14:52 Uhr
Kamerabilder und Screenshots in Cloud speichern (OneDrive, Dropbox, Google Foto und IFTTT)
Sofern am Smartphone unter Android auch die Fotofunktion genutzt wird, kann hier nach einiger Zeit der Speicherplatz relativ knapp werden. Daher kann es naheliegend sein die gemachten Fotos und Videos direkt in der Cloud zu speichern.
Verschiedene Cloudanbieter bieten hier in ihrer Software eine passende Lösung an um automatisch Fotos und Videos in das entsprechende Angebot hochzuladen.
Automatischer Upload von Fotos bei Cloudanbietern
Die bekannten Cloudspeicheranbieter Dropbox und OneDrive bieten in ihren Apps direkt die Möglichkeit automatisch (ggf. beschränkt auf WLAN) die Bilder und Videos direkt hochzuladen. (Hinweis am Rande: Onedrive bietet dabei 15 GB Speicher (wobei durch den Partnerlink noch weitere 500 MB hinzu kommen) und Dropbox über den Partnerlink noch weitere 250 MB zu den Anfangs 2 GB die aber durch verschiedene Aktionen noch weiteren Speicher anbieten können).Daneben bietet aber auch die Google Plus App (Marketlink) die Möglichkeit innerhalb der Einstellungen automatisch Bilder in ein privates Album hochzuladen. Hier kann eine unbegrenzte Anzahl an Fotos und Videos in Standardgröße kostenlos hochgeladen werden. Standardgröße bedeutet, dass die längste Seite eines Fotos maximal 2048 Pixel lang ist und Videos kürzer als 15 Minuten sind und eine Auflösung von 1080p oder weniger haben. Damit werden nur Fotos, die größer sind als 2.048 x 2.048 Pixel, den Google Drive Speicherplatz von kostenlos 15 GB angerechnet. Kleinere Fotos belasten Ihr Kontingent nicht.
Die Funktion zum Upload finden Sie bei den einzelnen Apps in den Einstellungen.
Kameraupload bei Dropbox:
Hier ist die Funktion in den Dropbox-Einstellungen (Menü Taste -> Einstellungen) im Abschnitt KAMERA-UPLOAD über die Funktion Kamera-Upload aktivieren zu finden. Hier kann auch eingestellt werden, dass nur bei WLAN hochgeladen werden soll (Upload-Optionen) und die Hochzuladende Elemente sind auf "Fotos und Videos" oder "nur Fotos" einschränkbar.Kamerasicherung bei OneDrive:
Innerhalb OneDrive ist die Upload Funktion ebenfalls in den Einstellungen unter Optionen als Kamerasicherung zu finden. Auch hier kann der Upload über die Option "Hochladen mit" auf nur WLAN eingeschränkt werden und per "Videos einschließen" zusätzlich zur Kamera auch Videos gesichert werden.Automatische Bildersicherung bei Google Plus / Google Foto:
In der Google Plus App kann über Automatische Sicherung ebenfalls die Automatische Sicherung von Fotos und Videos aktiviert werden. Auch hier kann eine Einschränkung auf WLAN, Mobiler Datenverbindung und sogar auf Roaming eingeschränkt werden.Screenshots unter Android in Cloud sichern
Diese Form der automatischen Bildersicherung funktioniert problemlos bei Fotos. Ein Problem stellen jedoch Screenshots dar.Hierzu kann unter Android die App des Webdienst IFTTT.com installiert werden.
IFTTT

Marketlink: Die Internetseite ifttt.com bietet die Möglichkeit Rezepte nach den Muster if [this] then [that] anzulegen. Hierbei können verschiedene Quellen als Auslöser [THIS] definiert werden und als [that] dann ebenfalls über verschiedene Quellen (Channels) Aktionen ausgeführt werden. Diese Aktionen können dann auch mit entsprechenden Zutaten (ingredient) angereichert werden.
Durch die Nutzung der oberen Apps können als Auslöser oder als Aktionen auch verschiedene Android Funktionen definiert werden. Für eine Sicherung der Screenshots kann der Channel (Quelle) Android Foto und hier die Unterfunktion "New Screenshots" als Auslöser [THIS] genutzt werden. Darauf kann dann die Aktion [THAT] mit entsprechenden Onlinespeicher (zum Beispiel Dropbox oder OneDrive ) genutzt werden.
Anhand der Rezeptübersicht dürfte schon klar sein, welche Funktion folgendes Rezept hat:
![�bersicht IFTTT Rezept if [Screenshot] than [add to cloud]](http://www.andreas-unkelbach.de/blog/bilder/20150117_ifttt_rezept.png)
Hierbei wird folgende Funktion ausgeführt "Wenn ein Screenshot gemacht wurde, soll dieser direkt nach Onedrive geladen werden". In der Detailansicht können dann noch genauere Anweisungen hinterlegt werden.

Hierbei kann der Dateiname noch um das Erstellungsdatum ergänzt werden und der Ordner innerhalb des Cloudanbieters (hier OneDrive Folder) als Zutaten (ingredient) genauer definiert werden. Positiv zu erwähnen ist noch, dass die einzelnen Rezepte nicht nur in der App sondern auch auf der Internetseite von IFTTT.com gepflegt werden können.
Hierdurch könnte man auch auf die Apps der einzelnen Cloudanbieter verzichten und den Upload aller Bilder (also nicht nur von Screenshots) per IFTTT erledigen lassen. Allerdings bieten die einzelnen Apps dann doch Vorteile, auf die man nur ungern verzichtet (als ein Beispiel sei hier die Einschränkung der Uploads auf WLAN erwähnt).
Da die App sehr viele Funktionen ermöglicht, sind auch die Berechtigungen (sowohl des Webdienst mit Zugriff auf den jeweiligen Cloudspeicher als auch der App selbst) relativ weit gehend. Ein entsprechendes Vertrauen sollte dadurch natürlich vorhanden sein. Immerhin müssen hier keine Passwörter im Webdienst hinterlegt werden, da die jeweiligen Schnittstellen (App Berechtigung) der einzelnen Dienste genutzt werden.
Eine vergleichbare Bequemlichkeit in Bezug auf Automatisierung von Vorgängen unter Android ist auch im Artikel zur App Trigger ("NFC Tags zum Steuern von Smartphones unter Android nutzen") beschrieben.
Im Rahmen der Neujahrsvorsätze ermöglicht der Einsatz der Cloudsicherung von Fotos dann auch zum Jahresende eine Aufräumung der Fotos am Smartphone, so dass zum Anfang des Jahres auch wieder jede Menge Speicherplatz vorhanden ist und man sich persönlich sicher sein kann, nicht aus Versehen wichtige Erinnerungsfotos gelöscht zu haben.
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Infotainment oder Nachrichtenapps für Android
Der Vorteil ist, dass heutzutage nicht mehr eine Unmenge an Papier herumgetragen wird sondern auf drei Geräten gleich ein ganzer Stapel an möglichen Informationsquellen hinterlegt ist, die auch problemlos im Nahverkehr mitgenommen und unterwegs konsumiert werden können.

Teilweise ersetzen diese heute schon Papierausgaben von Zeitschriften, Bücherstapel oder auch den Besuch einer Website bzw. Blogs, sofern diese ihre Artikel direkt per RSS zur Verfügung stellen.
Insgesamt möchte ich dabei auf einige von mir häufig eingesetzte Apps eingehen.
Hierbei möchte ich auf folgende Themenbereiche eingehen:
- RSS Reader ("RSS Reader oder wie lese ich mehrere Blogs")
- Twitter ("Twitter - News in 140 Zeichen")
- c’t Magazin ("Zeitschrift digital lesen")
- News Republic ("Die eigene individuelle Zeitung bzw. Magazin")
- Amazon Kindle ("Das elektronische Buch") oder auch Onleihe
RSS Reader oder wie lese ich mehrere Blogs
Im Juli 2013 hatte ich mich nach "Alternativen zu Google Reader" umgesehen und bin dann sowohl für die Webansicht als auch mobil auf Feedly gewechselt.Feedly

- Marketlink:
Damals hatte ich im Google Reader eine Unmenge an Blogs abonniert die in verschiedenen Kategorien einsortiert waren. Diese konnte ich dann problemlos (per OPML) sichern und nutze heute eine vergleichbare Systematik auch in Feedly.
Auf der Internetseite www.feedly.com ist es möglich sich mit einen Google, Facebook, Twitter, Windows Live oder Evernote Account anzumelden und dann in einer Weboberfläche seine Feeds zu lesen. Soweit gleicht dieses auch vielen anderen RSS-Readern. Der Vorteil von Feedly ist nun, dass auch eine passende App angeboten wird in der dann gelesene Artikel auch in der Weboberfläche als gelesen angezeigt werden.
Auch in der Feedly App sind dann die vorhandenen Kategorien direkt auswählbar.

Hinter den einzelnen Kategorien können dann thematische Blogs hinterlegt werden. Eine kleine Auswahl davon habe ich in meiner Blogroll vorgestellt. Je nach Einstellungen können die einzelnen Überschriften der Artikel dargestellt werden (oder alternativ gleich der gesamte Artikel).

In meinen Fall habe ich hier als Default View "Title Only" gewählt.
Auf diese Weise kann ich einen interessanten Artikel direkt aufrufen und andere erst einmal ungelesen lassen. Ein Artikel könnte dann zum Beispiel wie folgt dargestellt werden:

Eingebundene Medien (bspw. Bilder werden natürlich auch dargestellt. Interessant ist noch die Möglichkeit einen gelesenen Artikel direkt in andere Medien zu teilen. Hierbei wird entweder eine Kurz-URL von Feedly gepostet, oder alternativ die Original URL des Artikels übergeben. Auf diese Weise landen Besucher des Links dann auch direkt auf die Originalseite des Blogs.
Twitter - News in 140 Zeichen
Twitter ist noch immer ein Medium, dass durch die Beschränkung auf 140 Zeichen eher für eine kurze Kommunikation hilfreich ist. Zwar bin ich hier eher weniger aktiver Nutzer bin aber doch froh hin und wieder auch hier aktuelle Informationen zu erhalten.Nachtrag:
Eine sehr gute Einführung, wie man Twitter in Kombination mit Listen produktiv nutzen kann ist im Blogartikel "Die Timelines als Milchvieh betrachtet" von Maximilian Buddenbohm beschrieben. Eventuell ist Twitter bisher als Quelle für Informationen von mir einfach unterschätzt worden, oder ich mag einfach mehr Worte lieber als 140 Zeichen kompakte Information.. ;-)

- Marketlink

Auch hier können Tweets favorisiert (*) oder geteilt (retweet) werden. Einzelne Tweets können dabei auch noch eine kurze Vorschau auf die verlinkte Seite anbieten.

Dieses wird durch die sogenannten Twitter Cards ermöglicht, soll hier aber kein Thema sein.
Persönlich nutze ich meinen Twitter Account unter http://twitter.com/AUnkelbach in der Hauptsache um auf aktuelle Artikel im Blog hinzuweisen oder kurze Tipps aufzuschreiben.
Zeitschrift digital lesen
Eine der besten Gründe für die Anschaffung eines Tablett war für mich die Möglichkeit die Zeitschrift c’t Magazin auch digital zu lesen. Hier konnte ich die Schriftgröße verändern, die Zeitschrift selbst war beleuchtet und es gibt mittlerweile auch die Möglichkeit direkt Links zum Artikel zu öffnen oder zu versenden.c’t Magazin

- Marketlink:
Die App selbst bietet alle Ausgaben in Form eines Kiosk an (downloadbar, sofern man ein Digital-Abo zum Zeitpunkt des Heftes hat bzw. Einzelkaufoption).

Anhand der dargestellten Ausgaben ist auch ersichtlich, seit wann ich diese App eigentlich vorstellen wollte..... . Alle zwei Wochen erscheint im Kiosk dann das neue Heft zum Download. Praktischerweise lädt die App auch direkt die aktuelle Ausgabe herunter, so dass zum Feierabend nichts gegen eine Lektüre der c’t spricht.
Die Artikel können dabei entweder als PDF (entsprechen den Artikelseiten im Heft) oder als interaktives HTML dargestellt werden. Hier sind dann auch noch teilweise Videos eingebunden und der Lesekomfort ist gefühlt höher.
Innerhalb der Einstellungen kann sich dann als Abonnent angemeldet werden, so dass hier direkt die Hefte gelesen oder heruntergeladen werden können.

Sofern der private Gerätepark etwas größer ist kann sich auf bis zu fünf Geräte angemeldet werden (iPad, Android-Tablet, iPhone, Android-Phone, ...).
Die eigene individuelle Zeitung bzw. Magazin
Ein gänzlich anderes Konzept steckt hinter der folgenden App, die (um es kurz zusammen zu fassen) ein Magazin aus verschiedenen Artikeln zu bestimmten Stichworten zusammenstellt.News Republic–Ihre Nachrichten

- Marketlink:
Ein Blick auf die Hauptansicht dürfte das Prinzip dahinter klar machen.

Auch hier können Artikel mit anderen geteilt werden oder auch bewertet werden. Insgesamt ähnelt diese App ein wenig einer Pressemappe die für die eigenen Interessen zusammengestellt wird.
Das elektronische Buch
Eigentlich bin ich ein Mensch der Bücher lieber in Papierform liest, aber gerade auf Reisen ist es dann doch unheimlich sinnvoll auch elektronisch auf Dokumente oder E-Books zugreifen zu können.Dieses ist zwar auch über die App Kindle (Market Link: Kindle) möglich, aber hier muss ich zugeben, dass ein anderes Lesegerät einen erheblichen Vorteil hat.
Gerade der Kindle Paperwhite (Amazon Partnerlink) oder der jetzt neu veröffentlichte Kindle eReader (allerdings nur mit WLAN) sind für mich absolut überzeugend und bereiten auch tatsächlich ein Lesevergnügen.
Neben E-Books können der Kindle aber auch per USB mit einem Rechner verbunden werden und in den vorhandenen Ordner "documents" zum Beispiel PDF Dateien geladen werden. Diese werden dann wie Bücher angezeigt, wobei der Titel entsprechend des Dateinamens angezeigt wird. Auf diese Weise können Handbücher, Diplomarbeiten oder auch andere Dokumente auch unterwegs problemlos gelesen werden ohne diese vorher per Mail in ein passendes Format umwandeln lassen zu müssen. Dabei werden die PDF Dokumente so angepasst, dass diese auch problemlos am Kindle gelesen werden können und dabei sowohl im Querformat als auch hochkant gelesen werden. Ferner ist eine Dokumentensuche möglich.
Daneben gibt es aber auch andere elektronische Bücher, die ich gerne im Artikel "Onleihe - mein Weg zur digitalen Bibliothek" vorgestellt habe.
Fazit
Ich bin sicherlich nicht ein Mensch der Papierbücher oder schriftliche Unterlagen komplett verneint (und gerade Protokolle von Sitzungen an denen ich nicht selbst teilgenommen habe liegen mir wesentlich lieber in Papierform als digital vor) dennoch bin ich froh, dass die Technik eben auch eine Alternative im Angebit hat und man durchaus bewährte Medien auch auf neuere Medien übertragen kann. Sowohl E-Books als auch digitale Zeitschriften hätte ich mir vor einigen Jahren nicht vorstellen können und heutzutage freue ich mich darüber am Wochenende nicht erst meine Zeitschrift suchen zu müssen sondern diese statt im Briefkasten schon aufs Tablet geladen ist. Der Vorteil einige Bücher nicht im RUB sondern auch in der Medienbibliothek am Kindle liegen zu haben erleichtert auch die Urlaubs- oder Dienstreise, da hier mit wenig Gewicht problemlos mehr als ein Buch mitgenommen werden kann.Ich kann mir auch vorstellen, dass für Autoren das digitale Publizieren mittlerweile wesentlich mehr Kunden anlockt (die dann einfach einmal ein Buch ausprobieren) und wünschte mir in manchen Momenten tatsächlich, dass ergänzend zum vorhandenen Bücherschrank auch eine digitale Fassung des Buches vorhanden wäre. Ein interessantes Konzept verfolgt hierbei Michael Kofler. Seinen aktuellen Büchern (zum Beispiel "Excel programmieren" liegt automatisch ein Downloadcode für die eBook-Ausgabe dabei, so dass diese Ausgabe kostenlos heruntergeladen werden kann. Dieses kombiniert auf angenehme Weise sowohl Papier als auch Bits und Bytes. Vielleicht wäre das tatsächlich eine Zukunft für die Buchbranche und eine echte Alternative zum Angebot des E-Book zum Hardcoverpreis...
Mein eigenes Buch ist ebenfalls auf Kindle verfügbar, so dass auf der Autorenseite bei Amazon auch dieses erworben werden kann. Allerdings findet sich auch bei Espresso Tutorials ein interessantes Angebot wenn es um SAP Bücher geht.
Dieses wird in den Artikeln "Buchveröffentlichung Schnelleinstieg ins SAP Controlling (CO)" und "Partnerschaft mit Espresso Tutorials - SAP Fachbücher" näher vorgestellt.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
unkelbach.link/et.reportpainter/
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16:11 Uhr
Google Chromecast HDMI Stick Teil 2 von 2 - Streaming über UPNP bzw. DLNA
Oftmals hat man aber im eigenen Mediazoo durchaus Anforderungen die über dieses Thema hinausgehen. Dazu gehört für mich insbesondere die Verwendung von Chromecast zum Streamen über DLNA bzw. UPnP.
Chromecast ist für 35 Euro im Handel (Mediamarkt, Saturn), bei Google (hier mit Versandgebühren) oder auch bei Amazon erhältlich.
Seit Mittwoch, den 19. März 2014, ist dieser für 35 Euro sowohl im Handel (Mediamarkt, Saturn), bei Google (hier mit Versandgebühren) allerdings nicht mehr bei Amazon erhältlich.
- Chromecast 2 bei Google direkt
- Chromecast Ultra bei Google direkt (4K Streaming)
Werbung:
Ebenso wie beim Thema Smarthome kann es interessant sein diesen bei einem Partnershop von shoop.de (Werbelink) zu bestellen. Hier werden zu einigen (über 200) Onlineshops immer einmal wieder Cashback Aktionen und Gutscheine angeboten.
Die einzelnen Partnershop haben verschiedene Cashback Raten und Gutscheine. Die aktuellen Raten und Gutscheine befinden sich auf der jeweiligen Händlerseite. Zu beachten ist jedoch, dass während der Nutzung kein Werbeblocker aktiv sein sollte. Die Provisionen werden gesammelt und können direkt auf ein Konto (kostenfrei) ausgezahlt werden.
Streaming von Inhalten aus lokalen oder im Netzwerk befindlichen Quellen
Neben anderen Servern bzw. NAS Systemen bietet auch QNAP einen TwonkyMedia Server zum Streaming von Videos und Musik über das Netzwerk. Hierbei können Medien über UpnP oder DLNA kompatible Clients empfangen und widergegeben werden.Für das Streaming von lokalen Geräten oder über das Netz scheinen die meisten Seiten derzeit die App AllCast zu empfehlen. Aus später im Artikel erläuterten Gründen ist für mich jedoch die App BubbleUPNP der Streaming Client erster Wahl.
BubbleUPnP

Marketlinks: Beim Start von BubbleUPnP kann über die "Registerkarte" DEVICES sowohl das Ausgabegerät (Renderer) als auch die Quelle (Libraries) gewählt werden. Sofern sich ein Twonky Server (in unserem Fall TwonkyMedia) im Netz befindet.

Ferner könnte auch auf die lokal am Smartphone befindlichen Daten zugegriffen werden. Hierzu muss nur statt der Quelle "TwonkyMedia" die Option "Local Media Server" ausgewählt werden.
Sind die Quelen entsprechend ausgewählt könenn über die "Registerkarte" LIBRARY die einzelnen Mediendateien auf demTwonkeyserver (oder sonstiger Quelle) ausgewählt werden. Die ausgewählte(n) Datei(en) wird bzw. werden in die Playlist geschoben, so dass sich auch mehrere Filme (fast) unterbrechungsfrei hintereinander ansehen lassen.

Der Vorteil am Einsatz von TwonkyMedia ist, dass hier auch einzelne Ordner durchsucht werden können anstatt alle Mediendateien angezeigt zu bekommen.
Streaming von Formaten, die ChromeCast selbst nicht unterstützt
Wie beschrieben unterstützt Chromecast selbst nur eine bestimmte Auswahl an Formaten. Diese werden im Entwicklerhandbuch (developer guide) unter der Rubrik Supported Media for Google Cast beschrieben.Dies sind folgende Formate:
- Audio
- MP3
- AAC (MP4)
- Ogg Vorbis
- Video
- MP4 (H.264)
- WebM (VP8)
- MKV (ohne DTS)
- Bilder
- BMP
- GIF
- JPEG
- PNG
- WEBP
Der BubbleUPnP Server basiert dabei auf Java und kann unter Windows, MacOS X, Linux oder auch direkt am NAS installiert werden. Beim QNAP muss hierfür gegebenenfalls die Firmware aktualisiert werden, damit sogenannte QPKG Dateien installiert werden könenn und der Dienst direkt am QNAP ausgeführt wird. Eine gute Anlaufstelle für etwaige Fragen zu diesen Thema ist das Forum auf qnapclub.de . Die Umwandlung von Videos benötigt jedoch eine gewisse Rechenleistung, so dass hier ggf. ältere Geräte Probleme haben könnten. Wir haben uns daher entschieden, BubbleUPnP Server an einem PC zu installieren.
Auf der Seite www.bubblesoftapps.com/bubbleupnpserver/ befinden sich unterschiedliche Installationsprogramme je Plattform. Die einfachste Installation ist hier sicherlich für Windows. Hierzu muss nur die Datei "BubbleUPnPServer-0.8.2-installer.exe" ausgeführt werden und, sofern auf den Server nicht von extern (per Internet) auf den Server zugegriffen werden soll, die Einrichtung des Internetzugangs verneint werden.
Kleiner Exkurs:
Der Server läuft nun direkt als Windows Dienst (Windows Services) und kann über das Start-Menü gestartet oder beendet werden. Alternativ kann dieser Dienst auch per lokaler Weboberfläche konfiguriert werden. Hierzu ist entweder eine Verknüpfung am Desktop angelegt oder es kann direkt die URL http://localhost:58050/#main aufgerufen werden. Wie anhand der URL zu sehen ist läuft der Server auf Port 58050. Eine Übersicht über die einzelnen Systemdienste kann in der Systemsteuerung über Verwaltung -> Dienste oder durch Ausführen von services.msc eingesehen werden.
Innerhalb der Weboberfläche ist dann auch direkt der Status des Servers ersichtlich.

Wie erwähnt ist innerhalb des Registers "Network und Security" der Zugriff auf BubbleUPnP Server von extern (Internet) deaktiviert. Sofern gewünscht könnte dieses ebenfalls freigegeben werden, so dass über die App BubbleUPnP auch von extern auf die lokalen Medien zugegriffen werden kann. Hierzu kann entweder ein Dynamic DNS Service eingetragen werden oder es wird automatisch die öffentliche Netzadresse des PC angegeben. Sofern ein externer Zugriff gewünscht ist, sollte jedoch am Router eine Weiterleitung des Port 58051 für https an den lokalen Rechner bzw. den Server eingerichtet werden. Der Zugriff kann per Login und Password beschränkt werden.
Über die Registerkarte "Media Servers" können die lokalen Mediaserver (im Beispiel von TwonkyMedia) dann für BubbleUPNP verfügbar gemacht werden.

Hierzu muss neben den entsprechenden Server der Punkt "Make this Media Server available in BubbleUPnP for Android and foobar2000 for Internet access" aktiviert werden. Möchte man aber nur lokal auf die Dateien zugreifen, benötigt man diese Einstellungen nicht.
Solange der Server läuft können nun auch solche Medien am Chromecast betrachtet werden (über den BubbleUPnP Server), die nicht direkt von Chromecast unterstützt werden.
Hierzu muss innerhalb der App BubbleUPnP unter
- Settings
- Abschnitt Settings
- Chromecast

Sobald im WLAN ein BubbleUPnP Server läuft findet die App diesen auch, so dass hier noch weitere Angaben gemacht werden können. Sofern es z. B. zu Übertragungsproblemen kommt kann die maximale Bitrate in der Option "Max video bitrate (Kbps)" heruntergestellt werden.

Sobald nun via BubbleUPNP Mediendaten abgespielt werden sollen, die nicht direkt von ChromeCast unterstützt werden, wandelt BubbleUPnP Server diese automatisch so um das sie in einem der unterstützten Formate an Chromecast geliefert werden. Hierbei ist es hilfreich, wenn der PC auf dem BubbleUPnP Server läuft per (LAN-)Kabel mit dem NAS verbunden ist und nicht die Verbindung per WLAN erfolgt. Sofern Server und NAS räumlich getrennt sind, kann hier DLAN weiter helfen.
Bestimmte Funktionen der App BubbleUPnP sind in erst nach Kauf der kostenpflichtigen Lizenz unbeschränkt nutzbar, so können in der kostenlosen App nur 20 Minuten einer nicht nativ unterstützten Videodatei gestreamt werden.
AllCast
AllCast weist ähnliche Funktionalitäten wie BubbleUPNP auf. So ist es auch bei dieser App möglich, lokale oder auf einem UPNP-Server liegende Mediendateien auf Chromecast zu übertragen. Im Test hatte AllCast allerdings deutliche Probleme mit nicht nativ unterstützten Videoformaten, die zwar an Chromecast übertragen werden, jedoch massiv stottern - hier liegt die Vermutung nahe, dass AllCast versucht, diese direkt umzuwandeln (was bei BubbleUPNP der Server übernimmt) und dabei an Leistungsgrenzen stößt. AllCast hatte außerdem Probleme mit unterschiedlichen Tonspuren und Untertiteln. Wir konnten schlichtweg kein Auswahlmenü dafür entdecken. Auch die Oberfläche - hier vor allem die Steuerung via Benachrichtigungsleiste - bietet teilweise weniger Funktionen als bei BubbleUPNP.
Fazit
Der Vorteil von BubbleUPnP ist neben der problemlosen Bereitstellung von nicht kompatiblen Chromecast Mediadateien auch, dass die App mehrere Tonspuren, Untertitel und diverse andere Extras unterstützt. Die Oberfläche wirkt auf mich dabei wesentlich durchdachter als bei AllCast und gerade im Zusammenspiel mit BubbleUpNP Server punktet für mich dieser Dienst eindeutig.Insgesamt sind hiermit durch Chromecast nicht nur VOD-Dienste in einer "smarten" Form möglich sondern auch das Streaming von vorhandenen Mediadateien ist damit unproblematisch. Damit erscheint mir die Kombination aus Chromecast und BubbleUPnP als außerordentlich gelungen und ist ein beeindruckendes Stück Technik.
Alternative AMAZON Prime
Neben Googles Chromecast ist auch Amazon Prime eine Alternative. Zur Einführung des FIRE-TV Sticks gibt es in einer Aktion unter http://amzn.to/1N2N8id den FIRE-TV Stick für 7 € für Amazon Prime Neukunden und für 19 € statt 39 € für Prime Bestandskunden. Dieses Angebot läuft vom 24.03.2015 bis 25.03.2015.Einen entsprechenden Vergleich zwischen Chromecast und Amazon Fire TV Stick habe ich im Artikel "Amazon Fire TV Stick und Chromecast im Vergleich" versucht zu beschreiben.
Der Stick ist sicher eine spannende Alternative oder Ergänzung zu Chromecast und Co. Der Vorteil ist neben einen Zugriff auf Prime-TV auch die Unterstützung der Mediatheken von ZDF und ARD. Daneben lässt sich der Stick auch durch Apps erweitern, so dass hier auch das Streaming per UpnP über Apps möglich sein sollte. Das Prime Angebot selbst, welches neben einer Onlinevideothek auch andere Vorteile wie schnelleren Versand von Amazon Sendungen, sowie ein kostenloses Buch je Monat in der Online-Kindle-Leihe.
Hinweis:

Im Laufe der Zeit wird auch das Leben mit Technik immer intelligenter. Entsprechend habe ich auf der Seite "Smart Home" unsere Erfahrungen mit Amazon Echo (Alexa) und Google Home sowie vernetzte Dienste zusammengestellt.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
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16:58 Uhr
Google Chromecast HDMI Stick Teil 1 von 2 - Einrichtung, Inbetriebnahme und erste Apps
Seit Mittwoch, den 19. März 2014, ist dieser für 35 Euro sowohl im Handel (Mediamarkt, Saturn), bei Google (hier mit Versandgebühren) allerdings nicht mehr bei Amazon erhältlich.
- Chromecast 2 bei Google direkt
- Chromecast Ultra bei Google direkt (4K Streaming)
Werbung:
Ebenso wie beim Thema Smarthome kann es interessant sein diesen bei einem Partnershop von shoop.de (Werbelink) zu bestellen. Hier werden zu einigen (über 200) Onlineshops immer einmal wieder Cashback Aktionen und Gutscheine angeboten.
Die einzelnen Partnershop haben verschiedene Cashback Raten und Gutscheine. Die aktuellen Raten und Gutscheine befinden sich auf der jeweiligen Händlerseite. Zu beachten ist jedoch, dass während der Nutzung kein Werbeblocker aktiv sein sollte. Die Provisionen werden gesammelt und können direkt auf ein Konto (kostenfrei) ausgezahlt werden.
Derzeit ist die Verwendungsmöglichkeit des HDMI Stick zwar noch etwas eingeschränkt, jedoch gibt es einige Softwarelösungen, die bestimmte Grenzen wiederum aufheben kann. Daher möchte ich hier gerne meine Erfahrungen mit der Verwendung vorstellen.
Einrichtung und Inbetriebnahme
Der HDMI Stick wird an die entsprechende Schnittstelle eines Monitors/Fernsehers angeschlossen und das begeifügte USB-Stromversorgungskabel entweder über den Adapter an die Steckdose oder an einer vorhandene USB Buchse gesteckt.
Nun baut der Stick sein eigenes WLAN auf und wartet darauf, eingerichtet zu werden.
Über den Browser Chrome kann direkt die Seite www.google.com/chromecast/setup aufgerufen werden um ein entsprechendes Programm zur Einrichtung des Chromecast angeboten zu bekommen. Dieses steht für IOS, Android aber auch Windows (ab Windows 7) zur Verfügung. Wichtig ist hierbei, dass das Gerät zum Einrichten ebenfalls eine WLAN Verbindung hat.
Alternativ kann die Chromecast App auch direkt im Google Play Store heruntergeladen werden.
Wird die App aufgerufen erscheint ein Code am Bildschirm (der an dem der Chromecast hängt). Wird dieser angezeigt ist der nächste Schritt das WLAN Passwort anzugeben.

Dieses kann später in der App auch geändert werden oder auch der Chromecast auf Werkseinstellungen zurückgestellt werden.
Wenn die Einstellungen abgeschlossen sind, steht der Chromecast für alle Geräte im WLAN zur Verfügung.

Hierdurch können von verschiedenen Apps eine Übertragung nach Chromecast und damit auf den Bildschirm gestartet werden.
Formatunterstützung
An nativen Formaten unterstützt der Chromecast jedoch nur eine bestimmte Auswahl an Formaten. Diese werden in der Entwicklerhandbuch (developer guide) unter der Rubrik Supported Media for Google Cast beschrieben.
Dieses sind folgende Formate:
- Audio
- MP3
- AAC (MP4)
- Ogg Vorbis
- Video
- MP4 (H.264)
- WebM (VP8)
- MKV (ohne DTS)
- Bilder
- BMP
- GIF
- JPEG
- PNG
- WEBP
In einem weiteren Artikel soll jedoch die Möglichkeit des Streaming auf Chromecast über UPNP/DLNA erläutert werden.
Dieser Artikel ist unter "Google Chromecast HDMI Stick Teil 2 von 2" veröffentlicht werden.
Apps für ChromeCast
Neben den einzelnen Apps von Google selbst (Youtube, Play Music, Play Movies) bietet sich zur Nutzung von Chromecast natürlich VOD-Dienste an.
Hier möchte ich zum einen WATCHEVER aber auch die Mediatheken des öffentlich rechtlichen Rundfunks vorstellen.
WATCHEVER - VOD Dienst
Einer der ersten Anbieter mit direkter Integration von Chromecast ist hier sicherlich WATCHEVER.
- WATCHEVER
Marketlink
Nach der kostenlosen Testphase startet direkt das monatlich kündbare Abo für 8,99 Euro im Monat. Für den ein oder anderen dürfte auch interessant sein, dass es direkt bei Kündigung auch endet und keine Restlaufzeit des Probemonats berücksichtigt wird.
Nachdem man sich auf der Seite registriert hat, kann man sich auch in der App mit diesen Benutzerdaten anmelden und hier entsprechende Filme und Serien starten.

Nach der Auswahl einer Hauptkategore (Filme oder Serien) kann dann innerhalb der Unterkategorien bspw. Dokumentationen, britische Serien, Drama, ... etc.) gestöbert werden und ein Film / eine Serie gestartet werden.

Über das Chromecast Symbol (rechts oben) kann die Ausgabe dann vom Smartphone auf Chromecast umgestellt werden.

Interesant an Watchever ist auch, dass hier von der Tonspur her (auch während der Film oder die Serie läuft) auf die Originaltonspur gewechselt werden kann.
Beim Einsatz von Watchever in Verbindung mit Chromecast ist zu beachten, dass Watchever gleichzeitig auf bis zu fünf verschiedenen Geräten genutzt werden kann. Die aktuelle Liste an angemeldeten Geräten ist in der Webaccountverwaltung in der Rubrik "Meine Geräte" zu sehen. Einzelne Geräte können dabei entfernt werden und jährlich bis zu 6 weitere Geräte hinzugefügt werden. Zu beachten ist dabei, dass Chromecast als einzelnes Gerät zählt. Dieses bedeutet, dass bei der Nutzung von Smartphone und Chromecast hier direkt zwei Geräte als belegt gezählt werden. Neben Watchever plant wohl auch MaxDome als Video-on-Demand-Angebot der ProSiebenSat.1 Media eine zukünftige Unterstützung von ChromeCast.
Netflix
Mittlerweile ist Watchever eingestellt, aber dafür ist Netflix im deutschsprachigen Raum verfügbar, dass ebenfalls eine App anbietet und vergleichbar gut funktioniert.Netflix
Market/Playstore Link Während Amazon Prime einen Videodienst in der Prime Mitgliedschaft enthalten hat gibt es bei Netflix unterschiedliche Monatspakete, die sich bei der Anzahl der gleichzeitigen Streams je Abo unterscheiden:
Diese gehen vom Basis Abo (7,99 EUR) mit 1 Stream (Gerät und Standardauflösung SD), Standard (11,99 EUR) mit 2 Stream (Geräte und HD Auflösung) bis Premium Abo (15,99 Euro) wobei letztres für 4 Geräte und Offlinenutzung die Filme und Serien auch in Ultra HD anbietet.
Mediatheken
Sowohl ARD als auch ZDF bieten in ihrer jeweiligen App noch keinen direkten Chromecastsupport an.
Eine Twitteranfrage lässt hier aber Hoffnungen für die Zukunft wecken:

Gerüchtehalber bezieht sich die Aussage des ZDF wohl auf Ostern...was aber abzuwarten ist.
Eine Alternative wäre nun die Verwendung von Chrome am PC und das Übertragen der Mediathekinhalte über die Google-Cast Erweiterung für Chrome. Diese sendet den Inhalt des Chrome Browsers direkt an Chromecast. Hier muss jedoch dann ein Rechner mit Google Chrome laufen. Ferner können, sofern am Rechner noch weitere Fenster offen sind, die Filme oder Inhalte nicht im Vollbild dargestellt werden.
Sofern nicht auf Livestreams (die leider kein Mediaformat angeben) zugegriffen werden soll kann das Archiv der Mediatheken der öffetnlich rechtlichen Fernsehstationen über folgende App geladen werden.
- MediaThek Cast
Marketlink

und in dieser die anzuzeigende Sendung ausgewählt werden. Danach kann die Qualität ausgewählt werden und die jeweilige App an den Chromecast übertragen werden.

Im Beispiel ist dies die letzte Folge der Serie Pfarrer Braun der ARD. Ich bin neugierig, wie sich das Thema noch in naher Zukunft entwickeln wird.
Fazit
ChromeCast selbst bietet hier die Technik die mir das Thema VOD aber auch Streaming von Mediadaten auf Fernseher wesentlich attraktiver erscheinen lassen und (insbesondere für den Preis von 35 Euro) ein kleines Stück Zukunft in den medialen Alltag bringt.
Ebenfalls interessant dürfte das Streaming von lokalen Inhalten sein. Hier verweise ich gerne auf meinen Artikel "Google Chromecast HDMI Stick Teil 2 von 2 - Streaming über UPNP bzw. DLNA".
Neben Chromecast (und Miracast als Protokoll) gibt es natürlich auch noch weitere HDMI Sticks. Hier habe ich zwei bekannte im Artikel "Amazon Fire TV Stick und Chromecast im Vergleich" näher beschrieben. Dieses dürfte auch der Grund sein, warum Amazon nicht mehr den Chromecast im Angebot hat.
Nachtrag:
Mittlerweile nutzen wir tatsächlich als Abo eher Amazon Prime und Netflix, welche gemeinsam eine gewisse Menge an Serien und Filme abdeckt..wobei Netflix auf Amazon Chromecast inklusive Sprachsteuerung funktioniert und für Amazon Prime ein Fire TV Stick erforderlich ist.Hinweis:

Im Laufe der Zeit wird auch das Leben mit Technik immer intelligenter. Entsprechend habe ich auf der Seite "Smart Home" unsere Erfahrungen mit Amazon Echo (Alexa) und Google Home sowie vernetzte Dienste zusammengestellt.

18:58 Uhr
Weinverwaltung per App oder der eigene Weinkeller auf einen Klick
Neben der Buchverwaltung mit MyBookDroid versuche ich mich auch in der Verwaltung der eigenen Weinflaschen. Auch wenn die Beratung beim Weinhändler des Vertrauens (nun: Weinwerk Gießen) sehr gut ist, kann es doch auch hilfreich sein die eigenen Geschmackserlebnisse und Vorlieben für Weine in einer App festzuhalten.
Weinhandlung in Gießen
Bisher bin ich immer gerne in die Weinrebe am Lindenplatz in Gießen gegangen mittlerweile habe ich, nachdem der Inhaber wechselte, eine neue Anlaufstelle im Weinwerk Gießen gefunden.
Eine ausführliche Beschreibung ist auf Google Maps als Rezension von mir zu finden.
Dieses hat auch den Vorteil, dass man sich an bestimmte Sorten erinnert oder auch den Überblick über vorhandene Flaschen behält.
Je nach Erfassungszweck kann ich hier zwei Apps empfehlen.
Kurzvorstellung (Ausführliche ist weiter unten)
- Wine Tracker
bietet eine sehr umfangreiche Datenerfassung an und ist sicherlich für ambitionierte Datenerfassung das Tool der ersten Wahl. Hier werden lokal die Daten erfasst und es gibt diverse Auswertungsmöglichkeiten über den eigenen Weinkeller. Eine ausführliche Beschreibung ist weiter unten im Artikel unter Wine Tracker zu finden.
Derzeit scheint die App nicht im Google Play Store
Google Play / Marketlink- Wine Tracker (Free)
- Wine Tracker Pro
- Derzeit scheint die App nicht im Google Playstore vorhanden zu sein, aber zumindest über Amazon Appstore ist die App zu finden. Nähere Bezugsquellen sind auf der Seite allucanapp zu finden.
- Wine Secretary
bietet unter den Namen "WS - Wein und Weinkeller" eine etwas einfacher gehaltener Oberfläche, die dafür mit einer wesentlich einfacheren Erfassung von Weinen punktet. Statt Punkte werden hier gefüllte Weingläser verteilt und anstatt einer Liste mit unterschiedlichen Farben je Wein können hier die Weinflaschen in der Übersicht angezeigt werden.Eine ausführliche Beschreibung ist weiter unten im Artikel unter Wine Secretary zu finden.
Google Play / Marketlink- WS - Wein und Weinkeller
- Leider scheint Frank Harper die App nicht mehr im Google Play Store gelistet zu haben, aber im Amazon App Store ist diese unter "ALL IN ONE WINE APP - Wine Secretary" weiterhin vorhanden.
Ausführliche Vorstellung
Im Folgenden werde ich beide Apps etwas ausführlicher darstellen.
Wine Tracker
Die App Winetracker ist eher eine sehr detailverliebte App, deren Hauptbestandteil unterschiedliche Listen beinhaltet. Je nach Art des Weines (Rotwein, Weißwein, Rose, Sekt, Desertwein oder andere) erhält der Eintrag in der Weinliste eine eigene passende Farbe.

Im Beispiel sind dieses überwiegend Weiß- und Rotweine sowie einen Desertwein (Pilliteri Estate aus Kanada im dunkleren Rot).
Neben der Liste der aktuell vorhandenen Weine gibt es aber auch noch weitere Listen.

Sobald ein Wein getrunken ist (der oder der Bestand auf 0 gesetzt wird, landet der Wein auf die "Gone" Liste. Daneben gibt es noch eine Wunschliste (Wishlist) oder eine Einkaufsliste (Orders).
Über die Schaltfläche "Add Wine" +Flasche kann ein Wein entweder der Weinliste, der Einkaufsliste oder der Wunschliste hinzugefügt werden.

Im folgenden Dialog können erste Daten zum Wein erfasst werden.

Dieses umfasst neben Winzer und Weinname auch den Jahrgang, ggf. einen EAN Code und nochmals der Kategorie (Wines, Orders, Wishlist oder Gone).
In der Einzelansicht können dann noch weitere Daten angegeben werden.

Eine besondere Rolle stellen dabei die einzelnen Regionen dar. Diese können entweder selbst angelegt werden oder auf bestehende zugegriffen werden.

Hier können entweder verschiedene Rebsorten eingetragen werden, oder auch auf eine Datenbank mit unterschiedlichen Weinsorten zugegriffen werden.

Bei den vorgegebenen Regionen bietet die App auch ein entsprechendes Rating der einzelnen Jahrgänge der Region an.

Daneben kann aber auch der Wein selbst nach den eigenen Vorlieben bewertet werden. Dieses ist entweder mit einer Gesamtpunktzahl oder aber mit Punkten nach Einzelkategorien möglich, aus der dann die Gesamtpunktzahl ermittelt wird.

Das Bewertungssystem vergibt vergleichbar zu "Parker Punkte" in einzelnen Kategorien eines Weines Punkte, die dann eine Gesamtnote von maximal 100 Punkten ergeben. Im Einzelnen setzt sich in dieser App die Bewertung wie folgt zusammen:
- Nose
- 1 None
- 2 Light
- 3 Nice
- 4 Stronge & inviting
- 5 Amazingly powerfull
- Intensity
- 1-10 None
- 11-15 Little flavor
- 16-20 Ample, nice
- 21-25 Powerfull, intense
- Flavors
- 1-2 Awful
- 3-4 Drinkable
- 5-6 Goog enjoyable
- 7-8 Delicious
- 9-10 Outstanding
- Balance
- 1 Completely off
- 2 Slightly off
- 3 Nice
- 4 Harmonious
- 5 Perfect
- Finish
- 1 None
- 2 Fades quickly
- 3 Average (30sec)
- 4 Long (30-60sec)
- 5 Very long (60+sec)
Die App Winetracker liegt in zwei Versionen vor.
In der eingeschränktenn Version (Wine Tracker (Free)) können maximal 50 Weine je Liste erfasst werden und es sind verschiedene Funktionen (Bildanhang, Barcodeerfassung, detailierte Bewertung) gesperrt. Dennoch kann hier ein guter erster Eindruck über die App erlangt werden.
Daneben gibt es die Vollversion (Wine Tracker Pro) die den vollen Funktionsumfang der App anbietet. Diese kostet derzeit etwa 3,99 Euro im Google Play Store. Auf Anfragen reagieren die Entwickler sehr schnell und sind schon sympathisch durch ihre Motivation für diese App "We developed this app because the excel spreadsheets were not convenient to carry around. Now when I'm at a restaurant, or shopping, I can easily see which wines I've tried, like, or want to purchase again !" :-)
Mittlerweile bietet allucanapp auch eine Onlinesynchronisation der Datenbank an. Dieses ist unter Cloud Settings (Wolkensymbol relativ weit rechts) möglich. Hier werden die Daten auf den Server des App Anbieters gespeichert. Daneben ist auch ein Export/Import als CSV Datei zu finden, die auch direkt per Mail versendet werden kann. Dieses ist gerade bei einer großen Datenmenge sehr nützlich, da die Weinpflege doch einen gewissen Aufwand mit sich führt.
Wine Secretary
Eine weniger komplexe, aber dennoch zu empfehlende App, ist sicherlich Wine Secretary beziehungsweise "WS - Wein und Weinkeller". Diese App punktet durch die einfache Erfassungsmöglichkeit von Weinen. Schon beim Start der App, weist diese auf zwei Möglichkeiten hin wie Weine hinzugefügt werden können.

Es kann entweder im Onlinearchiv nach der Weinbezeichnung / Winzer etc. gesucht werden und ein Treffer direkt in die eigene Datenbank übernommen werden, oder alternativ durch das Weinglas ein Wein manuell hinzugefügt werden.
Auch wenn ein Wein aus den Wein Archiv übernommen worden ist, können die einzelnen Felder noch nachträglich bearbeitet werden.
Hierbei stehen folgende Felder zur Verfügung:

Hier können die Grunddaten Hersteller, Bezeichnung, Typ (Rotwein, Weißwein, Roséwein, Sekt, Süßwein, Andere Getränke), Anzahl der Flaschen, Jahrgang und andere Daten angegeben werden. Daneben kann die Vorderseite des Weins ebenso wie die Rückseite als Bild des Etikett entweder importiert (sofern ein Bild vorliegt) oder als Foto aufgenommen werden.
Über die Anzahl der zu füllenden Weinglässer kann der Wein auch direkt bewertet werden. Wobei die einzelne Gläser zur Hälfte oder vollständig gefüllt werden können.
Clever gelöst sind auch die Jahresfelder, da hier direkt nach Eingabe einer Zahl mögliche weitere Felder als Scrolldownliste angezeigt werden (Bei Eingabe von 2 bspw. die Jahre 2014 - 2010 ff.)
Daneben sind noch zwei Felder vorhanden (Kaufliste und Wunschliste). Hierdurch können auch Weine separat auf einer Einkaufsliste oder Wunschliste gsetzt werden unabhängig davon, ob welche vorhanden sind oder nicht.
Im Hauptmenü kann über die Schaltfläche Filter dann nach Im Keller, Kaufliste oder Wunschliste sowie Alle (Leeren) gefiltert werden.
Dieses ist besonders praktisch, wenn man sich sicher ist, dass man beim nächsten Besuch des Weinhändlers des Vertrauens bestimmte Weine auf jeden Fall mitnehmen möchte.
Neben diesen Grunddaten können auch Notizen und weitere Angaben zum Wein gemacht werden:

Im Rahmen einer Weinprobe können öffentliche Notizen angegeben werden, die dann mit anderen WS-Benutzern geteilt werden können. Daneben können aber auch Private Notizen angelegt werden, die nicht freigegeben werden.
Auch wenn die App eingedeutscht ist sollte man im Feld Region die englische Land->Region einpflegen, da die App international genutzt wird und so entsprechende automatische Vervollständigungen erfolgen.
Das Eingabeformat ist Land > Region > ... . Interessanterweise werden für Deutschland > auch direkt Mosel, Rheinhessen, Rheingau etc. vorgeschlagen. Für Österreich sollte jedoch Austria > genommen werden um statt Kängurus Burgenland, Niederösterreich und die einzelnen Weinviertel vorgeschlagen zu bekommen (bspw. Austria > Burgenland > Neusiedlersee).
Bei der Eingabe der einzelnen Rebsorten kann sowohl der Traubenname als auch die Anteile in Prozent eingetragen werden. Als letzte Felder sind dann noch Alkoholanteil und Datum der Weinprobe vorhanden.
Ein fertiger Eintrag könnte dann zum Beispiel wie folgt aussehen:

Sind mehrere Weine eingetragen wird beim Start der App direkte eine Liste der im "Weinkeller" befindlichen Weine angezeigt.

Hier können dann einzelne Flaschen durch Tippen auf das kleine Dreieck neben der Flaschenanzahl hinzugefügt oder entfernt werden. In der Einzelansicht kann dann die Bewertung der Flasche verändert werden.
Auf der Liste gibt es mehrere Filteroptionen, die sowohl für die eigene Weinliste als auch für das Onlinearchiv gelten:
- Typ
- Rotwein
- Weißwein
- Roséwein
- Sekt
- Süßwein
- Andere Getränke
- Bewertung
- 4 Sterne und besser
- 3 Sterne und besser
- 2 Sterne und besser
- 1 Sterne und besser
- Filtern
- Im Keller
- Kaufliste
- Wunschliste
- Trinken bis
- Trinken bis (frühestens zuerst)
- Trinken ab (frühestens zuerst)
- Weinprobedatum (neuesten zuerst
- Bewertung (besten zuerst)
- Preis (niedrigsten zuerst)
- Preis (höchsten zuerst)
- Jahr (ältesten zuerst)
- Jahr (jüngsten zuerst)
Über Einstellungen kann die Weinsammlung gesichert werden. Dabei kann die Datensicherung an verschiedene Dienste gesendet werden. Unterstützt werden dabei u.a. das Mailprogramm, Google Drive, Dropbox, Evernote etc..

Innerhalb des Menü "Über" kann auch die Pro Version der App erworben werden. Nach einer kostenlosen Probezeit von zwei Wochen kann die App für "weniger als die Hälfte des Preises von einer guten Flasche Wein" erworben werden. In der kostenlosen Version sind alle Funktionen mit blauen Punkt (bspw. der Flaschenbestand) gesperrt.
Hierbei kann man wählen, welche Art von Flasche einen diese App wert ist. Mit den letzten Update sind nun doch einige Zusatzfunktionen für die unterschiedlichen WS Weinkeller Versionen hinzugekommen. Zusätzlich zum Backup gibt es nun auch die Möglichkeit des CSV Exportes und ab der Version Silver auch eine Importfunktion.
Insgesamt gibt es hier vier Sorten:
- WS Weinkeller Bronze 4,99 Euro (Funktionen: Weinkellerverwaltung)
- WS Weinkeller Silver 9,99 Euro (Funktionem: Weinkellerverwaltung + Import von Kalkulationstabelle /CSV)
- WS Weinkeller Gold 19,99 Euro (Funktionem: WS Weinkeller Silver + Priorität Unterstützung)
- WS Weinkeller Platinum 199,00 Euro (Funktionen: WS Weinkeller Gold + Dank für die sehr großzügige Spende
Die App selbst ist im Google Playstore unter WS - Wein und Weinkeller herunterladbar.
Leider scheint Frank Harper die App nicht mehr im Google Play Store gelistet zu haben, aber im Amazon App Store ist diese unter "ALL IN ONE WINE APP - Wine Secretary" weiterhin vorhanden.
Fazit
Beide Apps haben sicherlich ihre Vorteile. Während Winetracker eindeutig durch viele Details und durchdachte Einzeldaten Punkte ist Winesecretary wesentlich bequemer beim Erfassen von neuen Weinen. Letzendlich ist es auch eine Frage der persönlichen Vorlieben, welche App hier geeignet erscheint und welche die für einen wichtigen Daten enthält. Geprägt durch einen unabsichtlichen Datenverlust bin ich froh, dass beide Apps ein Backup einsetzen. Da mein Backup jedoch ausnahmsweise doch einige Monate alt war, erscheint mir zur Erfassung eines gewissen Weinbestandes die App Winesecretary als sehr hilfreich. Hier wird jedoch die Zeit zeigen, wie sich das in der Zukunft entwickeln wird.
Insgesamt haben mich jedoch beide Apps sowohl Wine Tracker als auch Wine Secretary überzeugt. Durch die Free Version bzw. die Probezeit der jeweiligen App ist es daher tatsächlich empfehlenswert beide einmal zu testen.
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