10:22 Uhr
Tabellen doppelt im Infoset nutzen und Quickview in Query umwandeln
Das Beispiel im obigen Beitrag bezieht sich auf eine Auswertung im Bereich MM mit der Tabelle MARA, die an zwei Stellen verknüpft worden ist. Das Beispiel hat mich direkt an eine Problemstellung im CO erinnert.
Wenn ich die Tabelle COEP "CO-Objekt: Einzelposten periodenbezogen" verknüpfe ich für die Auswertung von Stammdaten die beiden Tabellen AUFK "Auftragsstammdaten" und CSKS "Kostenstellenstammsatz" als left outer join (1:N Beziehung).
Hier können einzelne Belege entweder die Stammdaten des Innenauftrages oder der Kostenstellen in der Einzelpostenliste in Form einer Query ausgewertet werden.
Im Berichtswesen zu den CO Einzelposten hätte ich gerne ergänzend zum Innenauftrag auch Daten aus den Stammdaten der verantwortlichen Kostenstelle des Innenauftrags mit auswerten (und sei es nur für die Anschrift der Professur).
Allerdings kann im Infoset in der Transaktion SQ02 eine Tabelle nur einmal verknüpft werden.
Alias Tabellen in SAP Query definieren
Wie erwähnt kann man diese Beschränkung in der Definition des Join (Transaktion SQ02 - > Schaltfläche "Join" (Join Definition oder STRG+UMSCH+F6) durch die Schaltfläche "Alias" (Alias-Tabellen definieren) eine Alias-Tabelle einfügen. Dabei wird dort der Tabellenname angegeben auf den Bezug genommen werden soll und ein Alias-Name definiert. So zum Beispiel ZCSKS zur Tabelle CSKS.
Über die Schaltfläche "Tabelle einfügen" kann dann genau diese Alias Tabelle erneut eingefügt werden und wie jede andere Tabelle auch verknüpft werden. Als Beispiel eben auch eine Verknüpfung des Feld AUFK-KOSTV mit ZSKS-KOSTL während die COEP-OBJNR sowohl mit AUFK-OBJNR als auch CSKS-OBJNR verknüpft sind.
Im Ergebnis ist diese Tabelle tatsächlich zweimal im Infoset verwendet worden.
SAP Quick View - Vorteile und Nachteile
Grundsätzlich bin ich tatsächlich ein Fan von SAP Query und nutze ungern den Quickview über die Transaktion SQVI. Teilweise kenne ich dieses Tool aber aus den Bereich der Ad Hoc Auswertung im Bereich HCM. SAP Quickviewer (Transaktion SQVI) verbindet Benutzergruppe, Infoset und Query zu einer Transaktion, so dass hier kein Infoset angelegt werden muss sondern die Benutzer direkt eine Abfrage erstellen können.In meinen Augen als Nachteil zu werten ist, dass der Quickview nur für den anlegenden Benutzer nutzbar ist, diese immer mandantenabhängig sind und keine Möglichkeit der Erweiterung durch Zusatzfelder (Berechnungen etc.) vorhanden sind.
Zumindest der erste Nachteil (nur für den anlegenden Benutzer) hat obiger Artikel durch eien Reporttransaktion oder direktes Starten des generierten Report einer Quick View elegant gelöst.
Umwandlung Quickview in SAP Query
Interessanterweise besteht aber tatsächlich auch die Möglichkeit einen Quickview in eine reguläre Query inklusive Infoset zu konvertieren.Hierzu kann in der Transaktion SQ01 in der aktiven Benutzergruppe über das Menü QUERY -> QUICKVIEW KONVERTIEREN eine bestehende Quickview selektiert werden und Infoset und Query dazu angelegt werden.
Nach Aufruf der Funktion "Quickview konvertieren" erscheint ein Auswahlfeld in der die Quickview und der Benutzer anzugeben ist. Nachdem damit die Quickview selektiert wurde kommt zur Konvertierung die Nachfrage nach Query und Infoset Bezeichnug. Beide werden dann in der Benutzergruppe angelegt in der die sich der User gerade in der SQ01 befindet.
Wenn ich das richtig sehe besteht hier sogar die Möglichkeit eine Quickview eines anderen User direkt zu kopieren bzw. zu konvertieren.
Dieses dürfte auch beim Wechsel der Zuständigkeiten recht hilfreich sein, wenn benutzerbezogene Quickview künftig von der Nachfolge genutzt werden sollen.
Austausch mit SAP Blogs
Solche Artikel, die auch neue Ideen für die eigene Arbeit bringen und auf Funktionen hinweisen die man selbst nicht auf den Schirm hatte sind ein Grund warum ich gerade im Bereich SAP den Austausch mit anderen so wichtig empfinde und gerade Blogs aber auch Onlineforen ein wichtiger Bestandteil sind um hier aktuell sich selbst weiterzubilden aber auch eigene Erfahrungen sammeln zu können. Von daher auch hier einmal wieder vielen Dank an die SAP Menschen da draußen, die immer wieder neue Ideen bringen und auch bereitwillig ihr Wissen teilen oder aus den eigenen Nähkästchen plaudern können.
Hinweis:
Eine kurze Einführung in das Thema SAP Query habe ich im Artikel
"Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch SAP Query" beschrieben und hoffe Ihnen hier eine Einführung ins Thema bieten zu können.
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10:59 Uhr
Geistermappen in Excel durch alte Version der persönlichen Markroarbeitsmappe PERSONAL.XLSB und Frohe Ostern
Wie im Artikel "Excel Umgang mit Makros und Visual Basic for Applications (VBA)" erläutert arbeite ich gerne mit einer kleinen Sammlung von Makros die ich in vielen Excelmappen anwende. Dazu sind einige hilfreichen Makros zum Beispiel zur Aufhebung eines Passwortblattschutz oder Anlegen eines Inhaltsverzeichnis in der persönlichen Makroarbeitsmappe gespeichert.
Über + R kann die Funktion SHELL:APPDATA aufgerufen werden.
Im Unterordner
- ROAMING
- MICROSOFT
- EXCEL
- XLSTART
Hierzu muss die Mappe jedoch einmalig eingerichtet werden. Dieses ist am einfachsten möglich indem ein "Dummy-Makro" (ein beliebiges Makro) aufgezeichnet wird und in der persönlichen Arbeitsmappe gespeichert wird.
Ein nicht direkt dieser Mappe zugeordnetes Problem war aber das Auftreten einer Geistermappe beim Öffnen einer Excel-Tabelle ein zweites Excel ohne Inhalt geöffnet wurde, ganz so als sei da eine Mappe ausgeblendet (was auch tatsächlich der Fall ist, aber eigentlich hätte diese nicht eine zweite Excel Instanz starten sollen).
Das geheimnisvolle zweite Excel-Fenster oder Geisterarbeitsmappe
Sofern ebenfalls eine PERSONAL.XLSB aus der alten Office Version im Einsatz habt wird neben einer neuen Excel-Datei (oder einer geöffneten Exceldatei) stets auch ein zweites leeres Excel-Fenster geöffnet. Dieses scheint daran zu liegen, dass die persönlcihe Excelarbeitsmappe in einer älteren Version gespeichert worden ist und ihr diese nicht vollständig ausblenden könnt.Wie oben beschrieben kann in den Ordner XLSSTART die Datei PERSONAL.XLSB gelöscht werden und eine neue erzeugt werden. Hierzu muss im Ribbon ANSICHT in der Befehlsgruppe MAKROS ein neues Makro aufgezeichnet und dieses in der persönlichen Makroarbeitsmappe gespeichert werden.

Danach kurz ein paar Eingaben, die Makroaufzeichnung abschliessen und das Makro bearbeiten. Hierzu muss die PERSONAL.XLSB über ANSICHT->FENSTER-> EINBLENDEN wieder eingeblendet werden. Das neu aufgezeichnete Makro kann durch die bisher angelegten Makros aus der alten Makroarbeitsmappe überschrieben werden.
Ein in meinen Augen sehr sinnvolles Makro für die Persönliche Makroarbeitsmappe ist das Makro Excel Blattschutz aufheben, Inhaltsverzeichnis in Excel über vorhandene Tabellenblätter oder auch die im Artikel Office Integration - Excelansicht in SAP und Daten kopieren nach Excel beschriebene Makros, welche nicht in der Zieldatei gespeichert werden müssen aber sinnvollerweise immer einmal wieder angewendet werden können.
Geister in Excel oder Folgen des Ausblenden einer ganzen Arbeitsmappe
Auch wenn die obere Fehlermeldung stark nach 1. April klingen mag, hat sich dieser Fehler tatsächlich bei mir so zugetragen und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich die Ursache gefunden habe.. Die Ausblendenfunktion in Excel (zu finden im Ribbon Ansicht in der Befehlsgruppe Fenster) hat aber auch eine Kollegin zur Verzweiflung gebracht die eine Arbeitsmappe nicht öffnen und bearbeiten könnte, da diese angeblich gesperrt war. In Wahrheit hatte sie diese selbst ausgeblendet was zu einigen merkwürdigen Fehlern beim Absturz von Excel geführt hatte. Es war für niemanden mehr möglich diese Datei zu bearbeiten. Immerhin war sie in Libre- bzw. OpenOffice noch zu öffnen.Frohe Ostern
Gerne mag ich hier die Gelegenheit nutzen und auch hier im Blog an alle Lesende "Frohe Ostern" und schöne Feiertage wünschen.
Auch wenn manche Software das ein oder andere Easteregg enhtalten mag, noch immer bin ich von "Easter Egg: Piraten in Excel 2010!" ein großer Fan, hoffe ich doch, dass der heutige Feiertag in vertrauter schöner Umgebung, Entspannung und vielleicht mit etwas weniger Arbeit begannen werden kann.
Von daher wünsche ich sei es bei Osterei und Osterspaziergang oder bei einer anderen Tradition am heutigen Tag alles Gute und freue mich schon darauf wieder voneinander zu lesen, hören oder zu sehen.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
unkelbach.link/et.reportpainter/
unkelbach.link/et.migrationscockpit/
11:07 Uhr
Rückblick FI CO Forum Infotage 2017 in Köln
Was sind die FI CO Forum Infotage?
Die Veranstaltung wird u.a. von Espresso Tutorials (meinen Buchverlag siehe auch fico-forum.de) und der ConVista Consulting AG angeboten.
Einmal im Jahr (November) finden in Köln die FICO-Forum Infotage statt, so auch vom 20. bis 21. November 2017. Relativ kurz nach den Infotagen 2016 hatte ich unter "Rückblick FI CO Forum Infotage 2016 in Köln und Zürich" schon einenRückblick veröffentlicht. Dieses Jahr (nun wohl eher letztes Jahr, da die Infotage schon etwas zurück liegen) bin ich ebenfalls an den Infotagen in Köln gewesen.Da es aber schade ist diese auf ewig als Entwurf gespeichert zu haben mag ich an dieser Stelle doch noch ein paar Eindrücke der Vorträge veröffentlichen. Es wäre ja schade diese zu veröffentlichen, wenn schon die nächsten angekündigt werden.
Die "FICO-Forum Infotage 2017" fanden diesmal nicht nur in Köln und Zürich sondern auch in Wien statt.
Neben Vorträgen bietet diese Veranstaltung auch die Gelegenheit die ein oder andere Möglichkeit des Austauschs. Insgesamt werden wieder drei Themenslots in den Räumen Wien, Köln und Zürich angeboten sowie einige gemeinsame Veranstaltungen.
Die kompletten Folien der einzelnen Vorträge sind erneut im FICO-Forum.de unter "Folien von den FICO-Forum Infotagen 2017" veröffentlicht, so dass ich hier auch nur auf die von mir besuchten Vorträge eingehen und separat verlinken mag.
Unter "Meine vorläufige Tagesplanung für die FICO Forum Infotage 2017" im Artikel "FI CO Forum Infotage 2017 und digitale SAP-Fortbildung für Studenten und Hochschulbeschäftigte" habe ich auch noch weitere spannende Themen erwähnt zu denen ich dann nicht gegangen bin, aber deren Folien sicherlich ebenfalls ein gutes Argument sind in 2018 die Veranstaltung zu besuchen.
Save the Date für die FICO-Forum Infotage 2018
Mittlerweile stehen auch schon die Termine für die FICO-Forum Infotage 2018 fest. Diese werden wieder an drei Standorten angeboten und ich hoffe hier ebenfalls in Köln anwesend zu sein.- Zürich 07. bis 08.11.2018
- Köln 19. bis 20.11.2018
- Wien 26. bis 27.11.2018
Damit ist wieder er gesamte D A CH Raum im Angebot :-) Aber auch das Themenangebot klingt mit:
- Neuerungen in S/4HANA 1810
- Das Universal Journal als Innovationstreiber in SAP S/4HANA Finance
- S/4HANA Anlagenbuchhaltung
- Erfahrungsbericht: Migration Kunde/Lieferant zum Geschäftspartner
- LTMC-SAP S/4HANA Migration Cockpit
- Cash Management in SAP S/4HANA Finance
- Erfahrungsbericht: Controlling Dashboards mit SAP BO Design Studio/Lumira
- SAP Analytics Cloud
Nun aber zum Rückblick auf 2017:
Keynote: Das SAP-Portfolio für Finance Innovation – Compliance - Cloud (Dr. Christoph Ernst, SAP)
Seitens der SAP wurden in der Keynote (siehe http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/01_CE/ ) die derzeitigen Entwicklungen rund um S/4 HANA vorgestellt. Dabei ist in der Hauptsache auf die Neuerungen rund um S/4 HANA eingegangen worden. Als künftige Entwicklung wurden die Ergebnisvorschau innerhalb der Periode durch Hochrechnungen (z.B. aus CO-PA) dargestellt. Somit kann auch innerhalb der Periode über einen Soft Close ein Ergebnisvorschau erstellt werden. Hier ist auch aus Verkaufsordern oder aus der Entwicklung der Vergangenheit entsprechende Hochrechnungen abbildbar. Dabei werden die Obligos und weitere Entwicklungen nicht im Original Leder sondern in einem erweiterten Ledger abgebildet.
Grundsätzlich sind im Universaljournal (ACDOCA) alle Bücher einheitlich dargestellt. Im Rahmen von FIORI Apps kann auch mit Semantic Tags gearbeitet werden. Hierdurch können KPI definiert werden, die dann auch ausgewertet werden können. Einige dieser semantic tags sind schon vordefiniert und es besteht die Möglichkeit auf diese zuzugreifen.
Diese Finanz-KPI basieren auf einzelne Knoten einer Bilanz/GuV Struktur und können durch semantic tags berechnet werden. Diese semantic tags werden bei Änderungen in der Bilanz GuV Struktur ebenfalls automatisch aktualsiert.
Update zu S/4 HANA Finance 1709 (Janet Salmon, SAP)
Ebenfalls durch die SAP wurde, dann jedoch konkreter die aktuellen Entwicklungen im aktuellen Release von S/4 HANA vorgestellt (siehe http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/03_JS/ ).Hier wurde sowohl die neue Oberfläche (Webfrontend) mit Kacheldesign und FIORI App dargestellt, als auch weiterhin der Zugang per GUI im bisherigen Transaktionscodemodus.
Neben der Speicherung aller aktuellen Daten (modulübergreifend im Universaljournal (Tabelle ACDOCA) werden zur Konsolidierung (zum Beispiel mit unterschiedlichen Währungen oder konsoldierten Kontenplan) die Daten innerhalb ACDOCC geschrieben. Die Plandaten sowie Obligos hingegen sind in ACDOCP zu finden.
Ebenfalls interessant ist die Möglichkeit der Nutzung von flexiblen Hierarchien. Dieses bedeutet, dass jenseits von Kostenstelllen- oder Profit-Center-Gruppen innerhalb Auswertungen selbst Gruppierungen interaktiv zusammengestellt werden können.
Kontenplanharmonisierung – Welche Möglichkeiten gibt es? (Maike Nemeyer, SNP)
Hier wurden die Möglichkeiten der rückwirkenden Umstellung des Kontenplans auf Datenbankebene vorgestellt, so dass im Rahmen einer Konsolidierung auch die Vergangenheit mit ausgewertet werden können. Insbesondere bei Vorjahresvergleichen (Bilanz/GuV) ist es hier hilfreich die Umstellung auf einen bestimmten Stichtag ermöglicht wird und damit ein 1:1 Mapping möglich ist. Die Originaldaten werden dabei in ein Archivsystem hinterlegt. Damit ist weiterhin das Reporting auch mit Alt-Daten trotz erfolgter Kontenplanumstellung möglich. Der Vortrag ist unter http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/06_MN/ abrufbar. Ein weiterer Erfahrungsbericht Kontenplankonsolidierung zu diesem Thema ist unter http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/22_MM/ von Martin & Renata Munzel, Espresso Tutorials vorgestellt worden.
Controlling in SAP S/4HANA (Janet Salmon, SAP)
Im Beitrag http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/09_JS/ wurden ganz konkret die Veränderungen innerhalb des SAP Modul Controlling mit Einführung S/4 HANA vorgestellt. Insbesondere wird in diesem Vortrag die Zusammenlegung vom Zweikreis- auf ein Einkreissystems dargestellt. So sind Sachkonto und Kostenart ein einheitliches Objekt, obgleich weiterhin die Tabellen für die Kostenartenstammdaten vorhanden sind. Anhand der Kontenart wird festgelegt, ob es sich um Primärkosten oder Erlöse handelt. Somit sind hier Sachkonto und Kostenart zusammengelegt. Im Universaljournal werden die Primärkosten in der Tabelle ACDOCA dargestellt. Die abgeleitete Dimensionen wie das Profit-Center sind hier ebenfalls in der Buchungszeile zu finden. Umlage und Verrechnungen erfolgen direkt auf Sekundärkostenarten im Universaljournal. Wie erwähnt können einzelne KPI als Semantic Tags auf Ebene der Bilanz/GuV Knoten gebildet werden. Auch auf Belegebene nähern sich hier FI und CO.Im Rahmen der Prediction werden innerhalb eines extented Ledger sowohl Obligos als auch prognosizierte Erlöse und Planungen fortgeschrieben diese sind dann nicht im Hauptledger aufgeführt. Ebenso verhält es sich noch mit PSM-FM. IFRS und andere Bewertungen sind ebenfalls innerhalb eines extra Ledger vorhanden.
Diskussionsrunde zum Stand von S/4 HANA Finance
In einer Diskussionsrunde zum Stand von S/4 HANA Finance wurden die bisherigen Erfahrungen mit S/4 HANA berichtet. Gerade in Hinblick auf die Nutzung von FIORI Apps und SAP GUI wurde einheitlich darüber berichtet, dass für Externe die FIORI eine Vereinfachung darstellt, für Experten aber weiterhin SAP GUI genutzt wird, auch wenn mittlerweile eine Menge der GUI Transaktionen schon als FIORI Apps umgesetzt sind. Bei den Cloud Lösungen wurden die unterschiedlichen Cloudsysteme (Public Cloud (Pflege durch SAP), Private Cloud (Entscheidung über Updates etc. durch Unternehmen) angesprochen. Gerade im HCM Bereich ist für Bewerbungen und Personalsichten auch schon häufiger auf eine Cloudlösung umgesetzt worden.
Meldewesen und Behördenkommunikation im SAP Standard Samuel Gonzalez, ConVista
Im Beitrag http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/11_SG/mobile/index.html wurde auf die Behördenkommunikation im SAP Standard eingegangen. Dabei wurde auf die unterschiedlichen Funktionen aus FI zum Meldewesen und der behördlichen Kommunikation eingegangen. Insbesondere wurde auf den Datenextrakt für ELSTER WEB zur Umsatzsteuervoranmeldung Bezug genommen. Dabei wurde die Kommunikation direkt von SAP nach Elster vorgestellt sowie die notwendigen Customizingeinstellungen.Als Datenaustauschformat wird SAP Standard Audit für Steuerzwecke (SAFT) im internationalen Umfeld (OECD) verwendet. Innerhalb Deutschland wird eher DART für den Austausch bspw. mit Wirtschaftsprüfungsgesellschaften verwendet.Am Rande wurde auch erwähnt, dass nicht mehr benötigte Steuerkennzeichen mit EHP 8 ausgeblendet werden können. Ferner können bei der elektronischen Umsatzsteuervoranmeldungen sowohl Simulationen als auch Korrekturen aus SAP gesandt werden.
Geschäftsprozesse in der S/4 HANA Anlagenbuchhaltung Jörg Siebert, Espresso Tutorials
Im Vortrag zu Geschäftsprozesse in der S/4HANA Anlagenbuchhaltung auf http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/15_JS/ von Jörg Siebert, Espresso wurde neben einer Demo https://youtu.be/dZyx_94Oph8 auf einige Aspekte mit Bezug zur Anlagenbuchhaltung eingegangen. Es wurden die neuen FIORI Oberfläche mit Bezug zur Anlagenbuchhaltung als Web Apps vorgestellt. Und insbesondere kleinere Anekdoten wie die Zurücktaste des Browsers der dann statt eine Kachel das bewährte SAP Menü aufzeigt haben doch zu einigen Schmunzler in Richtung der unterschiedlichen SAP-Anwende Generationen gesorgt. Da im Rahmen von S/4 HANA auch die Anlagenbuchhaltung in die Hauptbuchhaltung migriert sollten auch viele Auswertungen spannend werden.
Der Vortrag von Jörg Siebert hatte mich auch dazu gebracht mich etwas intensiver mit der Nachfolge der LSMW zu beschäftigen. LSMW bzw. Legacy-System-Migration Workbench, dass in der On-Premise-Welt noch verfügbar ist aber nicht mehr als Migrationstool berücksichtigt wird. Insbesondere durch vorgeschlagene Migrationsschritte, die nicht mehr in S/4 HANA verwendet werden, sollte sich mit der Nachfolge auseinander gesetzt werden.
Entsprechend spannend war die Tage dann die "Weiterbildung im SAP Umfeld durch Selbststudium mit MOOC openSAP" zum Thema "Data Migration to SAP S/4HANA".
Änderungen in SAP ERP Controlling (Customer Connect) Marco Valentin, SAP
Der auch im Hochschulbereich spannendste Vortrag war ein Blick auf die Weiterentwicklungen des ERP Systems.Kleinigkeiten wie die Möglichkeiten Umlagezyklen zu exportieren oder freie Verbesserungen im Rahmen der freien Abgrenzung sind schon wenige Veränderungen mit großer Wirkung. Der Vortrag auf http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/19_MV/ war gerade für mich als ERP User besonders spannend und hatte nicht nur im Bereich der Usability (veraltete Werte in der F4 Werthilfe ausblendbar) sondern auch im Controlling durch die Verbesserung der Zykluspflege oder das objektübergreifende Reporting Lust auf mehr gemacht. Selbst für die Basis ist mit der Transaktion SE16T für die Objektsuche einiges an Verbesserungen hinzugekommen.Vermeidung von Haftungsrisiken durch ein steuerliches Kontrollsystem Karl Hartmann, SAP
Beim Vortrag http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/21_KH/ stand das Thema Tax Compliance im Mittelpunkt und ich hätte mir wirklich gewünscht, dass unser Steuerexperte mit vor Ort gewesen wäre. Gerade das interne Kontrollsystem und die Anmerkungen aus der Praxis sowie eine Ergebnisprüfung wären hier aus FI Sicht sicherlich ein weites Feld für Rückfragen gewesen. Die Technik kann regelbasiert diverse Prüfungen schon vor den Abschluss durchlaufen lassen, jedoch ist das eigentliche Know How die Erstellung ebensolcher Regeln.Von daher ist die programmgestützte Prüfung aller steuerrelevanter Unterlagen schon bevor die Wirtschaftsprüfer vorbei schauen sicherlich vor den Abschlusstätigkeiten eine Erleichterung.Universal Journal Extensibility &Custom Developments.Michael Rohrbach, ConVista
Der am techniklastigste Vortrag war tatsächlich die Erweiterung des Universalledger zu dem sowohl die Vortragsunterlagen auf http://fico-forum.de/ET/infotage_2017/27_MR/ hinterlegt sind, als auch ein Demovideo https://youtu.be/7zg7mmgCxto zu betrachten ist.Gerade letzteres stellt gut da, wie weitere kundeneigenen Felder angelegt werden können. Im Ergebnis können weitere Felder (hier im Bereich Versicherungen) beim Buchen mit aufgenommen werden und diese dann im Universaljournal bzw. ACDOCA ausgewertet werden. Insbesondere unter den Gesichtspunkt des Reporting dürfte dieses auch noch wesentlich weitere Möglichkeiten schaffen.Rahmenprogramm, Abendprogramm
Neben den einzelnen Vorträgen steht bei dieser Veranstaltung auch immer das persönliche Gespräch im Mittelpunkt und trotz eng gesetzter Agenda war hier auch wieder der fachliche Austausch und Erfahrungen ein wesentliches Plus dieser Veranstaltung. Selbst aus den Bereich Public Sector (hier eine größere Stadt mit SAP im Einsatz) sind hier einige SAP Fachleute anwesend gewesen, so dass sich trotz Schwerpunkt auf die Module FI und CO auch über Weiterentwicklungen im Bereich PSM-FM unterhalten werden konnte.Der Auftritt des Künstler Jean Olivier der am Abend charmant und mit Witz in die Welt der Zauberei und Magie entführte war dann auch eine Gelegenheit zum Staunen, Lachen und kurzfristig einmal die ganze Technik zur Seite zu schieben. Immerhin hatte ich so am Abend auch eine schöne Erinnerung in Form eines Geldscheins der verwandelt und am Ende in einer Orange landete.
Köln
Auch abseits der Veranstaltungen waren zwei Stationen eine Überraschung für mich. Während ich wieder sehr froh war im nahegelegenen Hotel untergebracht gewesen zu sein war auch der Besuch im meat.ing (koreanische Grill Restaurant) ein Besuch wert.
Es ist tatsächlich schön hier auch solche "kleine" Lokale zu finden, so dass ein Besuch in meat.ing sicherlich eine spannende Idee ist. Daneben war aber auch ein kurzer Abstecher in der Bärendreckapotheke eine ebenfalls gute Idee.

Hier habe ich dann wohl tatsächlich andere überzeugt, dass ein solches Fachgeschäft ebenfalls positives zu bieten hat :-)
Fazit FI CO Forum Infotage 2017
Neben den fachlichen tiefgehenden Vorträgen ist auch der Austausch mit SAP Menschen hier ein absolutes Plus. Selbst wenn man doch eher seltener solche Veranstaltungen besucht hat treffen sich hier doch auch einige Menschen die man sonst nur als kompetente Ratgebende in diversen Fachforen zu SAP kennt. Zum Teil waren hier auch einige aus meiner Blogroll zu SAP (SAP Blogs) vertreten.Der gelebte Austausch und die Offenheit an dieser Veranstaltung ist beinahe ebenso wertvoll wie das vermittelte Wissen durch die einzelnen Vorträge. Gerade was das Thema Weiterentwicklung von SAP und den Aufbau von eigenen Wissen ist diese Veranstaltung tatsächlich ein Highlight im Jahr und ich kann diese auch Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Hochschulcontrolling und Hochschulberichtswesen empfehlen.
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"Als Tabelle formatieren" um eine dynamische Datenquelle für Pivot-Tabellen zu erhalten
Darunter zählt auch die Funktion "Als Tabelle Formatieren" die im Ribbon Start in neueren Excel-Versionen zu finden ist. Die Funktion ist in der Befehlsgruppe "Formatvorlagen" zu finden und eignet sich nicht nur dafür, dass hier Tabellen schön formatiert sind.
Bisher empfand ich die Funktion schon hilfreich um "Mehrere Autofilter im Tabellenblatt einer Exceltabelle setzen" oder einfach damit die Tabellen etwas schöner aussehen als ich sie formatiert hatte.
Zur Aktualisierung der Daten aus "Excel Pivottabelle Darstellung Grenzwerte Einnahmen auf Projekte je Person durch Zuordnung VZÄ auf verantwortlicher Kostenstelle" möchte ich die Grundlage für die Pivot-Tabelle um weitere Jahre zu erweitern.
Bisher habe ich hier immer den Datenbereich neu definieren müssen und hatte auch an anderer Stelle die ein oder andere Hürde zu überwinden. Wie üblich in Excel gibt es aber mehr als einen Weg um dieses zu bewerkstelligen und so habe ich nun eine neue Funktion in Excel sehr zu schätzen gelernt, die ich bisher eher zur Seite geschoben habe.
Daten als Tabelle formatieren
Der erste Schritt ist, dass ich die Tabelle entweder durch die Schaltfläche "Als Tabelle formatieren" (siehe 1 in unterer Abbildung) oder durch die Tastenkombination STRG und T in eine formatierte Tabelle umwandele. Wichtig ist, dass die bisherige Tabelle hier komplett erfasst ist und die Option Tabelle hat Überschriften (siehe 2 in unterer Abbildung) markiert ist.
Datentabelle Namen zuweisen
Damit sieht die Tabelle nicht nur wesentlich hübscher aus sondern kann, wenn man eine Zelle in der Tabelle markiert hat über die Tabellentools im Ribbon Entwurf (1 in unterer Abbildung) einen eigenen Namen (unter 2 in unterer Abbildung) erhalten.
Statt Tabelle1 kann dieser Name zum Beispiel Grunddaten_Drittmittel sein. Dieser Name kann dann als Datenherkunft einer Pivot-Tabelle verwandt werden.
Dynamischer Datenbereich als Grundlage für Pivot-Tabellen
Soweit ist dieses noch kein Hexenwerk, eine spannende Option ist jedoch, dass sobald ich weitere Daten an die Tabelle anfüge sich die Tabelle automatisch um die neuen Zeilen erweitert, so dass ich durch Zuweisung des Tabellennamen als Datenquelle für die Pivot-Tabelle nicht mehr die Datenherkunft aktualisieren muss oder aber mit der "Funktion BEREICH.VERSCHIEBEN - Datenbereich dynamisch von der Größe anlegen" wie im Artikel "SVERWEIS ohne NV und dynamische Größen für Datenbereiche" hier etwas umfangreicher den Datenbereich über eine Formel identifizieren muss.Ergebniszeile und Datenschnitten bei als Tabelle formatierte Daten
Ein weiterer Vorteil dieser formatierten Tabelle ist, dass hier auch eine Ergebniszeile (aktiviert durch 1 in folgender Abbildung) markiert werden kann und hier über einzelne Spalten Summen, Anzahl oder andere Ergebnisse (siehe 2 in folgender Abbildung) gebildet werden diese aber nicht in die Datenquelle der Pivottabelle mit übernommen werden.Dabei wird hier als Option direkt die Funktion TEILERGEBNIS angeboten, so dass hier Anzahl, Summe und diverse andere Optionen ausgewählt werden können.

Ein Kollege hat mich per Mail zum Artikel "Excel rechnet mit Farben oder ZÄHLENWENN bzw. SUMMEWENN anhand der Hintergrundfarbe der Zelle dank ZELLE.ZUORDNEN ohne VBA" auf den Artikel "In Excel mit Farben rechnen" hingewiesen wo ebenfalls diese Funktion angesprochen wird.
An dieser Stelle trifft dann tatsächlich der Kommentar meiner Frau zu, dass mein Internet relativ betrachtet klein ist und tatsächlich zu bestimmten Themen immer wieder bekannte Quellen auftauchen :-). Zumindest ist dies eine gute Begründung zur kleinen Anekdote im Abschnitt "Nachtrag Makrofunktionen und Excel 2016:".
Im Artikel "Pivottabellen ab Excel 2010 dynamischer filtern mit Datenschnitten am Beispiel Hochschulfinanzstatistik" ist auch noch ein weiterer Vorteil dieser Tabellen erwähnt.
Durch Martin Weiß (tabellenexperte.de) ist ein weiterer Vorteil der Datenschnitten ab Excel 2013 erwähnt. Im Artikel "Bequemer filtern mit Datenschnitten" weist er darauf hin, dass ab Excel 2013 tatsächlich Datenschnitten auch auf "als Tabelle formatierte" Tabellen angewandt werden kann.
Fazit: Bücher 📖 und Blogs lesen bildet und erleichtert das Tagesgeschäft
Gerade solche Empfehlungen sind ein guter Grund sich nicht nur mit Excel-Blogs sondern auch mit Büchern zum Thema Excel Pivot-Tabellen (Excel, Pivot-Tabellen/Charts, Datenmodelle, Dashboard) zu beschäftigen.In meiner Buchempfehlung zu "Excel Pivot-Tabellen für dummies" finden sich auch weitere gute Argumente für dieses Buch und auch in meiner Blogroll befinden sich einige von mir gerne genutzte Quellen zur eigenen Weiterbildung.
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06:08 Uhr
Von der Bewerbungshomepage hin zum Wissenspool mein Beitrag zur Blog- und Webparade für Personenmarken #personalbrandmix
Da das Blog und die Tätigkeiten rund um meine Seite (sei es nun Publikationen als Fachbuchautor zum Thema SAP, Vortrag an den FI CO Forum Infotage 2016 in Köln und Zürich oder auch ein Workshop zum Thema SAP Query für Kolleginnen und Kollegen der Hochschulen in Hessen) in der letzten Zeit etwas mehr Bedeutung erhalten haben und wohl durch weitere Aktivitäten in 2018 sich noch erweitern werden mag ich hier auch meine eigene Kommunikation und die Nutzung meines Blog und meiner anderen Kanäle gerne hinterfragen und gute Anregungen von anderen Seiten für die Weiterentwicklung dieser Seite nutzen.
Im ersten Moment hatte ich noch gezögert einen eigenen Beitrag zur "Blog- und Webparade für Personenmarken #personalbrandmix" zu schreiben aber auf der anderen Seite ist dies eine gute Gelegenheit mir einmal selbst über den eigenen Kommunikationsmix Gedanken zu machen und hier ein wenig Ordnung in das organisch Gewachsene zu bringen.
Im Vergleich zu den anderen Beiträgen innerhalb der Blogparade dürfte diese Seite hier allerdings wirklich etwas kleiner und unsystematischer sein. Auf der anderen Seite würde mich das Ergebnis der für die Blog- und Webparade aufgeworfenen Fragen für meine eigene Seite selbst interessieren.
Der Weg zum Blog
Nachdem ich seit 1997 mit meiner privaten Seite(n) im Internet gelandet bin habe ich mich 2004 entschlossen eine neue Seite mit einer größeren beruflichen Ausrichtung anzulegen. Die Seite sollte jedoch etwas mehr sein als ein online abrufbarer Lebenslauf und hat sich im Laufe der Zeit dann tatsächlich für mich als "Wissenspool" in den ich regelmäßig Artikel aus meinen Arbeitsbereich u. a. Controlling, SAP (mit Schwerpunkt auf die Module CO, PSM und BC) aber auch zu diversen andere oft it-nahe Themen schreibe entwickelt.Damals war eine "Bewerbungshomepage" schon eher selten aber heutzutage würde ich tatsächlich auf den "Workshop Bewerbung 3.0 – Sebstpräsentation in Social Media" verweisen und denke, dass dieses als ein Element von vielen tatsächlich erfolgreich praktiziert wird.
Daneben wurde die Seite auch mehr und mehr von Kolleginnen und Kollegen aber auch außerhalb meines Arbeitsumfeldes wahr genommen, so dass sich in den letzten Jahren doch einiges weiter entwickelt hat und das Blog selbst eigentlich schon eine gute Arbeitsprobe von mir ist.
Fragen rund um die Personemarke
Dr. Kerstin Hoffmann (PR-Doktor.de) definierte eine Personenmarke wie folgt:Diese Definition nehme ich gerne als Anlass einmal direkt darüber nachzudenken, welche Kommunikationsplattformen ich mittlerweile nutze und welche Ziele damit verfolgt werden oder könnten.Eine Personenmarke ist nicht das, was ich selbst aufbaue, sondern das, was andere über mich wahrnehmen. Ich kann also bewusstes Personal Branding betreiben. Kontrollieren kann ich es aber nur bedingt. Denn die Personenmarke, und das gilt eben auch für Markenbotschafter, entsteht erst im Auge, im Ohr, im Kopf meiner Empfänger und Gesprächspartner.
Im Artikel zur Blogparade sind einige Fragen formuliert an die ich mich hier orientiert.
Welche Ziele und Werte verfolge ich mit meiner Personenmarke?
War es anfangs noch die grobe Vorstellung einer Bewerbungshomepage und recht schnell darauf ein Sammlung von Wissen rund um SAP und CO hat sich mein Blog mittlerweile als eigene Plattform entwickelt an der sich tatsächlich auch Ziele entwickelt haben.Mir ist tatsächlich noch immer der Austausch von Ideen eine wichtige Motivation für dieses Blogs. Das Thema Hochschulberichtswesen und Hochschulcontrolling ist vielleicht sogar ein wenig eine Mission verbunden mit der Hoffnung, dass im Hochschulbereich sich ebenfalls einige Kolleginnen und Kollegen von den hier vorgestellten Ideen inspirieren lassen und so ein einrichtungsübergreifender Austausch vorhanden ist.
Ein kleiner Wendepunkt war wohl in 2014 als mich eine Mail meines Buchverlages erreichte mit der Betreffzeile "Herr Unkelbach, ich würde Sie gerne als Autor für unseren Verlag gewinnen!". Durch die Partnerschaft mit Espresso Tutorials hat sich die ehemalige Bewerbungshomepage und Arbeitswissenspool ein wenig in eine Autorenwebsite entwickelt. So sind hier auch meine Lieblingsthemen Controlling und Berichtswesen auch in Buchform vorhanden und der ein oder andere Artikel nimmt nun Bezug zu den beiden Büchern.
Trotzdem ist mir der offene Austausch hier im Blog und das Teilen von Wissen und Lösungen weiterhin wichtig.
Meine zentrale Kommunikationsplattform
Gerade längere Artikel oder für mich wichtige Themen sind hier im Blog immer wieder verarbeitet, so dass ich das Blog tatsächlich als eine zentrale Kommunikationsplattform betrachte. Dieses kann sowohl für berufliche Themen relevant sein als auch solche die mich privat bewegen. Daneben gibt es auch neben den einzelnen Blogkategorien auch Sonderseiten oder Projekte in denen ich neue Medien ausprobiere oder ganz bewusst das Blog und die Internetseite auch für ehrenamtliche Tätigkeiten nutze.So nutzten wir für die Planung und Organisation des internationalen Symposium "Gießen local-global" ein Wiki System das uns bei der Planung unterstützt hat ebenso wie ein gemeinsames Webmailpostfach. Zu umfangreicheren Themen lege ich dann auch gerne eine kleine Sonderseite an wie zum Beispiel beim Thema Steuern oder Smarthome.
Insgesamt führen aber tatsächlich alle Seiten wieder ins Blog, dass ich tatsächlich als Zentrale betrachten würde und das sich auch sehr gut eignet um auf Anfragen von anderen Hochschulen (oder auch Kolleginnen und Kollegen) mit einen Verweis auf einen passenden oder dann geschriebenen Blogartikel.
Nutzung sozialer Netzwerke
Meine soziale Internetheimat sind eindeutig Onlineforen. War es früher noch eher ein bunter Gemischtwarenladen (wie Spotlight) oder als Moderator bei AOL im WelcomeTeam (WCTM) sind es heute eher themenspezifischere Onlineforen in denen ich aktiver bin. Hierzu zählen "SAP FORUM - SAP Community" (unkelbach) aber auch das "FICO-Forum" (AUnkelbach).Über die Nutzung der einzelnen social media Kanäle im beruflichen Alltag hatte ich im Artikel "Praktische Nutzung von social media Diensten für meinen Arbeitsalltag" schon einmal geschrieben. Eine interessante Frage im Rahmen der Blogparade war dann aber die Frage "Wie lautet Ihr Kanalversprechen?".
Dieses hat mich tatsächlich dazu veranlasst noch einmal meine eigene Social Media Kanäle mit dieser Frage zu konfrontieren. Tatsächlich glaube ich, dass ich mir hier noch keine ernsthafteren Gedanken darüber gemacht habe und damit das Kanalversprechen eher unbewusst gestaltet worden ist.
Neben den Onlineforen ist für mich Twitter ein Feld, dass ich immer wieder gerne nutze um selbst auf Ideen zu kommen und um hier aktuelle Blogartikel bekannt zu geben.

Twitter ist daneben aber gleichzeitig ein Ort des Austausch mit einigen Excel-Blogs auf deren Tweets ich oftmals schneller auf einen ihrer Artikel folge als durch meinen RSS-Feed Reader. Daneben pflege ich hier eine Liste über "Hochschulen in Hessen auf Twitter".
Insgesamt hoffe ich hier tatsächlich durch den Hinweis auf Blogartikel und den gelegentlichen Austausch mit anderen auf Twitter nicht in der Kategorie "nervige Vertriebler!" gelandet zu sein.
Ein Teil meines eigenen Auftritts auf Twitter liegt aber vielleicht auch daran, wie ich selbst hier einige auf Twitter folge und durch ihre Tweets Informationen aufnehme. Insgesamt ist mein Twitter Profil dann eher sehr nüchtern gehalten und fasst meistens in 140 Zeichen zusammen womit ich mich (meist hier im Blog) beschäftigt habe.
Anfänglich ist für mich Facebook eher mehr als skeptisch betrachtet worden, aber irgendwann habe ich mir dann doch eine eigene Facebook Seite angelegt und gehe diese wesentlich anders als Twitter an.

Hier nutze ich die Facebook Seite tatsächlich für kurze Artikel, Gedankenschnipsel die später einmal ein Artikel werden können, "Webfundstücke" oder auch mal persönliche Empfehlungen.
Dabei sind diese oftmals weiterhin mit den Themenbereich Hochschule, SAP oder auch IT verbunden können aber auch einmal etwas persönlicherer Natur sein.
Auch wenn ich im Blog eine Kommentarfunktion eingebunden habe (und hier auch schon Diskussionen oder Anmerkungen zu einzelnen Artikeln vorhanden sind) scheint Facebook doch ein wenig kommunikativer zu sein und auch wenn die Zahl der Abonnenten der Seite relativ gesehen klein ist konnte ich hier schon die ein oder andere Konversation als sehr bereichernd und förderlich empfinden.
Kommunikation per Mail, Messenger oder Kommentare
Was mich an Facebook besonders überraschte war wie selbstverständlich hier Menschen die Kommunikation per "Nachricht an Seite" genutzt haben und so schon konkrete Anfragen zum Thema SAP Query oder auch einer umfangreicheren Excel-Lösung besprochen worden ist.
Dieses kenne ich eigentlich eher aus Onlineforen oder per klassischer eMail. Hier habe ich mir einen eigenen Ordner "Bloganfragen" angelegt in dem ich Anfragen und meine Antworten ablege um diese vielleicht auch einmal als Blogartikel zu verarbeiten. Damit ist dann nicht nur der Person geholfen die schon per Mail einen Lösungsansatz gegeben hat sondern es kommt auch ein weiterer Artikel in den Wissenspool.
Sofern ich bei einigen Fragen nicht weiter helfen kann ist hier oft der Verweis auf eine andere (meist bloggende) Personen oder hilfreiche Onlineforen weiterführend. Oftmals begegnet man sich dann virtuell an vergleichbare Stelle wieder und hin und wieder kommt es auch zu einer Rückmeldung, wenn an anderer Stelle eine passende Lösung gefunden wurde. Dieses gegenseitige voneinander Lernen ist ein Punkt der mir noch immer im Netz wichtig ist.
Google+
Das Soziale Netzwerk von Google ist gerade am Computerstammtisch (der seit mindestens 1995 einmal im Monat noch aus Fidozeiten besteht) verbreitet und bringt doch hin und wieder etwas Rückmeldung im direkten Gespräch am Monatsende ;-).

Während die Beiträge auf Facebook und Twitter relativ automatisch geteilt werden (bei Twitter als knappe 140 Zeichen) nutze ich Google Plus tatsächlich für eine kurze Zusammenfassung der Inhalte. Dieses hat den Vorteil, dass durch die Zusammenfassung dieses auch für kurzen Gesprächstoff gut sein kann.
XING / openBC
Das ehemalige Netzwerk openBC nutze ich eigentlich schon seit Ende meines Studiums. Anfangs war ich hier auch etwas aktiv in den Foren aber mittlerweile ist für mich XING ganz klar ein Offlinemedium.

Dieses ist auch einer der Gründe warum ich XING als reines Basismitglied nutze und nur von Zeit zu Zeit (eher durch Zufall) Premium Mitglied bin.
Der Vorteil von XING ist für mich, dass die Kontaktdaten sich immer wieder von alleine aktualisieren und es ein sich selbst aktualisierendes Adressbuch ist. Gerade bei Fachforen oder bei Tagungen ist es einfach unheimlich praktisch sich hier auf XING zu verbinden und im Vorfeld der nächsten Tagung schon einmal vorab nachzufragen ob und wer sonst noch mit an der Veranstaltung teilnehmen kann oder aber ehemalige Mitstudierende wenden sich per Nachricht zum fachlichen Austausch. Hier ermöglicht es XING tatsächlich hin und wieder mit Kontakten Verbindung zu halten und manche Menschen einfach nicht komplett aus den Augen zu verlieren.
Besonders freue ich mich hier immer wieder ein paar Tage mit ehemaligen Mitstudierende der Rechtswissenschaften zu treffen auch wenn die Terminabstimmung hier immer ein bis zwei Jahre Vorbereitung brauchen ;-). So verknüpfe ich mit XING tatsächlich sowohl berufliche als auch private Kontakte.
Experiment: Librarything
Eher als kleines Onlineexperiment betrachte ich die Reaktivierung meines Librarything Profils in dem sowohl Bücher als auch Rezensionen dazu erfasst werden.

Das soziale Netzwerk für Bücher (siehe Artikel "Lesen 2.0 Literaturverwaltung per App und Web mit Librarything das eigene virtuelle Buchregal") versuche ich derzeit durch Literaturempfehlungen aus meinen Arbeitsbereich zu erweitern und hoffe hier im Laufe der Zeit eine kleine Literatursammlung zu den einzelnen Themengebieten dieses Blogs aber auch aus den Kreis von Kolleginnen und Kollegen zu erweitern.
Erfahrungen und Bedenken mit sozialen Netzwerken
Gerade in Onlineforen oder anderen Fachblogs bin ich eher darum bemüht nur dann etwas zu schreiben, wenn ich auch etwas zum jeweiligen Beitrag beizutragen habe.Möglicherweise liegt dieses auch noch ein wenig aus der Sozialisierung aus der Zeit dern privaten Homepages und Gästebücher in der auch eine Aktion wie "Gegen Copy&Paste in Gästebüchern" der Webbuddies für vergleichbaren Diskussionsstoff gesorgt hat wie heute wohl auch Blogkommentare.
In meiner Anfangszeit im Netz bin ich relativ offen sowohl mit privaten Beiträgen und beruflichen Kontext umgegangen (das private Internettagebuch lässt grüßen) aber in den letzten Jahren trenne ich dann doch relativ scharf zwischen privater und beruflicher Internetöffentlichkeit. Gerade Facebook macht es hier relativ einfach, so dass ich private Beiträge für Freunde, Kollegen und Ehrenamt relativ stark per Listen steuere und Dinge von allgemeinen Interesse dann eher auf meiner Facebookseite statt im Facebookprofil veröffentliche.
Ebenso nutze ich Instagram eher als kleines Webfotoalbum ohne hier direkt eine Verbindung zu meiner "professionellen" Persönlichkeit zu setzen. Das Bunte und eher Private teile ich dann doch eher mit Menschen die ich schon eine ganze Weile kenne und nutze dieses dann eher weniger für die Darstellung als authentische Personenmarke.
Vermutlich würden sich aber auch die wenigsten Menschen die hier auf die Seite gelangen für Essensfotos, Katzenbilder oder Besuche im Freizeitpark interessieren. :-)
Im Grunde nutze ich aber zum Beispiel mein Facebook Profil so, wie ich früher mein privates Blog genutzt habe nur mit den Unterschied, dass heute hier eine Hürde durch persönliche Freundschaftsanfrage eingebaut ist und ich auch im scheinbar "privaten" Facebook nicht mehr einfach so vor mich hinschreibe, wie das vielleicht früher der Fall war.
Ein wenig haben aber auch meine Hobbys im Netz Einzug gehalten. War es früher die Seite des Tauchvereins sind es heute die mit meiner Frau gemeinsam betriebene Seite HTMLing.net oder auch Kästner für Kinder. Gleiches gilt auch für mein Ehrenamt im Kirchenvorstand und der Synode was sich auch in der Seite unserer Gemeinde bemerkbar macht.
Diese Projekte sind aber mehr aus Gründen der Verbundenheit als um mich selbst bunter oder gar authentischer zu präsentieren.
Organisation und Strategie zur Umsetzung einer Personenmarken-Strategie?
Tatsächlich nutze ich weder einen Redaktionsplan noch eine ernst zu nehmende Strategie zum Erstellen von Artikeln oder externer Kommunikation.Als loses Ziel habe ich mir dennoch gesetzt etwa einmal die Woche einen umfangreicheren Artikel im Blog zu schreiben und dadurch, dass ich selbst sehr gerne einige Blogs lese steckt auch in meiner Blogroll immer wieder ein Artikel den ich gerne auf Facebook teile, kommentiere oder als Anregung für weitere Artikel verwende.
Da das hier verwendete Blogsystem eine Eigenentwicklung meiner Frau (schattenbaum.net) ist habe ich hier auch diverse technische Möglichkeiten um Artikel in einer Entwurfsfassung zu erhalten. Meistens entstehen an der Arbeit und im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen Fragestellungen die ich mir dann per Mail zusende oder die schon einmal in Stichworten in der jeweiligen Kategorie festgehalten werden.
Dabei werden die Artikel meistens dann veröffentlicht wenn diese vollständig geschrieben sind. Teilweise halte ich einige Artikel auch erst einmal zurück oder arbeite sie über mehrere Wochen aus.
Es kann sogar passieren, dass schon veröffentliche Artikel noch einmal überarbeitet werden. Als ein externes Tool nutze ich noch IFTT um über meinen RSS-Feed aktuelle Artikel zumindest auf meiner Facebook Seite zu teilen (siehe auch "Facebook Seite mit RSS Feed / Blogartikel versehen"). Die Tweets auf Twittter werden über eine eigene Schnittstelle des Blogs nach Twitter als bit.ly Link geteilt.
Dank "PHP für dich" bzw. der besten aller Ehefrauen sind es solche Kleinigkeiten die dann die Entscheidung für ein eigenes CMS / Blogsystem immer wieder als sinnvoll bestätigen.
Logo, Marke und Wiedererkennungswert
Ein wichtiger Fortschritt ist auch immer ein Wiedererkennungswert. Daher gebe ich bei jeden geteilten Artikel (technisch auch unter "Strukturierte Daten auf Website oder Semantisches Web (schema.org)" beschrieben) mich auf einer Bank sitzend als Vorschaubild mit an.Dadurch erhöht sich gefühlt auch die Wahrnehmung bei einzelnen Artikeln. Ebenso erscheint dieses auch als kleines Vorschaubild hin und wieder bei diversen Suchmaschinen wie Google.
Letztes Jahr ist als weiteres Element ein eigenes Logo hinzugekommen.
Mein Logo:

Dieses Logo erinnert abstrakt an eine Büroklammer und besteht aus den Initialen meines Vor- und Nachnamen.
Entsprechend benutze ich dieses auch bei Dokumenten oder auch bei Präsentationen mit einer entsprechenden Vorlage.

Ebenso bietet sich das Logo nebst QR Code auch als Visitenkarte an. Wobei ich hier drei Visitenkarten benutze:

- Visitenkarte mit Logo und QR Code zum Einscannen meiner Kontaktdaten
- Visitenkarte mit Buchcover Schnelleinstieg ins SAP Controlling (CO) als Rückseite
- Visitenkarte mit Buchcover Berichtswesen im SAP Controlling als Rückseite
Authentizität und Webputation
Der größte Wert einer (Personen)Marke ist, dass die Person oder das nach außen getragene auch identisch ist mit den inneren Werten dieser Marke. Dieses ist auch ein Grund warum Artikel hier im Blog auch stets einen persönlichen Bezug haben und damit auch thematisch zu meiner Arbeit passen. Auch wenn ein Softwareunternehmen einen Artikel zu einer Software hier gerne stehen hätte und sogar einen Text dazu liefert ist dies doch gleichzeitig mit den eigenen Konto auszugleichen. Damit meine ich nicht eine monetäre Vergütung sondern, dass man mit der Wirkung eines solchen Artikel nach außen hin dieses vertreten muss.Generell ist es mir daher wichtig hier durchaus für die Bereiche Berichtswesen, Controlling, SAP oder auch Office und Excel-Lösungen stehen zu können aber es würde nicht mehr inhaltlich passen, wenn ich hier wieder eine Seite zum Tauchsport veröffentlichen würde (auch wenn ich da tatsächlich einmal aktiv war). Entsprechende Themen die mir am Herzen liegen haben daher auch eine eigene Internetseite und werden nicht direkt mit meiner "Personenmarke" in Verbindung gebracht.
Dieses löse ich in der Regel durch ein eigenes Layout (wie zum Beispiel bei Kästner oder HTMLing) durch Einzelseiten die zum Layout der Seite passen und die auch thematisch noch immer zu mir passen (zum Beispiel zum FIDONet, SmartHome oder Steuern) oder betreibe diese komplett unabhängig von beiden Seiten und halte diese eher aus Gründen der Nostalgie noch online wie eine Seite zum Mud Unitopia.
Für mich stellt sich gerade durch das Blog immer wieder die Frage danach welche Themen mag ich bearbeiten (hier ist mein Interesse durchaus weit gefächert), welche passen thematisch zu mir (hilfreich war hier ein Aufräumen der alten Artikel und Einsortieren in insgesamt sieben Kategorien) und welche Wirkung erzielen solche Artikel in der Wahrnehmung meiner Person.
Wichtig ist mir, dass ich und auch die Seite hier als Fachseite zu Themen wahrgenommen werde, die mir wichtig sind. Hier liegt auch ein Grund darin, dass ich sehr stolz darauf bin, dass mich einzelne Blogs und Seiten rund zum Thema SAP und Excel verlinken und ich auch sonst mitbekomme, dass die Seite im SAP und Hochschulumfeld immer wieder empfohlen wird.
Wenn ich auf die Besucherzahlen oder Anfragen über das Blog schaue dann bin ich hier tatsächlich gut mit anderen Expertinnen und Experten vernetzt und der Austausch mit eben diesen funktioniert hervorragend und es ergeben sich dadurch auch spannende neue Projekte und Aufgaben.
Empfehlungen
Auf die Frage, welche Empfehlungen ich anderen mitgeben möchte würde ich wohl sagen, dass jeder Mensch ein eigenes Tempo und Umsetzung für sich selbst finden sollte. Bei aller Begeisterung für Medien sollte hinter jeder Webpersönlichkeit auch gleichzeitig eine eigene dazu passende Persönlichkeit stecken.Als positive Auswirkung meines Blogs kann ich am Beispiel eines Kollegen (siehe Artikel "Informationen rund um Hochschulcontrolling, Haushalt, Finanzen und Rechnungswesen") absehen der nun ebenfalls ein Blog zum Thema Hochschulcontrolling angelegt hat.
Ich glaube, dass zum Thema Perosnalbranding ein wichtiger Punkt ist, dass die Begeisterung für das eigene Thema mit transportiert wird und nicht jedes gerade trendendes Thema aufgegriffen werden sollte.
Als Strategie betrachte ich hier vielleicht dann doch das organische Wachsen anhand der Begeisterung für ein Thema, dass sich dann auch irgendwann positiv auf andere Bereiche im Leben auswirken wird.
Eine weitere Empfehlung wäre vielleicht noch sich einmal selbst anzusehen welche Blogs oder Seiten man selbst sehr gerne nutzt um Informationen zu erhalten und sich hier mit anderen Personen zu vernetzen und voneinander zu lernen.
Generell ist dieses Lernen, über den eigenen Tellerrand blicken und dabei auch einmal sich selbst kritisch zu hinterfragen ein Weg der immer wieder die ein oder andere Überraschung offenbaren kann.
Für mich war diese Blogparade auch tatsächlich ein Grund hier einmal ein Resümee über meine derzeitig eher unbewusste Strategie zum Thema personalbrandmix zu erstellen und vielleicht auch für die Zukunft hier die eigene Kanäle und bewusste oder unbewusste Kanalversprechen zu hinterfragen.
Wenn ich an meine Studiumszeit oder Schulzeit zurück denke konnte ich am meisten Wissen von den Menschen mitnehmen die selbst für ihr Fach begeistert waren und dadurch auch ansteckend wirken konnten. In der Schulzeit war dies zum Beispiel in der Biologie so, dass wir hier nicht nur die einzelnen Themen des Lehrplans sondern auch das Lernen selbst lernten und auch im Studium bleiben mir sowohl die Vorlesungen in der VWL als auch im internen Rechnungswesen durch die Persönlichkeit der jeweiligen Dozenten in bester Erinnerung...und haben für mich auch den vermittelten Inhalt stark mit der Persönlichkeit verbunden.
Ich freue mich tatsächlich immer wieder Blogs zu lesen deren Inhalt in keinster Weise mit meinen Alltag zu tun haben, aber in der Form der Ansprache oder der vermittelten Begeisterung sei es für Kunst oder juristische Themen zu begeistern ohne dabei einen reinen Vortrag aus irgendeinen Elfenbeinturm zu halten.
Eine Personenmarke macht für mich gleichzeitig auch Persönlichkeit aus und so unterschiedlich Persönlichkeiten ausgeprägt sein können so gilt dieses doch und gerade auch in der Form des Marketing rund um die eigene Person. Es sollte tatsächlich zur eigenen Person passen ohne sich zu verbiegen oder am Ende des Tages den eigenen Blick in den inneren Spiegel nicht mehr aushalten zu können.
Hinweis:
Mehr zum Thema #Autorenleben findet sich im Artikel "Autorenleben - Steuern und Selbstständigkeit, Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort), Autorenleben in Nebentätigkeit" und wird von mir regelmäßig aktualisiert.
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