Andreas Unkelbach
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Andreas Unkelbach Blog

ISSN 2701-6242

Artikel über Controlling und Berichtswesen mit SAP, insbesondere im Bereich des Hochschulcontrolling, aber auch zu anderen oft it-nahen Themen.


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Montag, 14. Dezember 2020
06:14 Uhr

Weiterentwicklung SAP Query Einzelpostenliste Vorgang KAMV (manuelle Verrechnung) und KZPI (Gemeinkostenzuschläge) für Nacherfassung in Planversion

Im Artikel aus 2012 "SAP Query: Einzelpostenliste KAMV für Umbuchung in Planversion"  habe ich eine Query entworfen, die über den betriebswirtschaftlichen Vorgang KAMV "Manuelle Kostenverrechnung" und KZPI "Zuschläge periodisch Ist" für die Gemeinkostenzuschlagsrechnung eine umfangreiche Datenauswertung erstellt, die ich über ein Infoset und Grundliste einer Query erstellt habe.

 

Rückblick

Ausgangslage:

Bei der Kopie der Istdaten in eine Plankopie werden alle CO Belege mit Vorgang KAMV (Manuelle Kostenverrechnung) nicht mit in die Planversion kopiert. Diese manuellen Kostenverrechnungen (Transaktion KB15N zum Erfassen bzw. KB17N zur Stronierung) müssen entsprechend in der Planversion nacherfasst werden. Über die Transaktion KB16N können entsprechende Belege angezeigt werden. Typische Geschäftsvorfälle sind hier bspw. die interne Leistungsverrechnung wie Porto, Kopierkosten oder auch Servicestunden.

Ein vergleichbares Problem tritt bei der Gemeinkostenzuschlagsverrechnung (betriebswirtschaftlicher vorgang KZPI auf wo diese Buchungen ebenfalls nachgebucht werden müssen im Plan.

In der Tabelle COEP sind diese Buchungen über den Vorgang KAMV selektierbar, allerdings ist hierbei darauf zu achten, dass die Buchungen sowohl mit positiven als auch negativen Vorzeichen gespeichert sind. Je nachdem müssen die Sender und Empfänger entsprechend belastet bzw. entlastet werden.

Zielvorgabe:
Abhängig vom Wert soll bei positiven Werten (Aufwandsbuchung) die Objektnummer als Empfänger (NEU) und das Partnerobjekt als Sender (ALT) ausgegeben werden.  Bei negativen Werten sollen Sender / Empfänger entsprechend vertauscht werden. Der Wert soll in jeden Fall mit positiven Kennzeichen ausgegeben werden. Ferner ist darauf zu achten, dass Kostenarten des Typs 42 (Umlage) durch solche des Typs 41 (Gemeinkostenzuschläge) ersetzt werden sollen. Entsprechend sollte auch die Kostenartenbezeichnung und der Kostenartentyp mit ausgegeben werden.
 


Anhand von kundeneigener lokaler Felder innerhalb der SAP Query (Transaktion SQ01) habe ich nun je nach Wert die Objektnummer (OBJEKT) oder das Partnerobjekt (PARTNER) zugewiesen.

Damit habe ich nun also die technischen Bezeichnungen innerhalb der Query umgesetzt.

Der Aufbau des Infoset und der Query ist in obigen Artikel beschrieben.

Nun soll jedoch die Weterverabrietung der Query über KAMV nicht in Access sondern direkt innerhalb der Query erfolgen.

Im Ergebnis soll eine Liste aus folgenden Feldern entstehen (als Sender und Empfängerbeziehungen aus den Objekten aus Z_ALT , Z_NEU und Z_WERT.

Zur Erinnerung Z_WERT, Z_ALT, Z_NEU

Lokales Feld Z_WERT

Der Wert bezieht sich auf das Feld "Wert gesamt in Kostenrechnungskreiswährung"( COEP-WKGBTR ) welches der Kurzbezeichnung WERTK zugeordnet worden ist.

Hintergrund zu den einzelnen Währungsfeldern ist im Artikel "Query Einzelpostenliste Innenauftrag mit Ausweis Ertrag und Aufwand Zweiter Teil Query zur Datenaufbereitung"

festgehalten.

Exkurs: Unterschiedliche Währungen im Controlling

Alternativ hätte die Kurzbezeichnung WERT auch den Feldern "Wert gesamt in Objektwährung" oder "Wert gesamt in Kostenrechnungskreiswährung" zugeordnet werden können. Sofern alle Werte in Euro geführt werden dürfte dieses identisch sein.

Allerdings kann im Controlling, besonders bei internationalen Konzernen unterschiedliche Währungen geführt werden.

Beim Festlegen eines Kostenrechnungskreis wird im Customizing auch gleichzeitig eine Kostenrechnungskreiswährung festgelegt. Dem Kostenrechnungskreis können unterschiedliche Buchungskreise zugeordnet werden, die zwar eine eigene Buchungskreiswährung  (bspw. US Doller USD oder Schweizer Franken SFR) haben aus denen aber die Kostenrechnung die gemeinsame Konzernwährung Euro ableitet, so dass innerhalb des Kostenrechnungskreis eine einheitliche Konzernwährung geführt wird.

Die Transaktionswährung weist dafür die Währung aus, in der die Belege im Controlling tatsächlich gebucht sind.

Daneben können zu einzelnen CO-Objekten, so auch Kostenstelle  oder Innenauftrag ebenfalls eigene Währungen definiert werden (bspw. in der Kostenstelle im Feld Währung in der Registerkarte Grunddaten). In der Regel wird hier aber dem CO-Objekt die Währung als Vorschlagswert beim Anlagen vorgeschlagen und zugewiesen, die auch im Kostensrechnungskreis hinterlegt ist.

Zusammenhang T-Währung (COEP-WTGBTR), O-Währung (COEP-WOGBTR), K-Währung (COEP-WKGBTR)  und Währungsumstellung

Durch den Hinweis eines Kollegen bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass bei einen Mehrmandantensystemen scheinbar nur das Feld "Wert gesamt in Kostenrechnungskreiswährung"( COEP-WKGBTR ) gefüllt ist und nicht die Felder Transaktionswährung ( COEP-WTGBTR) oder Objektwährung ( COEP-WOGBTR ). Entsprechend sinnvoll ist es daher tatsächlich die Kostenrechnungskreiswährung für diese Query zu verwenden. An welcher Stelle im Customizing dieses Verhalten ausgesteuert ist kann ich leider noch nicht sagen, aber die Artikel, welche die COEP im Rahmen einer Query auswerten, habe ich passend angepasst. Hintergrund ist hier vermutlich, dass einige Mandanten die Währungsumstellung von DM auf EUR mitgemacht haben und andere erst nach der Umstellung auf Euro angelegt worden sind. Dieses spricht dafür, dass die T-Währung und O-Währung nur dann gefüllt wird, wenn auch tatsächlich unterschiedliche Währungen im Systemn vorhanden waren und ansonsten wird nur das Feld  "Wert gesamt in Kostenrechnungskreiswährung" gefüllt, wobei diesse Währung auch identisch zur Buchungskreiswährung ist.


Die Berechnungsvorschrift zum lokalen Feld lautet:
  • Bedingung:  WERTK < 0
    Formel:  -1 * WERTK
  • Bedingung: WERTK > 0
    Formel: 1 * WERTK
  • Sonst
    WERTK

Partner und Objekt als Grundlage Z_ALT und Z_NEU


Die folgenden Felder beziehen sich auf die Felder

Objektnummer  COEP-OBJNR
Kurzbezeichnung: OBJEKT
Partnerobjekt COEP-PAROB
Kurzbezeichnung: PARTNER

Lokales Feld Z_ALT

Hier sind die Eigenschaften identisch zum OBJEKT und folgende komplexe Berechnung hinterlegt:
  • Bedingung:  WERTK > 0
    PARTNER
  • Bedingung: WERTK < 0
    OBJEKT
  • Sonst
    WERTK

Lokales Feld Z_NEU

Auch hier sind die gleichen Eigenschaften wie OBJEKT festgelegt, aber die komplexe Berechnung ist wie folgt definiert:
  • Bedingung:  WERTK > 0
    OBJEKT
  • Bedingung: WERTK < 0
    PARTNER
  • Sonst
    WERTK
Damit habe ich nun im Ergebnis Sender (Z_ALT), Wert (Z_WERT) und Empfänger (Z_NEU)

festgelegt und den Buchwert immer positiv (und je nachdem ob der ursprüngliche Wert positiv oder negativ war WERTK < oder > 0 je Partner oder Objekt als Sender oder Empfänger definiert.
 

Ziel: Umbuchung Kostenstelle alt, Innenauftrag alt, Betrag, Kostenstelle Neu, Innenauftrag Neu

Allerdings mag ich in meiner Umbuchungsmaske nun folgende Felder füllen.

Als Vorlage für eine Umbuchungsliste benötige ich nun aber folgende Angaben:
  1. Kostenstelle alt
  2. Auftrag alt
  3. KOSTENART
  4. Kostenstelle neu
  5. Auftrag neu
Zumindest die Einordnung ob es sich bei Sender / Empfänger um eine Kostenstelle oder Innenauftrag handelt ist schnell erledigt.

Die Objekte (Partner und Objekt) beginnen entweder mit K für Kostenstelle oder OR für Innenauftrag.

Entsprechend kann ich folgende Hilfsfelder anlegen in der Query:


Lokales Feld ZALT_ART
Textfeld (1 Zeichen)
Formel:
Z_ALT[1:1]
Damit wird das erste Zeichen des Feld  Z_ALT also K oder O gespeichert.


Lokales Feld ZNEU_ART
Textfeld (1 Zeichen)
Formel:
Z_NEU[1:1]
Damit wird das erste Zeichen des Feld  Z_NEU also K oder O gespeichert.


Nun lege ich vier weitere Felder an:
  1. Lokales Feld ZKSALT
    Textfeld 10 Zeichen
    Bedingung:
    ZALT_ART = 'K'
    Formel:
    ZALT[7:16] * 1
  2. Lokales Feld ZIAALT
    Textfeld 10 Zeichen
    Bedingung:
    ZALT_ART = 'O'
    Formel:
    ZALT[7:16] * 1
  3. Lokales Feld ZKSNEU
    Textfeld 10 Zeichen
    Bedingung:
    ZNEU_ART = 'K'
    Formel:
    ZNEU[7:16] * 1
  4. Lokales Feld ZIANEU
    Textfeld 10 Zeichen
    Bedingung:
    ZNEU_ART = 'O'
    Formel:
    ZNEU[7:16] * 1
Im Ergebnis habe ich nun also alle Sender und Empfänger Möglichkeiten festgehalten.

Allerdings gibt es nun noch die Notwendigkeit, dass die Kostenart zur Umbuchung geändert werden muss.

Hintergrund ist, dass nicht alle Kostenarten für die kundeneigene Planwertumbcuhung verwendet werden können, daher müssen Kostenarten vom Typ 42 (Umlage) duch entsprechende geeignete Kostenarten bspw. 41 (Gemeinkostenzuschläge)  ersetzt werden.


Dazu habe ich im Infoset ein Zusatzfeld angelegt.

Zusatzfeld ZCOKAMV
LIKE-Referenz   COEP-KSTAR

Zu diesem Feld habe ich nun folgendes Coding für unsere achtstellige Kostenarten ergänzt:

 

Coding zu Zusatzfeld ZCOKAMV

CLEAR ZCOKOMV.

* Damit wird der Wert erst einmal auf leer gesetzt.

ZCOKAMV = COEP-KSTAR.

* Nun wird die ursprüngliche Kostenart zugewiesen.

IF COEP-KSTAR CO '1234567890'.

* Damit nur nummerische Kostenarten geprüft werden.
* Das Feld COEP-KSTAR hat insgesamt 10 Stellen
* allerdings sind unsere Kostenarten achtstellig
* entsprechend sind die 00 vorne weg zu ignorieren.

* Für die Kostenarten beginnend mit 9399 sollen korrespondierende 9398
* Kostenarten ausgewählt werden.
* 9399 (Kostenartentyp 42 Umlage)
* 9398 (Kostenartentyp 41 Gemeinkostenzuschläge)

IF COEP-KSTAR BETWEEN '0093899999' AND '0094000000'.

CONCATENATE '9398' COEP-KSTAR+6(4) INTO ZCOKAMV.

* Hier wird der String 9398 mit den letzten 4 Ziffern der Kostenat verknüpft.

* Dies bedeutet aus Kostenart 93991234 wird 93981234

* Dank der IF Anweisung wird dieses auch nur für das Intervall
* zwischen 0093899999 und 0094000000 ausgeführt

* Daneben können noch weitere Kostenarten ausgestauscht werden.

ELSEIF COEP-KSTAR = '0059999990'. 
  ZCOKAMV =  59999980.

ENDIF.
ENDIF.
 


Dieses Zusatzfeld bekommt in der Query dann die Bezeichnung ZZKAMV.

Ein lokales Zusatzfeld, dass ich vorher für mehrere Berechnungsschritte über lokale Felder nutzte bekommt folgende Eigenschaften:

Z_KSTAR
gleiche Eigenschaften wie Feld KSTAR (entspricht Kostenart COEP-KSTAR)

Formel:
ZZKAMV

Fazit

Die fertige Query umfasst für die Umbuchung dann folgende Felder:
  • ZKSALT
  • ZIAALT
  • Z_KSTAR
  • Z_WERT
  • ZKSNEU
  • ZIANEU
Eben diese Liste kann dann zum Einbuchen per eCATT oder LSMW verwendet werden.

Als Buchungstext für die Umbuchung verwenden wir den Kurztext der ursprünglcihen Kostenart (CSKU-KTEXT).



Im Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling« bin ich ausführlich auf dies Thema eingegangen.
 
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Vielleicht finden sich hier ja auch noch weitere Anregungen für den Aufbau eines Berichtswesen mit SAP nicht nur für CO im Buch.
 
Das Thema SAP Query ist immer wieder als Berichtstool ein klein wenig unterschätzt, daher habe ich auch ein eigenes Kapitel im Buch gewidmet. Daneben gibt es aber auch hier im Blog immer einmal wieder einen aktuellen Artikel. Ebenso versuche ich in meinen Vorträgen Begeisterung für das Berichtstool SAP Query zu wecken.
 

Hinweis:

Eine kurze Einführung in das Thema SAP Query habe ich im Artikel
"Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch SAP Query" beschrieben und hoffe Ihnen hier eine Einführung ins Thema bieten zu können.




Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
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Diesen und weitere Texte von Andreas Unkelbach finden Sie auf http://www.andreas-unkelbach.de


Samstag, 12. Dezember 2020
12:20 Uhr

Videos in Powerpoint 👨‍🏫einbinden und als MP4 exportieren inklusive Beispiele für die Exportformate 🎞 Ultra HD (4K), Full HD (1080p), HD (720P) und Standard (480p)

Für eine Onlineschulung habe ich die praktischen Übungen, wie im Artikel "Videoaufzeichnung für Dokumentationen oder Onlineschulungen von Software nicht nur für elearning oder digitale Lehre (openShot, OpenBrodcastStudio, XMIND)" beschrieben, als Video aufgezeichnet und auf eine Folie in Powerpoint eingebunden.

Powerpoint als PDF exportieren - aber was passiert mit Videos?


Wenn ich nun jedoch die gesamte Präsentation per
  • Datei
  • Exportieren
  • PDF/XPS Dokument erstellen
wird eine PDF mit allen Layout, Formatierungen, Schriftarten und Bildern erstellt, aber statt der Videos wird im PDF nur der erste Frame des Videos eingefügt.

Daher habe ich die einzelnen Schulungsvideos bisher mit Titelbild innerhalb OpenShot  beschnitten und daraus ein neues Video erstellt.

Videos in Powerpoint einbinden


Für eine neue Schulung erstellte ich mir nun jedoch eine Vorlage in der ich die einzelnen Videos einbinden kann.

Video in Powerpoint einbinden

Ein Video kann als Objekt beziehungsweise über die Symbolleiste Einfügen und dort in der Befehlsgruppe Medien über die Schaltfläche Video vom lokalen Gerät (Dieses Gerät) eingebunden werden.

Ein Klick auf das Video ermöglicht über die Symbolleiste Wiedergabe unter den Videooptionen "Start auf Automatisch zu stellen. Ferner lässt sich hier auch die Lautstärke anpassen sollten Sie aus Versehen Nebengeräusche aufgenommen haben.

Powerpoint als Video exportieren


Nun habe ich den Vorteil, dass ich ein Video in der Präsentation habe und könnte unter
  • Datei
  • Exportieren
  • Video erstellen auswählen
Bisher war mir nur bekannt, dass beim Export entweder eine feste Anzeigedauer für die einzelnen Folien oder aufgezeichnte Zeitabläufe genutzt werden konnten.

Dieses ist tatsächlich sehr praktisch, da hier direkt eine Präsentation eingesprochen werden kann und damit quasi der komplette Vortrag aufgezeichnet wird.

Wenn jedoch keine Zeitabläufe aufgezeichnet sind kann unter Video nicht nur das Videoformat
  • Ultra HD (4K) (3840x2160)
  • Full HD  (1080p) (1920x1080)
  • HD (720P) (1280x720)
  • Standard (480p) (852x480)
mit unterschiedlichen Dateigrößen und Qualitätsstufen ausgewählt werden sondern auch die
  • Anzeigedauer der einzelnen Folien in Sekunden (05,00)
Hier dachte ich bisher, dass dieses auch für Folien mit Videos so gehandhabt wird.

Allerdings ist die Videolänge hier dann der  Länge der Aufzeichnung entsprechend, so dass ich die Folien mit Videos ergänzend zu der PDF Datei meines Vortrages ergänzen kann und ich mit wenig Aufwand auch Videodateien mit Titel und sogar Layout ergänzend zur Verfügung stellen kann.

Gerade fürs Web dürften die Unterschiede nicht allzu relevant sein.

Dennoch habe ich einmal auf Youtube die gleiche Präsentation in der niedrigsten und der höchsten Variante exportiert. Wobei das in Powerpoint eingebundene Beispielvideo selbst nur eine Auflösung von Full HD (1920x1080) hat, so dass mehr auf die Präsentation drum herum geachtet werden sollte.

Variante Standard 480p (852x480)

Dateigröße: 4,82 MB (5.054.630 Bytes)

Variante HD 720 P (1280x720)

Dateigröße:10,8 MB (11.351.020 Bytes)

Variante Full HD (1920x1080)

Dateigröße:19,2 MB (20.178.216 Bytes)

Variante Ultra HD 4K (3840x2160)

Dateigröße:62,9 MB (66.024.733 Bytes)



Die Empfehlung von Microsoft bei der Auswahl der Formate sind:
 
Formatauswahl Export Video Powerpoint Formate
Format Auflösung Dateigröße Anzeige auf (zur Orientierung)
 Ultra HD (4K) nur Win10 3840 x 2160 maximale Dateigröße Große Monitore, Fernseher
Full HD (1080p) 1920 x 1080 große Dateigröße Computer- und HD-Bildschirme
HD (720p) 1280 x 720 mittlere Dateigröße Internet und DVD
Standard (480p) 852 x 480 kleinste Dateigröße Tragbare Geräte, Tablet, Smartphone
 
Zumindest als Orientierung ist dieses sicher eine gute Ausgangslage.


 

Youtube Videos datenschutzkonform einbinden

Datenschutz und Datenübertragung nach Youtube sind durchaus zu vereinbaren, auch wenn das etwas Mehraufwand verursacht.
 

Video bei Youtube hochladen und Datenschutzmodus


Abseits davon stellt sich die Frage tatsächlich an welcher Stelle die Videos später verwendet werden sollen. Inwieweit hier Youtube noch Anpassungen vornimmt ist eine andere Frage.

Nebenbei beim Einbinden ins Blog für Videos bei Youtube nutze ich auch gerne die Option "datenschutzgerechte Einbindung".

Dazu ist bei Youtube die Schaltfläche Teilen zu wählen:

Youtube Video teilen (share)

Neben verschiedenen sozialen Netzwerken kann hier durch die Option "Einbetten" das Video per HTML Code in die eigene Seite eingebunden werden.

Youtube Video per HTML einbetten

Ein in meinen Augen wichtiger Punkt ist hier bei den Optionen zum Einbetten folgende Schaltflächen zu aktivieren:

Youtube Datenschutzmodus

Damit wird das Video von der Domain youtube-nocookie.com statt youtube.com eingebunden und es wird darauf hingewiesen, dass YouTube keine Informationen über die Besucher auf der Webseite gespeichert werden, es sei denn Sie sehen sich das Video an und stimmen damit direkt zu.

Die Einbindung der Player-Steuerelemente ist ebenfalls sinnvol, aber gerade der Datenschutzmodus dürfte hier entscheidend sein. Es gibt auch noch andere Videodienste, aber Youtube dürfte hier am verbreitesten sein.

Youtube in Wordpress einbinden

Auch Wordpress, als verbreitetes CMS hat die Möglichkeit Youtube Videos als Block im Editor einzubinden.

Youtube als Block in Wordpress einbidnen

Allerdings erfolgt hier die Einbindung nicht datenschutzkonform. Daher habe ich hier ein weiteres Plugin in einer Wordpres Installation eingebunden:

Wordpress Plugin WP YouTube Lyte

WP YouTube Lyte Von Frank Goossens (futtta)
URL: https://de.wordpress.org/plugins/wp-youtube-lyte/

Hier konnte ich folgende Einstellungen vornehmen:

Youtube Lite Einstellungen

Insbesondere durch die Option
Sollen die Vorschaubilder lokal zwischengespeichert werden?
ermöglicht das lokale Zwischenspeichern der Vorschaubilder die Privatsphäre des Besuchers zu verbessern, da standardmäßig keine Anfragen an YouTube geschickt werden bevor das Video abgespielt wird.

Praxisbeispiel:
https://www.kirche-miteinander.de/es-war-einmal-krippenspiel-2020/

Peer von selbststaendig-im-netz.de hat im Artikel "YouTube-Videos datenschutzgerecht einbauen – DSGVO WordPress Video-Plugin" das Plugin noch näher vorgestellt und einige weitere Einstellungen und Anpassungen erläutert :-).

Fazit

Die einzelnen Videoaufzeichnungen habe ich mit Folie_Nummer_Titel-Video.mp4 gespeichert und gebe diese gemeinsam mit der PDF Datei als Schulungsunterlagen an die Teilnehmende weiter.

Als MP4 Format habe ich hier FULL HD gewählt, dass als Format für Computer und HD Bildschirme empfohlen wird. Ich gehe zumindest nicht davon aus, dass die Schulungsunterlagen an einen 4 K Bildschirm betrachtet werden . Grundsätzlich wären auch die kleineren Formate geeignet, aber so bin ich mir sicher, dass alle Details auch gut ersichtlich sind.

Inklusive eingesprochener Stimme bei einer Aufzeichnung der Präsentation könnte auch die gesamte Schulung als Video angeboten werden (bspw. für eine reine Onlineschulung) aber als Handout fällt es mir persönlich manchmal auch leichter hier in der Präsentation noch einmal nachlesen zu können und die einzelnen Übungen separat betrachten zu können.

Neben der Darstellung in Form von Video ist auch das Thema Bilder immer noch einen tieferen Blick wert. Unter "Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte 🎨 Screenshots unter Windows erstellen und für Web optimieren (Hardcopy, Irfanview, Windows Snipping Tools und RIOT Optimizer)" ist auf dieses Thema ausführlicher eingegangen worden. :)


Gerade rund um die Gestaltung von Powerpoint nutze ich dies mittlerweile sehr gerne für Vorträge (auch wenn freie Vorträge, wie bspw. am Whiteboard immer wieder beeindruckend sind). Selbstverständlich gibt es auch andere Präsentationslösungen aber nach einiger Eingewöhnung finden sich viele der hier vorgestellten Methoden auch in einer anderen Software wieder.

2016 hatte ich, auch durch aktuelle Veränderungen bzgl. Lernplattformen, im Artikel "Grundlagen und Empfehlungen rund um Powerpoint oder auch andere Präsentationen" und diese immer weiter entwickelt und mir zum Beispiel durch eine Gliederung wie im Artikel "Powerpoint Smart Art als Inhaltsverzeichnis mit Powerpoint für Agenda, Abschnitte und Fortschritt innerhalb der Präsentation" auch direkt eine Struktur für die eigene Vorträge gegeben indem hier immer vier Oberthemen vorgegeben sind.

Neben der Strukturierung in XMIND (siehe "Mindmapping und Sketchnotes im Beruf nutzen für Brainstorming oder Mind Mapping mit XMIND") glaube ich, dass dieses sich auch positiv auf die Vorträge als Dozent im Rahmen "Berichtswesen mit SAP Controlling" auswirkt.
 

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Donnerstag, 10. Dezember 2020
21:13 Uhr

SAP BC: LSMW Projekte exportieren und importieren

Während die Verwendung von eCATT zur Datenmigration innerhalb eines SAP ERP System den Vorteil hat, dass die Testfälle im Entwicklungssystem aufgezeichnet und in den nachgelagerten Q und P Systemen dank Systemdatencontainer eingespielt (siehe Beitrag "Massenstammdatenpflege mit LSMW oder SECATT dank Transaktionsaufzeichnung - Handbuch erweiterte computergestützte Test-Tool (eCATT) und LSMW") werden können werden die Mappen aus der LSMW direkt im jeweiligen System ausgeführt.

Gerade bei der Aufzeichnung von umfangreicheren LSMW Projekten stellt sich aber manchmal doch die Frage, wie diese in anderen Systemen oder auch an anderen Einrichtungen weiter gegeben werden können.

Für eCATT habe ich dieses unter "SAP BC: Transaport von eCATT Objekten wie Testskript, Testdaten, Testkonfiguration und Systemdatencontainer beim Umzug eines SAP ERP System" beschrieben und auch in der LSMW gibt es hier eine vergleichbare Funktion.

LSMW Projekt exportieren


Im Einstiegsbild "Projektauswahl" der Transaktion LSMW kann unter
  • (Mehr)
  • Zusätze
  • die Optionen
    1. Änderungsauftrag erzeugen (STRG + F7)
    2. Projekt exportieren (STRG + F8)
    3. Projekt importieren (STRG + F9)
aufgerufen werden.

Während die erste Option "Änderungsauftrag erzeugen" einen Transportauftrag generiert kann über die Option "Projekte exportieren" ein weiterer Screen "LSMW Workbench: Exportieren des Regelwerkes zu einem Projekt" aufgerufen werden.

Hier sind sowohl die einzelnen Aufzeichnungen der Transaktionen, die Teilprojekte und auch die Migrationsobjekte die Sie in der LSMW angelegt haben ersichtlich.

Über die Schatfläche "Select / Deseslect" können Sie das gesamte Projekt oder einzelne Bestandteile auswählen und danach über die Schaltfläche "Exportieren"  ein entsprechendes Textfile erstellen dass Sie später über den Punkt "Projekt importieren" in einen anderen System wieder importieren können.

LSMW Projekt importieren

Unter der Transaktion LSMW kann auch ein Import per Dateisystem erfolgen:

Im Einstiegsbild "Projektauswahl" der Transaktion LSMW kann unter
  • (Mehr)
  • Zusätze
  • die Optionen
    1. Änderungsauftrag erzeugen (STRG + F7)
    2. Projekt exportieren (STRG + F8)
    3. Projekt importieren (STRG + F9)
aufgerufen werden.

Beim Import erfolgt eine Prüfung und Sie erhalten eine Liste der ermittelten Teilprojekte und Objekte die ausgewählt werden können.

Diese können Sie markieren und importieren.  Dazu klicken Sie auf die Namen der einzelnen Elemente (Teilprojekt, Aufzeichnung, Objekt) und können So selektiv eine Wahl treffen, was Sie importieren wollen.


Sollten einzelne Bestandteile schon vorhadnen sein werden diese durch einen Import überschrieben. Sollten Sie dieses nicht wünschen gibt es noch die Funktion "Importieren unter anderen Namen, mit der sie eben dieses verhindern können.

LSMW Workbench: Administration

Dann wird aber direkt das gesamte Projekt unter einen neuen Namen importiert.

Glücklicherweise können Sie im Zweifel über
  • (Mehr)
  • Springen
  • Administration (STRG + F1)
auch in einer Übersicht gelangen in der Sie sämtliche Projekte und ihre Bestandteile aufgelistet und auch entsprechend verwalten können.

Nachfolge LSMW unter SAP S/4HANA

Im SAP Hinweis 2287723 „LSMW in SAP S/4HANA, On-Premise-Edition“ weist die SAP darauf hin, dass die LSMW nicht mehr gepflegt und für aktive Migrationsvorhaben unterstützt wird.

Hier wird auf die Nachfolge: 
  • LTMC Migrationscockpit 
  • LTMOM  (nur OnPremise) Migrationsobjektmodellierer
verwiesen durch die eine Datenmigration über Dateien, Staging-Tabellen oder der direkten Datenübertragen aus SAP QUellsystemen (SAP 2 SAP) möglich ist.


Eine ausführliche Beschreibung ist unter Buchempfehlungen unter SAP S/4HANA Migration Cockpit - Datenmigration mit LTMC und LTMOM (SAP S/4HANA, BC, Datenmigration) zu finden.

 
SAP S/4HANA Migration Cockpit - Datenmigration mit LTMC und LTMOM
 
Verlag: Espresso Tutorials GmbH
1. Auflage
(14. April 2020) Paperback ISBN: 9783960120179

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Ich freue mich schon sehr über die ersten Rückmeldungen zum Buch und auch wenn diese geteilt werden :-).

Gerne kann hier auch auf meine Socialmedia Kanäle

Facebook oder auch Twitter

verwiesen werden.



Was die Nachfolge der LSMW unter SAP S/4HANA anbelangt verweise ich auf meinen Artikel "Fragen und Antworten zur Datenmigration nach SAP S/4 HANA mit LTMC und LTMOM - 📚 Buchveröffentlichung zum SAP S/4HANA Migration Cockpit", den Vortrag "Erfahrungsbericht: SAP zu SAP Migration mit SAP Migration Cockpit" (FICO Forum Inftotage Digital 17. November 2020) sowie mein Buch "SAP S/4HANA Migration Cockpit - Datenmigration mit LTMC und LTMOM".

Hinweis: Aktuelle Buchempfehlungen besonders SAP Fachbücher sind unter Buchempfehlungen inklusive ausführlicher Rezenssionenzu finden. Mein Weiterbildungsangebot zu SAP Themen finden Sie auf unkelbach.expert.
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Aktuelles von Andreas Unkelbach

unkelbach.link/et.reportpainter/

unkelbach.link/et.migrationscockpit/

Diesen und weitere Texte von Andreas Unkelbach finden Sie auf http://www.andreas-unkelbach.de


Mittwoch, 9. Dezember 2020
14:25 Uhr

Netzlaufwerke und virtuelle Laufwerke per Batch Datei verbinden

Gerade die Verbindung zu Netzlaufwerken ist oftmals ein Problem, da erst einmal die Verbindung zum Netzwerk hergestellt werden muss und danach die Zugangsdaten und Verbindung zum Netzlaufwerk hergestellt werden müssen.

Hier kann unter Windows der Befehl NET genutzt werden.

 

NET - Netzwerktool

Der Befehl NET ist ein umfangreiches Netzwerktools, dass sowohl für die Verbinudng zu Netzlaufwerken als auch für die Verwaltung von Services, Gruppen oder Usern unter Windows genutzt werden kann.

Beispiele für den Einsatz von NET sind

NET SHARE für Laufwerkfreigaben
NET SEND zum Versenden von Netznachrichten
NET VIEW zur Darstellung von Rechnern im Netz
NET USER zur Verwaltung von Benutzerkonten unter Windows

und eben auch

NET USE zur Verknüpfung eines Netzlaufwerkes.

Durch die Eingabe von NET USE /? ist auch eine ausführlichere Dokumentation der entsprechenden Parameter vorhanden.

Um ein Netzlaufwerk Z: einzubinden kann folgender Befehl genutzt werden:

NET USE Z: computernameuser   /user:Benutzername passwort /persistent:no

/persistent:no bedeutet, dass beim Neustart des Rechners das Laufwerk nicht automatisch verbunden wird.

Um das Netzlaufwerk zu entfernen kann

NET USE Z: /delete

verwendet werden.
 


Dieses ist natürlich auch in einer Batchdatei möglich. Allerdings ist es hier oft nicht erwünscht, dass entsprechende Zugangsdaten fix in einer Batch gespeichert werden.

Daher kann hier mit Variablen gearbeitet werden.
 

Befehl SET zum Setzen einer Variable

Der Befehl SET setzt eine Umgebungsvariable für die CMD.EXE bzw. im Rahmen der Ausführung einer Batchdatei.

SET  liefert alle vorhandenen Variablen

SET VARIABLE=Zeichenfolge    weist der VARIBALE eine Zeichenfolge.

Aus DOS dürfte och SET TEMP für die Zuordnung des Verzeichnis für temporäre Dateien bekannt sein.

Eine spannende Funktion ist nun der Parameter

SET /P VARIABLE=EingabeaufforderungZeichenfolge

Hierdurch wird innerhalb der BATCH nach den Wert der Varibale mit der EingabeaufforderungsZeichenfolge gefragt.
 


Die Kombination dieser Zeilen ermöglicht nun folgende Anweisungen innerhalb einer Batch Datei:
 

NETZLAUFWERK.BAT

@ECHO OFF

REM Abfrage Benutzername und Passwort

SET /P USERNAME=Ihre Benutzerkennung  :
SET /P PASSWORT=Ihr Passwort                :

REM unter computername user gibt es für Benutzerkennung ein eigenes Verzeichnis

SET LAUFWERK=computernameuser%USERNAME%

REM Ist ein Netzlaufwerk Z: bereits vorhanden wird dieses gelöscht

IF EXIST Z: NET USE Z: /DELEETE

NET USE Z: %LAUFWERK% /persistent:no /user:%USERNAME% %PASSWORT%



Handelt es sich um ein Activedirectory für die Benutzerverwaltung kann der Parameter
/user wie folgt angepasst werden:

/user:ad%USERNAME%
 


Diese kann nicht nur für Netzlaufwerke genutzt werden die auf das Samba Protokoll aufsetzen.

Mein Webhoster (all-inkl) bietet auch an, dass in der Kundenadminstration als Netzlaufwerk der eigenen Webspace zur Verfügung gestellt werden kann.

Das Angebot lautet
Online-Festplatte / WebDisk
  • einfache Integration Ihres Webspaces in Ihr lokales Betriebssystem
und ist in den Webhosting Angebot Premium Paket und Business Paket zur Verfügung
Dieses muss unter kas.all-inkl.com unter Netzlaufwerk angelegt werden.


ALL-INKL.COM - Webhosting Server Hosting Domain Provider

Als erstes ist hier ein Nutzer für das Netzlaufwerk anzulegen.

Danach kann optional für diesen User ein Unterpfad angelegt werden.

Zu beachten ist hier, dass das Netzlaufwerk unabhängig vom FTP Speicher ist.

Im Ergebnis kann eine Verbindung zu
Benutzername.kasserver.com
Unterordner
Benutzername

hergestellt werden.

Eine Anleitung "WebDisk (Online-Festplatte)" ist beim Webhoster verfügbar,

Wobei hier ebenfalls Benutzername und das entsprechende Passwort, wie in obiger Batch Datei ausgetauscht werden muss.

Immerhin kann auch der Windows Explorer auf FTP Adressen direkt zugreifen und sich hier anmelden.

Starten Sie dazu den Explorer ( + E) und gehen Sie auf der linken Seite auf "Dieser PC". Nun ändert sich die Symbolleiste ihres Explorer.

Windows Explorer - Dieser PC

Durch die Schaltfläche "Netzwerkadresse hinzufügen" kann eine Website, FTP Server oder vergleichbares hinzugefügt werden. Diese Verbindung kann gespeichert werden und steht dann als Netzwerkressource im Explorer zur Verfügung.

Alternativ kann auch noch direkt im Explorer der FTP Server per ftp://example.de aufgerufen werden. Sofern Sie auch Benutzername und Passwort mit übergeben wollen geht dieses per
ftp://benutzarname:passwort@example.de ob dieses sinnvoll ist steht allerdings auf einen anderen Blatt.

Sollten Sie ein lokales Verzeichnis einen Laufwerksbuchstaben zuordnen wollen kann auch der Befehl SUBST hilfreich sein.

 

Subst - Virtuelle Laufwerke

Der Befehl bindet bestehende Verzeichnis innerhalb Ihres Windows in ein entsprechendes Lufwerk ein, dass Sie dann ansprechen können.

Gerade bei CSV Dateien die Sie für LSMW oder eCATT zur Massenstammdatenpflege nutzen wollen, kann hier der Pfad etwas zu lang sein.

Dank

SUBST   L:  "C: ..."

Können Sie auch komplexere Verzeichnisse die sonst zu lang wären einen eigenen Laufwerksbuchstaben zu weisen.

 



Manchmal sind aus DOS vertraute Befehle tatsächlich noch sehr praktisch :).
 

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Montag, 7. Dezember 2020
19:51 Uhr

Report Painter und Berechtigungsgruppen - Berechtigungen zur Pflege von Report Writer Berichten im CO Berichtswesen

Das Berechtigungskonzept für Objekte wie Kostenstellen, Innenaufträge, Profitcenter greift auch bei angelegten Report Painter Berichten. Allerdings kann es durchaus erforderlich sein, dass bestimmte Berichte nicht von allen Usern direkt aufgerufen werden dürfen. Dafür gibt es die Möglichkeit an vier Stellen Berechtigungsgruppen im Report Painter Umfeld zu hinterlegen, so dass hier die Bearbeitung von ihren Bibliotheken, Standardlayout, Berichten oder Berichtsgruppen eine feinere Bearbeitung eingeschränkt werden kann.

Dieses ist für folgene Objekte möglich, auf deren Pflege der Berechtigungsgruppe aber auch den zugehörigen Berechtigungsobjekten ich nun eingehen möchte.

Berechtigungsgruppe Report Writer: Bericht

Das Berechtigungsobjekt G_800_GRP "Report-Writer: Bericht" emröglicht es zu einer Berechtigungsgruppe ide Aktivitäten
  • 01 Hinzfügen oder Erzeugen
  • 02 Ändern
  • 03 Anzeigen
  • 06 Löschen
zuzuweisen. Die Berechtigungsgruppe selbst ist dabei ein Freitextfeld und kann natürlich auch ein * umfassen.

Im Bericht (Transaktion GRR2) kann im Berichtskopf
  • (Mehr)
  • Bearbeiten
  • Berichtskopf (STRG + UMSCH + F9)
eine Berichtsgruppe ausgewählt oder über das Bleistiftsymbol angelegt werden. Hierbei handelt es sich um ein mandantenabhängiges Objekt, so dass dieses entsprechend transportiert werden muss oder der Status "nicht änderbar" im Produktivmandant geändert werden muss. Als Einträge sind hier BeGr und eine Bezeichnung der Benutzergruppe möglich.

Berechtigungsgruppe Report Writer: Bibliothek

Über das Berechtigungsobjekt G_801K_GLB " Report-Writer: Bibliothek" kann ebenfalls eine Berechtigungsgruppe mit den Aktivitäten 01, 02,03 und 06 gepflegt werden.

Hier wird die Berechitgungsgruppe allerdings in der Pflege der Bibliothek hinterlegt.

Durch die Transaktion GR22 kann dieses für eine bestehende kundeneingene Bibliothek über den Abschnitt Berechtigungsgruppe erfolgen. Auch hier gibt es einen Bleistift zur Pflege der Berechtigungsgruppe sowie die Auswahl der Gruppen.

Beispiele zur Pflege einer kundeneigene Bibliothek sind in den Artikeln:

Berechtigungsgruppe Report-Writer: Standardlayout

Auch das Standardlayout kann über das Berechtigungsobjekt G_801U_GSY "Report-Writer: Standardlayout" eingeschränkt werden.

Die Pflege der Berechtigungsgruppe kann in der Transaktion GR12 direkt unter Berechtgungsgruppe erfolgen.

Auf die Pflege des Standardlayout bin ich im Artikel zuvor eingegangen.

Berechtigungsgruppe Report-Writer: Berichtsgruppe

Hier kann die Pflege über das Berechtigungsobjekt  G_803J_GJB " Report-Writer: Berichtsgruppe" eingeschränkt werden.

Die Berechtigungsgruppe kann in der Transaktion GR52 "Berichtsgruppe ändern" im Kopf unter Berechtigungsgruppe hinterlegt werden.

Da Berichtsgruppen mehrere Berichte einer Bibliothek zusammenfasst, kann es sinnvoll sien, diese nicht zu voll zu stopfen, so dass hier eine Einschränkung der Pflege hilfreich ist.

Ferner werden in dieser Berichtsgruppe auch die Empfängerberichte zugeordnet (siehe Artikel "RW/RP Empfängerberichte zuordnen".
 

Nutzen von Berechtigungsgruppen bei Report Painter

Gerade wenn kundeneigene Bibliotheken angelegt worden sind oder Anpassungen am Standardlayout vorgenommen sind, kann es sinnvoll sein, dass hier eine Personengruppe nur die Berechtigung zur Anpassung hat, da andernfalls eine Vielzahl von Änderungen die Objekte bearbeitet und hier eigentlich eine Übersichtlichkeit gewünscht wird.

Es sind also keine Berechtigungsobjekte die die Auswertung von Report Painter Berichten beeinflussen (hierzu sind die üblichen Berechtigungsprüfungen auf Summen und entsprechende Daten gültig) sondern eine feinere Berechtigungsprüfung zur Steuerung welche Gruppe von Anwendende Anpassungen an Bibliotheken, Layout, Berichtsgruppen oder einzelnen Berichten steuert.

 

Hinweis:

Eine kurze Einführung in das Thema Report Painter und Report Writer habe ich im Artikel "Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch Report Painter Report Writer" beschrieben und hoffe Ihnen hier eine Einführung ins Thema bieten zu können.




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