichtetes Smart Home, einfach nur mit dem kleinen Reise-Echo, der im Gepäck weder viel Platz wegnimmt, noch allzu schwer ist.

Smarte Urlaubswohnung einrichten

Es ist jedes Mal ein gewisser Kampf ihn ins WLAN am Urlaubsort zu bekommen - die Amazon App ist bei der WLAN-Einrichtung eher spröde, stürzt entweder ab oder hängt sich in einer Dauerschleife auf -, aber sobald er einmal im WLAN ist, funktioniert alles problemlos. Kleiner Tipp an der Stelle: Wenn die App darum bittet, das WLAN am Handy manuell auf das Alexa-WLAN zu ändern, dann unbedingt im WLAN-Fenster warten, bis die Verbindung besteht und danach erst zurück wechseln. Tut man das zu früh, bleibt man gerne an der Stelle hängen, da die App dann scheinbar nicht erkennt, dass sie mit dem WLAN verbunden ist - und dann darf man komplett von vorne anfangen.

Und noch ein weiterer Tipp: Man sollte bei der Frage nach dem Wetter daran denken, den Ort mitzunennen, sonst bekommt man das Wetter von zuhause angesagt. Auch sonst bezieht sich natürlich alles eher auf “zuhause”. So kann ich zwar Lampen steuern - aber es sind halt die Lampen in unserer Wohnung und nicht die in der Urlaubswohnung.

Das alles kommt also nicht ganz an den gewohnten Smart Home Komfort heran, ist aber tatsächlich schön, um die scheinbar so unwichtig Alltagskleinigkeiten ohne zusätzlichen Aufwand durchführen zu können - und manchmal ist jeder reduzierte Aufwand schon ein großer Gewinn. Die eingesparte geistige Energie kann man dann darauf verwenden zu versuchen, in einem unbekannten Supermarkt, in einem anderen Land, kurz vor Feierabend die Zutaten für z.B. Pancakes zusammenzusuchen. Das ist nämlich das genaue Gegenteil davon: Alltagskleinigkeiten, die plötzlich zu Aufwand mutieren.

*
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen über Amazon

 
Hinweis: Smart Home im Alltag

Im Laufe der Zeit wird auch das Leben mit Technik immer intelligenter. Entsprechend habe ich auf der Seite "Smart Home" unsere Erfahrungen mit Amazon Echo (Alexa) und Google Home sowie vernetzte Dienste zusammengestellt.




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Samstag, 7. September 2019
22:31 Uhr

Buchprojekt und nachträgliche Änderungsnachverfolgung dank Dokuemntenvergleich der einzelnen Arbeitsversionen

Im Rahmen meines aktuellen Buchprojektes bin ich, auch beim dritten (oder vierten je nachdem ob die Neuauflage als neues Buch gezählt werden soll) weiterhin begeistert durch die Zusammenarbeit mit meinen Verlag Espresso Tutorials.

Unterstützung durch Verlag

Unabhängig davon, ob es Fragen zu Technik rund um SAP, Probleme beim Zugang oder Berechtigungen für das SAP System oder auch ganz banal bei Anleitungen und Hilfestellungen wie das eigentlich so ist ein Buch zu schreiben und worauf man hier achten sollte und welche Fehler man vermeiden kann hier habe ich nicht nur wertvolles Feedback bekommen sondern auch der Umgang zwischen Schreibende und Verlag könnte ich mir kaum besser vorstellen.

Dank einer wirklich durchdachten Vorlage in Word (inklusive Addons für bestimmte Buchelemende) macht das Schreiben auch noch eine besondere Freude und lässt an vielen Ecken und Enden hier KnowHow als auch einiges an durchdachten Punkten in den eigenen Alltag mit Word oder Arbeit an Texten einfliessen.

Durch die letzten Bücher habe ich Ecken an Winword kennen und schätzen gelernt, die mir vorher noch nicht so vertraut waren.

Google Knowledge Graph - Andreas Unkelbach
Mittlerweile hat auch Google die bisherigen Bücher im Knowledge Graph stehen
 

Zusammenarbeit mit meiner Lektorin

Neben der rein technischen Unterstützung gibt es auch noch eine sehr gute Zusammenarbeit im Lektorat und gerade wenn ich die erste Fassung meines Manuskript und die endgültige Form betrachte hat hier meine Lektorin keinen geringen Anteil daran aus einer guten Idee auch noch ein gutes geschriebenes Werk zu machen.

An dieser Stelle liebe Grüße und vielen Dank für die positiven, motivierenden aber auch kritische Rückmeldungen im aktuellen aber auch vorherigen Manuskripten.

Wir arbeiten gemeinsam mit Winword und nachdem ich die letzten Änderungsvorschläge angenommen hatte sich wohl die Nachverfolgung deaktiviert.

Dieses ist mir nicht weiter aufgefallen und ich habe munter die letzten Wochenenden nd Abendstunden an der Überarbeitung des Buches geschrieben. Als ich fertig war wollte ich zu einen anderen Thema noch etwas in Mails nachschlagen und bin mit Schrecken darauf aufmerksam geworden, dass ja eigentlich auch mit meinen Änderungen seitens des Lektorats gearbeitet werden sollte.

Dadurch, dass ich aber die Änderungsverfolgung (vermutlich durch STRG + UMSCHALT + E) abgeschaltet hatte war es  nicht mehr ersichtlich was ich eigentlcih die letzten Tage so getan hatte und meine eigenen Änderungen waren weder hervorgehoben und es wäre ein ziemlich großer Aufwand hier selbst sich daran noch zu erinnern, welches Kapitel ich gelöscht, verschoben, verworfen oder gar bereichert, vervollständigt und definitv nciht vernichtet hatte.

Mein Glück war  in diesen Fall, dass ich mein Manuskript, die Überarbeitungsvorschläge aus Lektorat und die folgende Version jeweils in einer eigenen Datei gespeichert habe.

Dieses ist etwas, neben der Datumsangabe im Dateiname (in der Form JJJJ-MM-DD), dass ich mir recht schnell im Hochschulumfeld angewöhnt habe. Das _final am Ende eines Dokuemntes wird sehr viel realisitscher durch _final-2019-09-07 unabhängig davon um was es gerade gehen mag...irgendwann wird es immer eine final-Version02 geben.

Im aktuellen Dokument  waren alle Änderungsvorschläge angenommen und ich hatte so etwa 30 bis 50 Seiten zusätzlichen Inhalt geschaffen ohne, dass nachgesehen werden konnte, woher diese Änderungen gekommen sind.

Eigentlich wollte ich ja schlafen gehen und nur noch kurz die aktuelle Version an meine Lektorin senden.... da muss es doch eine schnelle Lösung geben durch die ich auch noch ein klein wenig Schlaf finde.
 

Änderungen nachträglich nachverfolgen in Winword

Hier bietet zum Glück Winword eine passende Methode um mit solchen Problemen umzugehen.

In der letzten lektorierten Form wählte ich die Funktion "Alle Änderungen annehmen" und speicherte das Dokument unter "Lektorat.doc".

Diese Option ist in der Befehlsleiste ÜBERPRÜFEN in der Befehlsgruppe NACHVERFOLGUNG hinter der Schaltfläche ANNEHMEN über die Funktion ALLE ÄNDERUNGEN ANNHMEN wie in der folgenden Abbildung ersichtlich.


Nachverfolgung Alles annehmen

Dieses Dokument in dem Alle Änderungsvorschläge angenommen worden sind speicherte ich, wie erwähnt, als LEKTORAT.DOC.

Danach öffnte ich meine überarbeitete Version in der nicht mehr klar ersichtlich war, welche Änderungen ich wohl durchgeführt hatte.

In der Befehlsgruppe VERGLEICHEN  in der Symbolleiste ÜBERPRÜFEN findet sich die Schaltfläche vergleichen. Hier bietet die Option "VERGLEICHEN ..."  zwei Dateien zu vergleichen und die Änderungen hervorzuheben.

Dokumente vergleichen

Eine wichtige Funktion ist nun noch, womit die Ändeurgen gekennzeichnet werden sollen (unterhalb des überarbeiten Dokuemntes und wo diese Änderungen angezeigt werden sollen (rechts unten).

Hier wählte ich die Kennzeichnung als Andreas Unkelbach und möchte das Dokuemtn in en neues Dokument anzeigen lassen.

Dieses Dokument konnte ich dann speichern und die Bildbezüge aktualisieren, da ich auch Screenshots aktualisiert hatte, und damit kurz vor dem Schlafen gehen beruhigt die überarbeitete Version an den Verlag senden inklusive einer Hervorhebung meiner eigenen Änderungen.

Nachdem nun das Thema abgeschlossen war, und ich wieder beruhigt schlafen konnte ;-), mag ich noch auf einen Artikel über die Änderungsverfolgung verweisen.

Im Artikel "Microsoft Office Vorlagen und Änderungsverfolgungen" bin ich grundsätzlich auf die Möglichkeiten der Änderungsverfolgung eingegangen.

Am nächsten Tag erreichte mich auch schon Feedback zur Vergleichsdatei und das Wochenende konnte ich dann mit einer Krimilesung im Weinwerk in Gießen beginnen...das ebenfalls noch einige schöne Überraschungen in sich hatte.

Für Autoren die ebenfalls online Texte veröffentlichen kann ich aktuell noch zwei Blogartikel von mir empfehlen. Im ersten Artikel bin ich ebenfalls auf das Thema VG Wort Zählpixel und Adblocker eingegangen... Hier muss ich übrigens persönlich Firefox sehr loben. Auch wenn diverse Trackingdienste standardmäßig gesperrt sind, bleibt das Zählpixel auch in der aktuellen Version noch erhalten und zählt nicht als zu blockender Tracker. Vielleicht kommt dazu auch noch ein aktueller Artikel.
 



Ich freue mich schon sehr darauf meine bisherigen Publikationen bald auch um ein weiteres Buch erweitern zu können und hier erste Erfahrungen unter SAP S/4 HANA sammeln zu könenn.

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Diesen und weitere Texte von Andreas Unkelbach finden Sie auf http://www.andreas-unkelbach.de


Donnerstag, 5. September 2019
21:12 Uhr

Meine Erfahrungen mit Smarthome Teil IX - Snartwatch Garmin Vivoactive 3 für Schwimmtraining und Garmin App

Das Thema "Smart Home Systeme im Alltag"  war ja schon häufiger im Blog ein Thema aber auch mobil sind smarte Geräte bei uns angekommen. Neben der Begleitung durch Smartphone und Smarthome eignet sich eine Smartwatch für weitere Einsatzfelder über die ich hier gerne berichten möchte. Im folgenden Artikel möchte ich die Erfahrungen mit einer Smartwatch von Garmin aus Sicht meiner Frau darstellen.

Smartwatch Garmin Vivoactive 3

Meine Suche nach einer Smartwatch begann damit, dass ich mein Schwimmtraining aufzeichnen wollte. Mein erster Versuch war ein Fingercounter - eine Art Miniuhr, die man auf einen Finger steckt und bei der man jede Bahn mit einem kurzen Druck auf einen Knopf bestätigt - in Kombination mit Google Fit. Schnell nervte es mich, dass ich jeden Schwimmbadbesuch von Hand eintragen musste, während eines Urlaubs kamen dann noch zusätzlich Verbindungsprobleme von Google Fit hinzu und so war danach klar: Ich brauche eine Alternative. Diese sollte eigentlich nur wenige Dinge beherrschen:
  • Training automatisch in einer App aufzeichnen
  • geschwommene Bahnen selbständig erkennen
  • bei Spaziergängen die Strecke aufzeichnen
Gelandet bin ich mit diesen Anforderungen schließlich bei einer Garmin Vivoactive 3.

Garmin Vivoactive 3
Garmin Vivoactive 3 (Amazon Partnerlink *)


Was man bei Garmin allerdings wissen muss: Man ist im Prinzip im Garmin-Universum gefangen. Es gibt zwar Apps, die sich bemühen, die Garmin-Daten auch für Google Fit oder Samsung Health zur Verfügung zu stellen, im Endeffekt kann man aber am meisten damit anfangen, wenn man tatsächlich auch die Garmin App “Connect” benutzt.

Garmin Connect
App Garmin Connect
Market Link / Google Play Eine Übersicht über die von Garmin angebotenen Apps für die Uhr selbst und das darauf befindliche Betriebssystme ist auf https://apps.garmin.com/de-DE/ zu finden. Hier finden sich neben angepassten Zifferblättern auch verschiedene unterstützte weitere Apps für die Uhr selbst.

Der Funktionsumfang der App geht allerdings deutlich über das hinaus, was man von Google Fit kennt und ich bin damit heute viel glücklicher, als ich je mit Google Fit war.

Die vivoactive 3 (die es auch in einer vivoactive 3 Music Version gibt, bei der man Musik auf der Uhr speichern kann) ist mehr als ein Fitnesstracker, aber die Funktionen sind im Vergleich zu den teureren Garmin Uhren eingeschränkt. Sie hat GPS, kann verschiedene Trainingsvarianten automatisch aufzeichnen, beherrscht das Erkennen von Bahnen beim Schwimmen, verfügt mit Garmin Pay über eine kontaktlose Bezahlmöglichkeit, zeigt Benachrichtigungen des Handys an, zählt Schritte, Stockwerke, Stresslevel und trackt den Schlaf. Man kann auch die Musik- (oder Hörbuch-)wiedergabe am Handy darüber steuern und Alarme setzen. Außerdem kann man sie über Watch Faces, Apps, Widgets und Datenfelder, die man über Connect IQ herunterladen kann, sehr stark an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Das mutet allerdings manchmal etwas zu umständlich an - schon die Unterscheidung zwischen Apps, Widgets und Datenfelder ist nicht gerade intuitiv.

Auch die App ist auf Grund des enormen Funktionsumfangs leider nicht immer intuitiv oder einfach zu bedienen. Viele Funktionen fühlen sich versteckt oder kompliziert zu erreichen an und manchmal findet man erst nach Wochen und durch Zufall eine Funktion, von der man gedacht hat, dass sie gar nicht existiert. Andere Funktionen sind für mich und mein Nutzungsverhalten absolut unnötig und ich würde sie gerne dorthin verstecken können, wo die für mich wichtigeren leider sind.

Grundsätzlich nutze ich nicht einmal ansatzweise alle Funktionen, die die Uhr zu bieten hat. Meine Hauptnutzung besteht tatsächlich im Schwimm-Tracking und meistens trage ich sie den restlichen Tag nicht einmal - sie ist mir dafür schlichtweg zu groß. Das führt aber auch dazu, dass ich Dinge wie Schritte, Stresslevel und Schlaf gar nicht aufgezeichnet bekomme. Ich lege darauf aber auch keinen Wert.

Training (Schwimmen) mit Garmin Connect

Beim Schwimmen starte ich das Training manuell, danach zählt die Uhr automatisch die einzelnen Bahnen, inklusive Anzahl der Züge und Zeit. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut, je nachdem, wie “ordentlich”, sprich für die Uhr gut erkennbar, man schwimmt. Intervalle muss ich händisch während des Schwimmens angeben, indem ich zweimal kurz den Knopf der Uhr drücke.

Summe Training Schwimmen nach Zeit, Distanz, Pace(min/100m) etc.
Zusammenfassung  Training
Details Training Schwimmen
Trainingsdetails in Summe
Verlauf Training Schwimmen nach einzelner Strecke
Statistik über einzelne Strecken
Training Analyse Schwimmen
Graphische Analyse Schwimmtraining 
(Der Swolf-Wert wird aus der Summe der Zeit für eine Bahn und der Anzahl der Züge berechnet, die zum Schwimmen der Bahn erforderlich sind.)


Wenn mal eine Bahn fehlt oder doppelt gezählt wurde (ich erkenne das sehr schnell, weil ich die Uhr bei jeder erkannten Bahn kurz vibrieren lasse), gibt es die Möglichkeit, die Trainingsdaten im Anschluss bei Garmin Connect (über die Weboberfläche) herunterzuladen und auf der Seite http://swimmingwatchtools.com/ zu editieren - oder auch einfach detaillierter analysiert zu bekommen. Die editierten Daten kann man später wieder bei Garmin Connect importieren (das Originaltraining muss dafür zunächst gelöscht werden).

Über diese Ansicht eines einzelnen Schwimmens hinaus, bietet Garmin auch eine hübsche Übersicht über alle Schwimmsessions der letzten 7 Tage, 4 Wochen oder auch des ganzen letzten Jahres.

Statistik Training 7 Tage, 4 Wochen, 12 Monate
Statistik über Trainingsverlauf


Im Normalfall ist damit meine Nutzung der Uhr auch schon beendet und sie kann keine weitere Daten erfassen, im Urlaub verwende ich sie jedoch deutlich häufiger. Da trage ich sie unterwegs, um die gegangenen Strecken später sehen zu können, was funktioniert sobald man als Aktivität “Gehen” aufzeichnet.

Karte Streckenverlauf  London City of Westminster - Tracking
Streckenverlauf durch Park
Karte Bordeaux Flussufer und Stadt
Streckenverlauf am Flussufer bzw. durch Stadt

Vergisst man, die Aktivität manuell zu starten, macht die Uhr das auch automatisch nach einer (einstellbaren) Zeit, die man gehend verbracht hat. Jedoch stoppt sie die Aktivität dann auch wieder automatisch, wenn sie es für richtig hält - also z.B. wenn man mal eine Pause einlegt, weil man ein Foto machen möchte. Schöner wird die Aufzeichnung definitiv beim manuellen Aktivitätsstart.

Unterwegs finde auch durchaus die Benachrichtigungsfunktion bei Nachrichteneingang am Handy sehr praktisch und habe beim letzten Urlaub auch die Weckerfunktion der Uhr zu schätzen gelernt: Eine Vibration am Handgelenk spürt man viel eher als wenn die Handtasche mit dem Handy darin zart vor sich hin vibriert.

Garmin Pay

Ebenfalls im letzten Urlaub getestet: Garmin Pay. Offen gestanden ist die Bezahlung damit aber so umständlich, dass ich dafür definitiv eine andere Uhr(enmarke) empfehlen würde. Garmin Pay funktioniert in Deutschland ausschließlich mit virtuellen Prepaid Kreditkarten, man muss also alles, was man später ausgeben möchte, erstmal vom Bankkonto auf die Prepaid Kreditkarte und dann auchn noch von der Kreditkarte auf Garmin Pay verschieben. Zum Bezahlen selbst aktiviert man die Bezahlfunktion an der Uhr (ab und zu wird dafür eine Pin verlangt) und kann dann 60 Sekunden lang kontaktlos bezahlen. Mir war der Aufwand mit dem Aufladen deutlich zu hoch und ich habe es nach dem Aufbrauchen des testweise überwiesenen Guthabens wieder eingestellt.

Größe der Uhr

Wie weiter oben bereits erwähnt ist eines der andere Dinge, die mich an der Uhr stören, ihre Größe. Ich finde es äußerst unangenehm sie den ganzen Tag zu tragen und endgültig untragbar wurde sie, als ich mit Yoga anfing. Eine so breite Uhr am Handgelenk ist bei Positionen, die den Einsatz der Hände verlangen, keine Freude. Nach kurzem Liebäugeln mit anderen Uhrenmarken und der Feststellung, dass ich dann auf Garmin Connect verzichten müsse, habe ich mir schließlich eine kleine Vivosmart 4 (Amazon Partnerlink *) geholt. Darüber aber mehr in einem anderen Artikel, nur so viel schon vorab: Ich brauche jetzt 2 Uhren.

Fazit

Insgesamt ist es wirklich praktisch, dass wir beide doch eine gewisse Vorliebe für Technik teilen und der Einsatz von smarten Geräten immer auch mit einen unterschiedlichen Nutzungsverhalten verbunden ist.

Nach den Erfahrungen meiner Frau mit Garmin Pay und obiger Smartwatch bin ich auch selbst schwer am Überlegen, ob eine solche nicht auch für mich in Frage kommt. Durch das kontaktlose Zahlen mit Google Pay in London bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass es eine Uhr mit Wear OS Betriebssystem von Android bzw. Google werden wird. Ein klein wenig liebäugele ich hier ja tatsächlich mit der Fossil Sport Smartwatch (Amazon Partnerlink *).. und könnte mir da einen weiteren Blogartikel zu vorstellen. :-)

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Hinweis: Smart Home im Alltag

Im Laufe der Zeit wird auch das Leben mit Technik immer intelligenter. Entsprechend habe ich auf der Seite "Smart Home" unsere Erfahrungen mit Amazon Echo (Alexa) und Google Home sowie vernetzte Dienste zusammengestellt und auf der Seite "Smartwatch" finden sich die Erfahrungen mit unterschiedlichen smarten Geräten am Handgelenk.




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