09:21 Uhr
Meta Angaben für Twitter Card, OpenGraphProtocol und DublinCore und Auswirkungen auf Social Media Shares
Hintergrund: Artikelvorschau beim Teilen auf Social Media
Die meisten Social Media Profile ermöglichen es Artikel im Stream zu teilen, sei es nun Twitter, Facebook oder auch Linkedin. Um die Anzeige im Posting etwas anzupassen ist es möglich per Meta Angaben (Meta Tags) im HTML Code der eigenen Seie diese etwas genauer zu stuern.Auf meiner eigenen Seite habe ich dieses mit CSS und reinen HTML Code datenschutzkonform eingebunden.
Wie dieses umgesetzt wird ist im Artikel "Blogartikel per Link im »social web« datenschutzfreundlich teilen" beschrieben.
Die Gestaltung dieser Boxen als "Socialmedia Buttons für Profile per CSS Sprites oder CSS Box für XING, Google+, Twitter und Facebook" ist hier recht praktisch insbesondere durch die Möglichkeiten der Ladezeit.
So sieht ein aktueller Beitrag geteilt bei Facebook und Twitter zum Beispiel wie folgt aus:
Technische Umsetzung von Twitter Card, OPG und DublinCore
Insgesamt habe ich dieses in drei Abschnitten hier im Blog genutzt auf die ich nun im Einzelnen eingehen möchte.
Twitter Card
<meta name="twitter:card" content="summary" />
<meta name="twitter:creator" content="@AUnkelbach" />
<meta name="twitter:site" content="@AUnkelbach" />
<meta name="twitter:title" content="Beitrag zum Thema " />
<meta name="twitter:description" content="Andreas Unkelbach schreibt " />
<meta name="twitter:image" content="https://www.andreas-unkelbach.de/b_aublog.png" />
<meta name="twitter:image:src" content="https://www.andreas-unkelbach.de/b_aublog.png" />
<meta name="twitter:url" content="https://www.andreas-unkelbach.de/blog/?go=show&id=1155" />
Twitter hat unter "Twitter Cards - Getting started with Cards Docs Twitter Developer" die notwendigen Einstellungen für eine Twittercard beschrieben durch die beim Posting eines Links die entsprechenden Angaben ausführlicher umgesetzt und auch formatiert werden können.
Obligatorisch ist dabei die erste Zeile in der "twitter:card" die Eigenschaft "summary" zugewiesen wird. Es gibt noch weitere Typen von Karten, aber gerade bei Blogartikeln und Internetseiten ist die Zusammenfassung da sicher sinnvoll.
Danach werden durch "twitter:creator" und "twitter:site" optional die beiden Twitterhandle (Twitter Accountnamen) der Urhebende als auch der Publikation angegeben.
Ferner habe ich durch "twitter:title" und "twitter:description" auch noch einen Titel (wird fett als Überschrift in Twitter angezeigt) sowie Beschreibung eingebaut und durch "twitter:image" bzw. "twitter:image:src" ein Vorschaubild zum Artikel ergänzt. In meinen Fall ist dieses die kleine Strichzeichnung die ich auch als Avatar in meinen Videos und Präsentationen verwende.
Durch den Twitter Card Validator kann getestet werden, ob die Einbindung aller Elemente problemlos funktioniert hat.
Open Graph Protocol:
<meta property="og:type" content="blog" />
<meta property="og:image" content="https://www.andreas-unkelbach.de/b_aublog.png" />
<meta property="og:url" content="https://www.andreas-unkelbach.de/blog/?go=show&id=1155" />
<meta property="og:site_name" content="Andreas Unkelbach Blog - " />
<meta property="og:title" content="Artikel zum Thema " />
<meta property="og:description" content="Andreas Unkelbach schreibt " />
<meta property="article:publisher" content="https://www.facebook.com/pages/andreas-unkelbachde/157346947790057" />
<meta property="article:author" content="https://www.facebook.com/unkelbach" />
Facebook nutzt zur Gestaltung der Infoboxen unterhalb eines Links die Opengraph Angaben innerhalb der Meta Tags. Das "Open Graph protocoll" ist ausführlich auf ogp.me beschrieben. Für mich sind hier folgende Punkte in Bezug auf Facebook relevant die auch an einer anderen Stelle ausführlicher genutzt werden.
Neben Facebook nutzt auch Google dieses für Snipets und für den eigenen Knowledgegraph.
Durch og:type wird die Art des Medium dargestellt. Wird hier kein Wert angegeben ist der Vorgabewert "website" jedoch habe ich mich hier für "blog" entschieden, da vielleicht doch das ein oder andere Netzwerk hier eine differenziertere Betrachtung nutzt.
Unter og:image wird wiederum ein Vorschaubild ausgewählt.
Unter og:url wird die direkte Adresse (Perma URL) des Eintrags bzw. der Artikelseite veröffentlicht.
Während og:site_name durch Facebook nicht interpretiert wird sind doch die beiden Tags og:title und og:description wichtig, da durch diese die Beschreibung (Vorschautext) gesteuert wird.
Optional habe ich hier noch article:publisher und article:author mit entsprechenden Links zu meiner Facebook Seite ergänzt.
Auch Facebook bietet ein Webtool (Facebook Developer) zur Überprüfung der korrekten Einbindung der Daten.
Ebenso ist ein vergleichbares Tool für Linkedin (Linkedin Post Inspector) vorhanden. Gerade bei Facebook ist es hier auch ein Vorteil, dass ich bei fehlerhaft eingebunden Überschriften oder Vorschaubildern die Daten erneut einlesen lassen kann und so eine Korrektur der Artikelvorschau ermögliche.
Meine Blogartikel werden, wie im Artikel "Facebook Seite mit RSS Feed / Blogartikel versehen" beschrieben, automatisch auch auf Facebook gepostet, aber manchmal merke ich erst im Nachhinein, dass hier eine Korrektur erforderlich ist.
Dank meiner Frau Claudia kann ich dafür vom CMS dieses Blog / CMS auch direkt auf Twitter posten mit Link zu meinen Blogartikel. Hier nutzt sie die Twitter Api :-)
Neben der Einbindung von Tags und VG-Wort Zählpixel ist dieses eine sehr gelungene und auf meine Bedürfnisse angepasste Oberfläche der Software :-) Ferner mag ich unheimlich, die dritte Symbolleiste in der Webicons (siehe Artikel "Fontello - Icons als Webfonts per CSS einfügen") in meine Seite eingebunden werden können. Im Abschnitt "Google Fonts lokal speichern Keine Google Fonts unter Wordpress" ist dieses auch bei meinen Wordpress Artikel ein Thema geworden .
Google Scholar / Dublin Core / Akademische Suchmaschinenoptimierung ASEO:
<meta name="citation_title" content="Artikel zum Thema Daten " />
<meta name="citation_author" content="Andreas Unkelbach" />
<meta name="citation_publication_date" content="2020/11/29" />
<meta name="citation_abstract" content="Andreas Unkelbach Blog Artikel zum Thema - " />
<meta name="citation_publisher" content="Andreas Unkelbach Blog" />
<meta name="citation_issn" content="2701-6242" />
<meta name="citation_journal_title" content="Andreas Unkelbach Blog" />
<meta name="citation_fulltext_html_url" content="https://www.andreas-unkelbach.de/blog/?go=show&id=1155" />
<meta name="dc.Contributor" content="Unkelbach, Andreas" />
<meta name="dc.Title" content="Artikel zum Thema " />
<meta name="dc.Date" content="2020/11/27" />
Insbesondere für wissenschaftliche Publikationen ist auch der Dublin Core als bibliographisches Datenformat relevant. Ergänzend dazu nutzt bspw. Google Scholar auch citation_* für weitere Angaben der Quelle.
Da das Thema akademische Suchmaschinenoptimierung (ASEO) noch etwas umfangreicher ist, habe ich diese im Artikel ausführlicher beschrieben.
Interessant an dieser Stelle dürfte die Angabe "citation_issn" sein. Hierdurch wird die ISBN für Zeitschriften angegeben.
Auch zu diesem Hintergrund verweise ich gerne auf Gerade beim Strukturieren einer Internetseite sind solche Tags weiterhin unheimlich praktisch und können auch noch durch "Strukturierte Daten auf Website oder Semantisches Web (schema.org)" erweitert werden.
Google bietet an dieser Stelle übrigens ebenfalls ein Testtool für strukturierte Daten an.
Insbesondere im Bereich Webdesign und Webanalyse gibt es einige Tools, auf die ich im Abschnitt "Webanwendungen : Webdesign und Webanalyse" der Softwareempfehlungen gerne verlinke.
Insbesondere für Autorenseiten dürfte dieses Thema interessant sein, da hierdurch auch der Google Knowledge Graph gefüttert wird und sich so auch die Vorschau bei der Suche nach einer Person entsprechend anpasst.
Wobei hier auch zu sehen ist, dass Google durchaus ergänzende Informationen bspw. aus meiner Facebook Seite ausliest, während ich durch die Angabe von article:author und article:publisher durch Verweis auf meine eigene Domain "möglicherweise" noch andere Daten festhalten kann.
OnPage statt OffPage Analyse einer Internetseite
Auch wenn das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) hier eher ein Randthema ist, fallen doch auch solche technischen und strukturellen Aspekte in das Themenfeld hinein. Der Vorteil gegenüber OffPage (Links, andere externe Signale wie Verweildauer, ...) ist, dass Seitenbetreibende selbst hier Einfluss auf ihre Seite nehmen können.Eine gute Unterstützung bietet da in meinen Augen der SEO Crawler Seorch.eu, eines der umfangreichsten freien Tools zum Sitecheck bzw. der SEO Analyse das sich um einige Aspekte rund um die Technik der Internetseite beschäftigt. Matthias Hotz (42blue) hat dieses Tool eigentlich nur für sich selbst entwickelt und baut dieses Tool für die eigenen Bedürfnisse auch weiter aus. Spannend für Webdesign Anbietende dürfte auch sein, dass SEORCH auch auf der eigenen Seite kostenpflichtig eingebunden werden kann.
Daneben bieten auch Google und Microsoft mit der Google Search Console und Bing Webmaster Tools zwei Webangebote die zur Analyse der eigenen Seite sehr nützlich sind.
Wie eingangs erwähnt finden sich noch weitere Tools unter den Softwareempfehlungen als Webanwendung. Gerade die Pagespeed Analyse kann ich hier sehr empfehlen und habe da auch für meine eigenen Seite "In eigener Sache: Updates der Seite (Technik und Design) - Fokus auf Responsives Webdesign und pagespeed" einige Anpassungen vorgenommen.
Hinweis:
Mehr zum Thema #Autorenleben findet sich im Artikel "Autorenleben - Steuern und Selbstständigkeit, Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort), Autorenleben in Nebentätigkeit" und wird von mir regelmäßig aktualisiert.
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unkelbach.link/et.books/
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unkelbach.link/et.migrationscockpit/
Diesen Artikel zitieren:
Unkelbach, Andreas: »Meta Angaben für Twitter Card, OpenGraphProtocol und DublinCore und Auswirkungen auf Social Media Shares« in Andreas Unkelbach Blog (ISSN: 2701-6242) vom 29.11.2020, Online-Publikation: https://www.andreas-unkelbach.de/blog/?go=show&id=1155 (Abgerufen am 7.11.2024)
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