Donnerstag, 16. April 2020
07:30 Uhr
07:30 Uhr
Grundlagen: Formeln im Report Painter und Report Writer mit Bezug auf Spalten, Zeilen und Kombination aus beiden Zellen oder XYZ Beziehungen
Schon im Artikel "Grundlagen: Abschnitte in Report Painter und Report Writer und ihre Vorteile bei Officeintegration und Excel" bin ich auf die Vorzüge von Abschnitten in Report Painter eingegangen, die ich auch hier wieder verwenden werde. Vorher mag ich aber die Grundlagen der Verwendung von Formeln in Report Painter erläutern.
Jeder Report Painter Bericht ist in drei Elemente aufgeteilt die aus der Bibliothek zur Verfügung gestellt werden. Neben den "Allgemeinen Selektionen", die für alle Bereiche des Berichtes gelten, gibt es noch "Zeilen" und "Spalten".
In der Zeile können Sie einzelne Merkmale als Elemente hinzfügen und sobald Sie das erste Merkmal als Element hinzugefügt haben steht auch die Möglichkeit der "Formel" als Elementtyp zur Verfügung.
Bei den Spalten gibt es "Kennzahlen mit Merkmal" (hier wählen Sie zu einer Basiskennzahl selbst die passende Merkmale), "Vordefinierte Kennzahlen" (bspw. Istkosten, Plankosten, .. die innerhalb der Bibliothek schon vordefiniert sind) und sobald Sie eine Spalte angelegt haben ebenfalls "Formel" als Elementtyp.
Innerhalb dieser Formel können Sie mit den Elementen auf der gleichen Ebene rechnen. So bekommen Sie als Formelbestandteile für die Spalte auch direkt X001, X002, ... für die einzelnen von Ihnen angelegten Spalten (bspw. Plan und Ist) angezeigt und können diese miteinander verrechnen (zum Beispiel Plan - Ist).
Auch für die Zeilen können Formeln angelegt werden, nur dass hier die Formelbestandteile mit Y001, Y002, ... durchnummeriert sind.
Neben klassischen Rechnungen wie +, +, / und * sowie Klammersetzung () können Sie hier auch mathematische Operatoren verwenden. Im Artikel "Reportwriter Funktionsformeln" habe ich unterschiedliche Rundungsformeln vorgestellt. Mit F1 (Hilfe sind hier auch noch weitere Funktionen wie ABS für den Absolutbetragm DIV ganzzahlige Division oder MOD Rest bei Division und andere zu finden.
Neben den Spalten (X) und Zeilen (Y) kann aber noch ein drittes Element als Formelbestandteil genommen werden.
Es ist auch möglich Zellen (Z) als Formelbestandteile zu verwenden, sofern diese nicht aufgelöst worden sind.
In einen gesonderten Abschnitt (oder als per BEARBEITEN > ZEILE/SPALE > AUSBLENDEN ausgeblendete Kombination aus Zeile und Spalte) kann auf eine Kombination aus Zeile und Spalte doppelt mit der Maus draufgeklickt werden und es erscheint nun neben dieser Zelle ein Zeichen "✔". Hierdurch wird eine "spezielle Zelldefinition" vorgneommen. Damit steht die Zelle als Formelbestandteil direkt zur Verfügung.
Ein Beispiel für kann hier eine Zuschlagssatz sein der sich aus den Istkosten eines Auftrags im Verhältnis zu allen Personalkosen der Kostenstellen eines Bereiches bezieht.
Der Bericht würde hier als Zeilen verschiedene Innenaufträge eines Fachbereiches aufführen.
Als Spalte wäre hier die Istkosten (X002) festgelegt.
Nun soll hier aber als Zuschlag die Istkosten im Verhältnis zu den Gesamtpersonalkosten des Fachbereichs ausgewiesen werden. Dazu habe ich in einen extra Abschnitt als Splate die Basis für den Gemeinkostenzuschlag (Personalkosten als Spalte, Kostenstellengruppe des Fachbereichs als Zeile ohne Auflösung) markiert und kann diese als Zelle in meiner Formel verwenden.
Somit habe ich hier den Zuschlag als "Istkosten (X002)" / "KostenstelleFB/GKBasis Personalkosen" berechnet und erhalte einen Prozentsatz.
Diesen kann ich dann wie folgt als Gemeinkostenzuschlag auf die gebuchten Kosten verrechnen:
X002 (Istkosten) + X002 (Istkosten) * X004 (Zuschlag)
und habe dadurch die Gemeinkostenzuschlagsberechnung schon im Bericht durchgeführt bevor ich diese in der Kostenstellenrechnung als Verrechnung über KSI4 im SAP Menü unter
Selbstverständlich sind hier auch noch weitere dynamische Funktionen möglcih, so kann auch mit eigenen Variablen gearbeitet werden. So verwende ich in meiner Schulung zu "Report Painter im Rahmen Berichtswesen mit SAP Controlling" die beiden eigenen Variablen YGKSTAR "Basis Kostenart für GK" und YGKOSTL "Basis Kostenstellen für GK" damit beim Aufruf des Berichtes für die Gemeinkostenzuschlagssatzsimulation im Selektionsbild die Basis Kostenstellen und Basis Kostensarten für die Gemeinkostenzuschlagsberechnung ausgewählt werden können. Im Artikel "Grundlagen: Set-Variablen im Report Painter / Report Writer am Beispiel Kostenstellengruppe und Innenauftragsgruppe" ist die Arbeit mit eigenen Variablen für das Berichtswesen erläutert worden.
Hier ist es übrigens auch sehr sinnvoll sich über eine Namenskonvention für Berichte, Variablen oder auch andere Eigenentwicklungen Gedanken zu machen.
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
Jeder Report Painter Bericht ist in drei Elemente aufgeteilt die aus der Bibliothek zur Verfügung gestellt werden. Neben den "Allgemeinen Selektionen", die für alle Bereiche des Berichtes gelten, gibt es noch "Zeilen" und "Spalten".
In der Zeile können Sie einzelne Merkmale als Elemente hinzfügen und sobald Sie das erste Merkmal als Element hinzugefügt haben steht auch die Möglichkeit der "Formel" als Elementtyp zur Verfügung.
Bei den Spalten gibt es "Kennzahlen mit Merkmal" (hier wählen Sie zu einer Basiskennzahl selbst die passende Merkmale), "Vordefinierte Kennzahlen" (bspw. Istkosten, Plankosten, .. die innerhalb der Bibliothek schon vordefiniert sind) und sobald Sie eine Spalte angelegt haben ebenfalls "Formel" als Elementtyp.
Innerhalb dieser Formel können Sie mit den Elementen auf der gleichen Ebene rechnen. So bekommen Sie als Formelbestandteile für die Spalte auch direkt X001, X002, ... für die einzelnen von Ihnen angelegten Spalten (bspw. Plan und Ist) angezeigt und können diese miteinander verrechnen (zum Beispiel Plan - Ist).
Auch für die Zeilen können Formeln angelegt werden, nur dass hier die Formelbestandteile mit Y001, Y002, ... durchnummeriert sind.
Neben klassischen Rechnungen wie +, +, / und * sowie Klammersetzung () können Sie hier auch mathematische Operatoren verwenden. Im Artikel "Reportwriter Funktionsformeln" habe ich unterschiedliche Rundungsformeln vorgestellt. Mit F1 (Hilfe sind hier auch noch weitere Funktionen wie ABS für den Absolutbetragm DIV ganzzahlige Division oder MOD Rest bei Division und andere zu finden.
Neben den Spalten (X) und Zeilen (Y) kann aber noch ein drittes Element als Formelbestandteil genommen werden.
Es ist auch möglich Zellen (Z) als Formelbestandteile zu verwenden, sofern diese nicht aufgelöst worden sind.
In einen gesonderten Abschnitt (oder als per BEARBEITEN > ZEILE/SPALE > AUSBLENDEN ausgeblendete Kombination aus Zeile und Spalte) kann auf eine Kombination aus Zeile und Spalte doppelt mit der Maus draufgeklickt werden und es erscheint nun neben dieser Zelle ein Zeichen "✔". Hierdurch wird eine "spezielle Zelldefinition" vorgneommen. Damit steht die Zelle als Formelbestandteil direkt zur Verfügung.
Ein Beispiel für kann hier eine Zuschlagssatz sein der sich aus den Istkosten eines Auftrags im Verhältnis zu allen Personalkosen der Kostenstellen eines Bereiches bezieht.
Der Bericht würde hier als Zeilen verschiedene Innenaufträge eines Fachbereiches aufführen.
Als Spalte wäre hier die Istkosten (X002) festgelegt.
Nun soll hier aber als Zuschlag die Istkosten im Verhältnis zu den Gesamtpersonalkosten des Fachbereichs ausgewiesen werden. Dazu habe ich in einen extra Abschnitt als Splate die Basis für den Gemeinkostenzuschlag (Personalkosten als Spalte, Kostenstellengruppe des Fachbereichs als Zeile ohne Auflösung) markiert und kann diese als Zelle in meiner Formel verwenden.
Somit habe ich hier den Zuschlag als "Istkosten (X002)" / "KostenstelleFB/GKBasis Personalkosen" berechnet und erhalte einen Prozentsatz.
Diesen kann ich dann wie folgt als Gemeinkostenzuschlag auf die gebuchten Kosten verrechnen:
X002 (Istkosten) + X002 (Istkosten) * X004 (Zuschlag)
und habe dadurch die Gemeinkostenzuschlagsberechnung schon im Bericht durchgeführt bevor ich diese in der Kostenstellenrechnung als Verrechnung über KSI4 im SAP Menü unter
- Rechnungswesen
- Controlling
- Kostenstellenrechnung
- Periodenabschluß
- Einzelfunktionen
- Verrechnungen
- Zuschläge Ist (KSI4)
Selbstverständlich sind hier auch noch weitere dynamische Funktionen möglcih, so kann auch mit eigenen Variablen gearbeitet werden. So verwende ich in meiner Schulung zu "Report Painter im Rahmen Berichtswesen mit SAP Controlling" die beiden eigenen Variablen YGKSTAR "Basis Kostenart für GK" und YGKOSTL "Basis Kostenstellen für GK" damit beim Aufruf des Berichtes für die Gemeinkostenzuschlagssatzsimulation im Selektionsbild die Basis Kostenstellen und Basis Kostensarten für die Gemeinkostenzuschlagsberechnung ausgewählt werden können. Im Artikel "Grundlagen: Set-Variablen im Report Painter / Report Writer am Beispiel Kostenstellengruppe und Innenauftragsgruppe" ist die Arbeit mit eigenen Variablen für das Berichtswesen erläutert worden.
Hier ist es übrigens auch sehr sinnvoll sich über eine Namenskonvention für Berichte, Variablen oder auch andere Eigenentwicklungen Gedanken zu machen.
Hinweis:
Eine kurze Einführung in das Thema Report Painter und Report Writer habe ich im Artikel "Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch Report Painter Report Writer" beschrieben und hoffe Ihnen hier eine Einführung ins Thema bieten zu können.
Aktuelle Schulungstermine Rechercheberichte mit SAP Report Painter
unkelbach.link/et.reportpainter/
Mittwoch, 15. April 2020
17:59 Uhr
17:59 Uhr
HCM Organisationsmanager (Transaktion PPOSE) Suchbereich und Auswahlbereich zu sehr verkleinert - Standardlayout wiederherstellen
Innerhalb des Organisationsmanagement im SAP Personalmanagement Modul HCM-OM ist der Einstieg für die Anzeige die Transaktion PPOSE die im SAP Menü unter
Ausgangslage: Suchbereich zu sehr verkleinert, so dass die Größe nicht mehr zurücksetzbar ist
Beim Aufruf dieser Transaktion wird im linken Beeich der Suchbereich sowie der Auswahlbereich mit den Suchergebnisen angezeigt. Hier kann nach Organisationseinheit, Planstelle, Stelle, Person und andere Objekte gesucht werden.
Wie auch bei anderen SAP Fenstern kann dieser Bereich auch kleiner gezogen werden, so dass die Bildgröße individuell angepast wird.
Nun hatten wir aber den Fehler, dass dieser Suchbereich so klein gezogen worden ist, dass er sich nicht mehr in der Größe hat anpassen lassen (der Mauszeiger hatte kein "⇔"), so dass die Fenstergröße nicht mehr anpassbar und ein Arbeiten nicht mehr möglich war.
Die Fenstereinstellung wird im HCM nach gewählter Sicht benutzerspezifisch gespeichert, so dass auch beim nächsten Aufruf der Transaktion PPOSE die Größe der Bildbereiche sowie die letzte Objektauswahl erhalten bleibt.
Glücklicherweise lassen sich diese benutzerspezifischen Einstellungen durch den ABAP Report (aufrufbar über die Transaktion SA38) RH_DELETE_OM_USER_SETTINGS wieder zurücksetzen.
Hierzu kann die Benutzerkennung des Users eingetragen werden und als Einstellungen
Innerhalb der PPOSE selbst können die User selbst ihre Benutzereinstellungen leider selbst nicht löschen, so dass hier dieser Report entweder durch einen berechtigten User (Poweruser, Keyuser, Anwendungsbetreuung) oder aber durch die SAP Basis ausgeführt werden sollte.
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
- Personal
- Organisationsmanagement
- Aufbauorganisation
- Organisation und Besetzung
- Anzeigen (PPOSE)
Ausgangslage: Suchbereich zu sehr verkleinert, so dass die Größe nicht mehr zurücksetzbar ist
Beim Aufruf dieser Transaktion wird im linken Beeich der Suchbereich sowie der Auswahlbereich mit den Suchergebnisen angezeigt. Hier kann nach Organisationseinheit, Planstelle, Stelle, Person und andere Objekte gesucht werden.
Wie auch bei anderen SAP Fenstern kann dieser Bereich auch kleiner gezogen werden, so dass die Bildgröße individuell angepast wird.
Nun hatten wir aber den Fehler, dass dieser Suchbereich so klein gezogen worden ist, dass er sich nicht mehr in der Größe hat anpassen lassen (der Mauszeiger hatte kein "⇔"), so dass die Fenstergröße nicht mehr anpassbar und ein Arbeiten nicht mehr möglich war.
Die Fenstereinstellung wird im HCM nach gewählter Sicht benutzerspezifisch gespeichert, so dass auch beim nächsten Aufruf der Transaktion PPOSE die Größe der Bildbereiche sowie die letzte Objektauswahl erhalten bleibt.
Glücklicherweise lassen sich diese benutzerspezifischen Einstellungen durch den ABAP Report (aufrufbar über die Transaktion SA38) RH_DELETE_OM_USER_SETTINGS wieder zurücksetzen.
Hierzu kann die Benutzerkennung des Users eingetragen werden und als Einstellungen
- Suchvariante löschen
- Attribute des Objektmanagers löschen
Innerhalb der PPOSE selbst können die User selbst ihre Benutzereinstellungen leider selbst nicht löschen, so dass hier dieser Report entweder durch einen berechtigten User (Poweruser, Keyuser, Anwendungsbetreuung) oder aber durch die SAP Basis ausgeführt werden sollte.
Aktuelle Schulungstermine Rechercheberichte mit SAP Report Painter
unkelbach.link/et.reportpainter/
Dienstag, 14. April 2020
21:39 Uhr
21:39 Uhr
Quartalsberichte im Controlling - Mehrjährige Quartalsvergleiche mit Report Painter
Gerade in Zeiten des Jahresabschluss ist ein Vergleich zu den Vorajhreswerten oder Entwicklungen in den einzelnen Bereichen sehr hilfreich. Im Artikel "Bilanzreporting und GuV Planung in der Profit-Center-Rechnung sowie Konsolidierung einzelner Bereiche am Beispiel der Planung der Haushaltsrechnung" hatte ich schon einzelne Bereiche wie L-Landesmittel, F-Fördermittel, D-Drittmittel und S-Sondermittel als einzelne Abschnitte im Report Painter Bericht ausgewertet, so dass diese bei aktivierter Office-Integration als eigene Tabellenblätter in der Excelansicht dargestellt werden. Im Artikel "Grundlagen: Abschnitte in Report Painter und Report Writer und ihre Vorteile bei Officeintegration und Excel" hate ich auch den technischen Hintergrund zu diesen Abschnitten erläutert.
Für einen Mehrjahresvergleich habe ich im ersten Abschnitt eines Berichtes mit den Spalten ZPJAHR bis ZPJR-11 wie im Artikel "Mehrjahresvergleich im ReportWriter/Painter mit variabler Spaltenanzahl je Jahr dank Variablen" beschrieben um hier mehrere Jahre mteinander zu vergleichen.
Als Zeilen habe entsprechende CO Merkmale gesetzt die ich auswerten möchte. Durch die "Erweiterung Bibliothek 8A2 Ausweis Kostenstelle und Innenauftrag bei Selektion Profit-Center in ReportWriter" kann ich über das Profitcenter die einzelnen CO Objekte wie Kostenstellen und Innenaufträge mit auswerten.
Sollten statt der Ist-Buchungen Planwerte anusgewertet werden muss hier nicht nur die Satzart und die Version aus der allgemeinen Selektion übernommen werden sondenr auch als Basiskennzahl "Beleg Buchungskreiswähr. (Plan)" (BHSL-P) gewählt werden.
Wichtig ist im Berichtslayout über Spalten die Nullspaltenbehandlung auf "Nullspalten unterdrücken" zu aktivieren.
Für die Auswertung der den Profit-Centern zugeordneten Innenaufträge sieht der erste Abschnitt folgende Merkmale als Zeile vor:
Unter Merkmal expandieren habe ich folgende Wahl getroffen:
Der nächste Abschnitt stellt das 1. Quartal im Vergleich dar. Hier sind die Spalten identisch geblieben aber dem Merkmal Buchungsper. ist ein Set zugewiesen worden.
In der Transaktion GS03 im SAP Menü unter
Neben den ersten Quartal gibt es auch noch weitere Sets für die folgende Quartale
Für jedes dieser Setmerkmale habe ich einen eigenen Abschnitt im Bericht angelegt, so dass der fertige Bericht nun folgende Abschnitte hat:
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
Für einen Mehrjahresvergleich habe ich im ersten Abschnitt eines Berichtes mit den Spalten ZPJAHR bis ZPJR-11 wie im Artikel "Mehrjahresvergleich im ReportWriter/Painter mit variabler Spaltenanzahl je Jahr dank Variablen" beschrieben um hier mehrere Jahre mteinander zu vergleichen.
Als Zeilen habe entsprechende CO Merkmale gesetzt die ich auswerten möchte. Durch die "Erweiterung Bibliothek 8A2 Ausweis Kostenstelle und Innenauftrag bei Selektion Profit-Center in ReportWriter" kann ich über das Profitcenter die einzelnen CO Objekte wie Kostenstellen und Innenaufträge mit auswerten.
Allgemeine Selektion (Auswertung Ledger und Ist je Kostenrechnungskreis)
In den allgemeinen Selektionskriterien sind, für alle Abschnitte folgende Merkmale hinterlegt:- Ledger 8A
- KostRechKreis (Variable) 8AKOKRS
- Version 0
- Satzart 0 (Ist), 2 (Umlage/Verteilung Ist)
Spalten Mehrjahresvergleich für "Beleg Buchungskreiswähr.(Ist) - BHSL-I"
In den Spalten habe ich das Merkmal Geschäftsjahr für die Basiskennzahl "Beleg Buchungskreiswähr.(Ist)" (BHSL-I) für die Variable ZPJAHR bis ZPJR-11 hinterlegt. Beim Anlegen des Berichtes war hier die Möglichkeit "Spalten oder Zeilen in Report Painter Berichten innerhalb Abschnitte kopieren bzw. als Vorlage anlegen Copy & Paste im CO Berichtswesen" sehr hilfreich.Sollten statt der Ist-Buchungen Planwerte anusgewertet werden muss hier nicht nur die Satzart und die Version aus der allgemeinen Selektion übernommen werden sondenr auch als Basiskennzahl "Beleg Buchungskreiswähr. (Plan)" (BHSL-P) gewählt werden.
Wichtig ist im Berichtslayout über Spalten die Nullspaltenbehandlung auf "Nullspalten unterdrücken" zu aktivieren.
Zeile Jahreswerte, Quartal 1 bis Quartal 4 für die einzelnen Jahre im Vergleich
Die allgemeinen Selektionsbedingungen und die Spalten sind also in allen Abschnitten identisch um nun aber einen Vergleich auf die einzelnen Jahre sowie die Quartale zu ermöglichen unterscheiden sich die Zeilen der jeweiligen Abschnitte.Für die Auswertung der den Profit-Centern zugeordneten Innenaufträge sieht der erste Abschnitt folgende Merkmale als Zeile vor:
- Profitcenter (Set/Gruppe, Variable) 8A-PCGR
- Auftrag (Set/Gruppe, Variable) 6-AUFGR (hier kann in der Selektion entweder das Feld leer gelassen werden oder einen Innenauftragsgruppe mit allen Auftragsgruppen selektiert werden)
- Kontonummer (Set/Gruppe, Variable) 8A-ACCT
- Buchungsper. (Variable) von 8A-VON bis (Variable) 8A-BIS
Unter Merkmal expandieren habe ich folgende Wahl getroffen:
- Profitcenter AUFLÖSEN
- Aufrag EINZELWERT
- Kontonummer EINZELWERT
- Buchungsper. NICHT AUFLÖSEN
Der nächste Abschnitt stellt das 1. Quartal im Vergleich dar. Hier sind die Spalten identisch geblieben aber dem Merkmal Buchungsper. ist ein Set zugewiesen worden.
- Profitcenter (Set/Gruppe, Variable) 8A-PCGR
- Auftrag (Set/Gruppe, Variable) 6-AUFGR (hier kann in der Selektion entweder das Feld leer gelassen werden oder einen Innenauftragsgruppe mit allen Auftragsgruppen selektiert werden)
- Kontonummer (Set/Gruppe, Variable) 8A-ACCT
- Buchungsper. (Set/Gruppe) 8A-1_QUARTAL.GLPCT
In der Transaktion GS03 im SAP Menü unter
- Infosysteme
- Ad-hoc Berichte
- Report Painter
- Report Writer
- Set
- Anzeigen (GS03)
Neben den ersten Quartal gibt es auch noch weitere Sets für die folgende Quartale
- Set 8A-1_QUARTAL.GLPCT 1. Quartal von Periode 1 bis 3
- Set 8A-2_QUARTAL.GLPCT 2. Quartal von Periode 4 bis 6
- Set 8A-3_QUARTAL.GLPCT 3. Quartal von Periode 7 bis 9
- Set 8A-1_QUARTAL.GLPCT 4. Quartal von Periode 10 bis 12
Für jedes dieser Setmerkmale habe ich einen eigenen Abschnitt im Bericht angelegt, so dass der fertige Bericht nun folgende Abschnitte hat:
- Konten Periode 1 bis 12
- Quartal 01
- Quartal 02
- Quartal 03
- Quartal 04
Fazit
Gerade für Quartalsberichte kann die Betrachtung der Vorjahreswerte hilfriech sein um entsprechende Entwicklungen vorab kenntlich zu machen oder auch ein entsprechendes Reporting aufzubauen. Dieses dürfte nicht nur für Controlling sondern auch für die Finanzbuchhaltung interessant sein.Hinweis:
Eine kurze Einführung in das Thema Report Painter und Report Writer habe ich im Artikel "Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch Report Painter Report Writer" beschrieben und hoffe Ihnen hier eine Einführung ins Thema bieten zu können.
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Sonntag, 12. April 2020
12:04 Uhr
12:04 Uhr
Wie entwickele ich einen Report Painter Bericht? - Report Painter Berichte im SAP Modul Controlling.
Neben der reinen technischen Umsetzung und Entwicklung eines SAP Berichtes stehen für mich folgende Fragen im Mittelpunkt:
Hilfreich ist es sich Gedanken darum zu machen aus welchen Elementen der spätere Bericht zusammengestellt werden soll. Ganz praktisch sollten dazu ebenfalls drei bis vier Fragen beantwortet werden...
Insbesondere Stammdatengruppen wie Kostenstellen-, Innenauftrags- oder Profitcentergruppen bieten sich hier an. Neben den internen Berichtsgruppen, wie bspw. der Kostenstellenstandardhierarchie, haben wir im Hochschulcontrolling in Hessen auch übergreifende Gruppen zum Beispiel in der Profitcenterrechnung für die Hochschulfinanzstatistik. Hier werden die einzelnen Lehreinheiten als Profitcenter in Gruppen je Fächergruppe zusammengefasst. Eine vergleichbare Gestaltung kann sicher auch für lokale Berichtsanforderungen erstellt werden.
Neben reinen Kosten können aber auch Kennzahlen ausgwertet werden und mit diesen Berechnungen durchgeführt werden.
Beispiele für solche Kennzahlen sind:
Für das Hochschulberichtswesen habe ich die Leistungsbeziehung zwischen Lehreinheit und Studiengang im Artikel "Auswertung Statistische Kennzahlen auf Innenaufträge für Lehrimport und Lehrexport auf Ebene Studiengänge" näher beschrieben,
Im Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling« bin ich ausführlich auf dies Thema eingegangen.
(01. Juni 2017) Paperback ISBN: 9783960127406
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Vielleicht finden sich hier ja auch noch weitere Anregungen für den Aufbau eines Berichtswesen mit SAP nicht nur für CO im Buch.
Gerade im Bereich Berichtswesen dürften die Möglichkeiten eigene Berichte zu entwickeln sehr groß sein und ich glaube gerade im Controlling mit SAP dürften diese einen vergleichbaren Stellenwert wie Excel haben ;-).
Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
- Wer sind die späteren Berichtsempfänger?
- Soll auf Basis dieses Berichtes auche ine Steuerung bzw. Einflussnahme möglich sein?
- Welchen Detailierungsgrad soll ein Bericht haben und welche Informationen können eventuell zusammmengefasst werden?
- Wie erreiche ich, dass der entwickelte Bericht im täglichen Arbeitsablauf auch von den einzelnen Verantwortlichen aufgerufen und genutzt wird?
Hilfreich ist es sich Gedanken darum zu machen aus welchen Elementen der spätere Bericht zusammengestellt werden soll. Ganz praktisch sollten dazu ebenfalls drei bis vier Fragen beantwortet werden...
- Welche CO Objekte - Wer?
- Welchen Zeitraum - Wann?
- mit welchen Inhalt - Was?
- und natürlich - Warum?
Welche Daten / CO Objekte sollen ausgewertet werden?
Ein Vorteil von Report Painter ist es, dass hier direkt mit Gruppen von Stammdaten gearbeitet werden kann. Diese können nicht nur als Variablen bei der Selektion des Berichtes verwendet werden sondenr auch als Set als feste Elemente eines Report Painter Berichtes genutzt werden.Insbesondere Stammdatengruppen wie Kostenstellen-, Innenauftrags- oder Profitcentergruppen bieten sich hier an. Neben den internen Berichtsgruppen, wie bspw. der Kostenstellenstandardhierarchie, haben wir im Hochschulcontrolling in Hessen auch übergreifende Gruppen zum Beispiel in der Profitcenterrechnung für die Hochschulfinanzstatistik. Hier werden die einzelnen Lehreinheiten als Profitcenter in Gruppen je Fächergruppe zusammengefasst. Eine vergleichbare Gestaltung kann sicher auch für lokale Berichtsanforderungen erstellt werden.
Welche Zeitdimension soll ausgewertet werden?
Wenn wir uns einzelne Jahreszeiträume, Jahre, Quartale oder Perioden betrachten bietet Report Painter die Möglichkeit diese Zeiträume in Bezug zu setzen (Vergleiche) oder auch einen Mehrjahreszeitraum variabel zu gestalten. Während die Standardberichte nur einen Vorjahresvergleich ermöglich kann ich mit Report Painter auch einen Mehrjahresvergleich durchführen. Im Artikel "Mehrjahresvergleich im ReportWriter/Painter mit variabler Spaltenanzahl je Jahr dank Variablen" habe ich eine Möglichkeit beschrieben wodurch es mir möglich ist zwischen zwei Jahren einen dynamischen Jahresvergleich darzustellen.Welcher Inhalt soll ausgewertet werden?
In der Regel dürften Sie hier einzelne Kostenarten- oder Kontengruppen betrachten. Hierdurch können Sie Personalkosten, Materialkosten oder auch andere Gruppen von Kosten auswerten und miteinander in Bezug setzen. Dabei ist es sowohl Möglich Buchungen im Ist als acuh im Plan zu betrachten oder auch als Plan/Ist Vergleich mitienander in Bezug zu setzen. Durch einzelne Planversionen können unterschiedliche Plandaten erfasst werden, die auf verschiedene Planannahmen basieren und nun mit den tatsächlich gebuchten Daten in der Kosten- und Leistungsrechnung verglichen werden.Neben reinen Kosten können aber auch Kennzahlen ausgwertet werden und mit diesen Berechnungen durchgeführt werden.
Beispiele für solche Kennzahlen sind:
- VK - Vollzeitkräfte (VZÄ / Vollzeitäquivalente)
- HNF - Hauptnutzfläche (Raumfläche für Gebäude)
- STUDR - Studierende in Regelstudienzeit
- LENA - Lehrnahcfrage.
Für das Hochschulberichtswesen habe ich die Leistungsbeziehung zwischen Lehreinheit und Studiengang im Artikel "Auswertung Statistische Kennzahlen auf Innenaufträge für Lehrimport und Lehrexport auf Ebene Studiengänge" näher beschrieben,
Warum sollte ich Berichte mit Report Painter erstellen?
Durch die Berichtsgruppen habe ich die Möglichkeit auch mehrere Berichte direkt aufzurufen und so mein Finanzberichtswesen quasi auf Knopfdruck zur Verfügung zu stellen. Eine wichtige Frage, neben der technischen Umsetzung von Berichten ist aber auch immer, wie ich den Mehrwert für die Berichtsempfänger darstellen kann. Neben umfangreichen Informationen ist für mich auch entscheidend wie später diese Berichte aufgerufen werden können. Hier kann ich schon sehr viel Akzeptanz erreichen indem ich die Berichte nicht mühsam aus einer Berichtsgruppe mit GR55 oder innerhalb der Bibliothek mit GRR3 suchen muss ondern über eine eigene Transaktion wie im Artikel "Parametertransaktion für Reporwriter" beschrieben oder über ein eigenes Menü wie im Artikel "Benutzereigene SAP Menüs (Favoriten, Benutzermenü, Bereichsmenü)" geschildert aufrufen kann.Fazit
Hier im Blog stelle ich immer wieder Berichte vor die auch mit Report Painter umgesetzt sind und freue mich immer über einen Austausch mit Kolleginnnen und Kollegen und gerade im Bereich SAP ist das Teilen von Wissen etwas, dass ich besonders schätze.Im Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling« bin ich ausführlich auf dies Thema eingegangen.
Berichtswesen im SAP®-Controlling
Autor: Andreas Unkelbach
Verlag: Espresso Tutorials GmbH
1. Auflage(01. Juni 2017) Paperback ISBN: 9783960127406
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Gerade im Bereich Berichtswesen dürften die Möglichkeiten eigene Berichte zu entwickeln sehr groß sein und ich glaube gerade im Controlling mit SAP dürften diese einen vergleichbaren Stellenwert wie Excel haben ;-).
Hinweis:
Eine kurze Einführung in das Thema Report Painter und Report Writer habe ich im Artikel "Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch Report Painter Report Writer" beschrieben und hoffe Ihnen hier eine Einführung ins Thema bieten zu können.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
unkelbach.link/et.reportpainter/
unkelbach.link/et.migrationscockpit/
Donnerstag, 26. März 2020
14:52 Uhr
14:52 Uhr
Sagen Sie mal Herr Unkelbach, ... Was macht man mit Report Painter?
Neben Report Painter kann ich auch weitere Tools und Anwendungen in SAP im Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling« empfehlen.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
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