19:51 Uhr
1st Anniversary of Gießen local-global Symposium im Dekanat Gießen - Knowledge Sharing
Heute kam per Messenger die Nachricht "Hello 👋 It’s 1st Anniversary of our meeting in Giessen. Hope all doing well." und tatsächlich ist die Veranstaltung "Gießen local-global 2017 - Symposium zum Reformationsjubiläum 22. bis 25. Juni 2017" innerhalb des Jahres 2017 ein Kraftakt aber gleichzeitig eine Bereicherung für Gießen gewesen.
Sicherlich ist im Artikel "Ups, ich spreche ja englisch - Rückblick auf das Symposium Gießen local-global" zumindest auf der persönlichen Ebene eine Erinnerung geblieben und auch innerhalb des Dekanates, Gemeinden und in den Menschen eine Menge bewirkt worden. Viele Projekte sind gestärkt und auch neue Ideen sind vorhanden und weiter entwickelt worden.

Auf der Seite des Dekanats ist im Artikel "»Auch wir sind entwicklungsbedürftig« Entwicklungstagung in Gießen" darüber berichtet worden.
Citlali Ayala Martínez und Dr. Ulrich Müller haben in ihren gemeinsamen Buch "Towards Horizontal Cooperation and Multi-Partner Collaboration: Knowledge Sharing and Development Cooperation in Latin America and the Caribbean" * ebenfalls einige der von uns aufgestellten Thesen aufgegriffen und in der Zusammenfassung mit eingebracht.
(21. Dezember 2017) Paperback ISBN: 978-3848747139
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Gerade die Erfahrungen aus dieser Veranstaltung haben mir gezeigt, wie wichtig ein Austausch von Wissen und Erfahrungen auf Augenhöhe wichtig ist und welche Form des voneinander lernen auch in kirchlicher Projektarbeit erfahrbar ist.
Wissen ist heute so viel mehr als Zahlen, Daten und Fakten und gerade der Austausch auch auf internationaler Ebene dürfte heute noch mehr an Bedeutung gewinnen, wie ohnehin schon. Das eigene persönliche Handeln hat oftmals eben nicht nur für einen selbst sondern auch gesellschaftlich Folgen und viele scheinbar unlösbare und einzigartige Fragestellungen können schon an anderer Stelle gestellt worden sein und gemeinsam an einer Lösung gearbeitet worden sein.
Ein Austausch von Wissen ist niemals eine Einbahnstraße und vielleicht etwas, dass sich Tag für Tag erneut erarbeitet werden muss. Entsprechend wichtig sehe ich nicht nur Medienkompetenz und diverse Techniken als teilenswert hier im Blog an sondern oftmals Themen die vielleicht abseits vom üblichen Themengebiet des Blog liegen.
Für mich war die Nachricht auf der einen Seite eine schöne Erinnerung aber auch gleichzeitig eine Mahnung weiterhin offen und neugierig zu sein und auch wenn die Nachrichtenlage oftmals frustrierend sein mag sich davor nicht zu verschliessen.
Wenn ich mir die Thesen, Fotos, Skripte und Unterlagen unseres Symposium ansehe haben diese an Aktualität nicht verloren und geben teilweise sogar Antworten auf Fragen die im Alltag immer einmal wieder begegnen.

Als Zusammenfassung haben wir die Thesenpapiere, Public Lecture with international guests as main speakers sowie einige Eindrücke in Ton und Foto festgehalten.
In der Buchbeschreibung steht "Der Wissensaustausch hat durch die Stärkung offener, horizontaler internationaler Beziehungen an Bedeutung gewonnen." und für mich selbst kann ich diese Erkenntnis absolut nachvollziehen und glaube, dass dieser Austausch an Wissen und damit einhergehend auch die gegenseitige Achtung eine große Bedeutung gewinnen sollte.
Gelebter Austausch von Wissen ist niemals nur von oben nach unten sondern vielfach so, dass sich im Laufe des Austausch die Rolle der Lerhenden und Lernenden abwechselt und beide Seiten Lehrperson und Lernende zugleich sind.
Aktuelles von Andreas Unkelbach
unkelbach.link/et.reportpainter/
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15:02 Uhr
Jahresrückblick auf mein Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling«
Ich hatte bei beiden Büchern die Veröffentlichung hier im Blog angekündigt (siehe Artikel "Buchveröffentlichung »Berichtswesen im SAP®-Controlling«" und "Buchveröffentlichung »Schnelleinstieg ins SAP® Controlling (CO)«" und auch im Interview auf thinkdoforward (siehe "Hintergrund zum Interview auf thinkdoforward und Studium an der heutigen Technischen Hochschule Mittelhessen (THM)") waren die Buchveröffentlichungen ein Thema.
Erfolge und Erfahrungen
In diesen Artikel möchte ich gerne einen kurzen Rückblick auf die bisherigen Erfolge und Erfahrungen mit beiden Veröffentlichungen eingehen und auch eine Anregung als Feedback zum aktuellen Buch aufgreifen.Daneben soll dieser Artikel aber auch einen Mehrwert geben und eine Kritik zum Inhaltsverzeichnis meines aktuellen Buchs zum Berichtswesen im SAP Controlling aufgreifen.
Mit Schnelleinstieg ins Controlling zum Amazon Bestseller
Im Rückblick haben beide Bücher tatsächlich einen Einfluss auf meine Arbeit aber auch hier im Blog und ich freue mich noch immer über die großen und kleinen Erfolge die beide Bücher aber auch die Entwicklung hier im Blog genommen haben.Ein besonderer Moment war tatsächlich, als das erste Buch Bestseller auf Amazon war.

und kurze Zeit darauf auch eine zweite Kategorie hinzugekommen ist.

Von solchen Auszeichnungen ist mein neues Buch tatsächlich noch ein klein wenig entfernt, aber dafür war es schon die Basis für zwei Vorträge zum Thema Berichtswesen:
Vorträge und Veranstaltungen
Im Rahmen der "FI CO Forum Infotage 2016 in Köln und Zürich" habe ich einen Vortrag zum Thema "SAP ERP Controlling Tipps – Aus der Praxis für die Praxis" gehalten. Der Vortrag ist unter http://fico-forum.de/ET/infotage_2016/Unkelbach/ online abrufbar.
Während der "Klausurtagung der Arbeitsgruppe CO/FM der hessischen Hochschulen am 26. Oktober 2017 hielt ich einen Auffrischungsworkshop zum Thema SAP Query. Im Artikel "Auffrischungsworkshops SAP Query im Hochschulcontrolling und Hochschulberichtswesen" sind einige Punkte dieses Vortrags zusammengefast.

Daneben befinden sich auch zwei Schulungen zum Thema Berichtswesen in Vorbereitung und ich bin neugierig, ob und wie diese von den Kolleginnen und Kollegen aufgenommen werden.
Dabei werden sicherlich auch die Themen "Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch Report Painter Report Writer" sowie "Grundlagen Kurzeinführung und Handbuch SAP Query" eine wichtige Rolle spielen. Wobei auch die letzten Artikel hier im Blog immer einmal wieder das Thema Berichtswesen berührt haben
Auch das Thema "neues" Buchprojekt nimmt langsam wieder etwas Fahrt auf und ich bin gespannt, welche Einflüsse hier durch S/4 HANA im Blog aber auch sonst haben werden.
Rückmeldungen zum Berichtswesen im SAP Controlling
Ich freue mich immer wieder über die unterschiedlichsten Rückmeldungen im Blog oder auch über Kommentare rund zu den Buchveröffentlichungen aber auch zu Blogartikeln und würde hier gerne einen Verbesserungsvorschlag zum aktuellen Buch aufgreifen:Amazon Rezension:
"Das Buch beginnt mit einem vielversprechenden und sinnvoll gegliederten Inhaltsverzeichnis. Beim zweiten Durchblättern habe ich allerdings eine dritte Gliederungsebene vermisst, um die einzelnen Teilkapitel schneller wiederfinden zu können."
Diese Rückmeldung finde ich tatsächlich sinnvoll und mag daher gerne die Gelegenheit nutzen und zumindest hier im Blog die Unterkapitel zum Buch veröffentlichen.
Ausführliches Inhaltsverzeichnis zur Konzeption eines Berichtswesen (nicht nur) im SAP Controlling
Einleitung
Von der Idee zum Buch
An wen richtet sich dieses Buch
Aufbau des Buches
Danksagung
1 Systematik des Controllings im Beispielunternehmen
2 Berichtskonzeption und generelle Kniffe für das Berichtswesen in SAP
2.1 Sender und Empfänger
2.2 Die Bedeutung von Stammdaten für das Berichtswesen
2.2.1 Prüf- und Hilfsfunktionen
2.2.2 Weitere Funktionen in Gruppen
2.2.3 Kontengruppen aus Bilanz-/GuV-Struktur ableiten
2.2.4 Plankostenarten
- Zeitliche Dimension
2.2.5 Namensbezeichnungen
2.3 Selektion und arbeiten mit Bewegungsdaten
2.3.1 Varianten zur Selektion
2.3.2 Layoutvarianten bei Einzelposten
2.4 Arbeiten mit Berichten
2.4.1 Extrakte von Berichten
2.4.2 Office-Integration
2.5 Informationsmanagement in SAP
2.5.1 SAP Business Workplace (SBWP)
2.5.2 Klassifizierung
- Merkmal pflegen
- Klasse pflegen
- Suche über Klassifizierung
3 Standardberichte im SAP CO
3.1 Kostenartenrechnung
3.2 Kostenstellenrechnung
3.2.1 Plan/Ist- und Soll/Ist-Abweichung
3.2.2 Kostenstellen-Etatplanung
3.2.3 Obligo und Mittelbindung
3.2.4 Statistische Kennzahlen/Leistungsarten
3.2.5 Stammdatengruppen vs. Selektionsvariante
3.3 Innenaufträge
3.3.1 Budgetierung von Innenaufträgen
3.3.2 Auftragsabrechnung
3.4 Profitcenter-Rechnung
3.4.1 Stammdaten in der Profitcenter-Rechnung
3.4.2 Ergebniskonten und Bilanzkonten
3.4.3 Interaktives Reporting
4 Kundeneigene Berichte
4.1 Report Painter
Schritt 1: Zeilendefinition
Schritt 2: Spaltendefinition
Schritt 3: Allgemeine Selektionskriterien
4.2 Rechercheberichte
4.2.1 Formular anlegen
4.2.2 Bericht anlegen
4.2.3 Bericht ausführen
4.3 SAP Query
4.3.1 Benutzergruppe
4.3.2 Infoset
4.3.3 Queries
4.3.4 Queries ausführen
5 Das persönliche Infosystem
5.1 Transaktion für Report-Painter- oder Rechercheberichte
5.2 Benutzereigene SAP-Menüs
5.2.1 Favoriten
5.2.2 Benutzermenü
5.2.3 Bereichsmenü
5.3 Dokumentationen
6 Fazit/Ausblick
A Der Autor
B Index
C Disclaimer
Weitere Bücher von Espresso Tutorials
Im Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling« bin ich ausführlich auf die einzelnen Abschnitte eingegangen.
(01. Juni 2017) Paperback ISBN: 9783960127406
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So gern ich das Thema SAP Controlling auch habe ist das Thema Berichtswesen eines, dass mich auch an der Arbeit immer wieder beschäftigt und das nicht nur im Bereich Controlling sondern auch in der Finanzbuchhaltung, Budgetmanagement und viele anderen Module ein durchgehend aktuelles Thema ist.
SAP Know How im Lebenslauf und Studium
Daher ist es wohl auch eines der Bücher die gerne zum Nachschlagen genutzt werden und auch in der Espresso Tutorial eBook Flatrate (siehe "SAP Know How") gerne genutzt wird.
Vielleicht hat ja obiges Inhaltsverzeichnis und die Auswirkungen die dieses Buch haben ja ebenfalls Interesse geweckt und ich bin neugierig, wie sich dies Buch in naher Zukunft noch entwickeln wird.

Besonders gefreut hat mich tatsächlich, dass mittlerweile einige bekannten Bücher auch in Hochschulbibliotheken zu finden sind. Insbesondere an der eigenen ehemaligen Hochschule hier in Buchform vertreten zu sein ist immer noch eine schöne Sache.
Zum Studienschwerpunkt Wirtschaftsinformatik gehörten neben Vorlesungen zur Datenmodellierung und Datenmanagement auch SAP Veranstaltungen als Module "Standardsoftware für die Logistik" (MM, LO) und "Standardsoftware für Rechnungswesen und Controlling" (FI,CO). Daneben war es noch empfehlenswert die Veranstaltung "Standardsoftware für das Personalwesen" aus den Studienschwerpunkt Personalwesen zu besuchen um auch das SAP Modul HCM näher kennen zu lernen. Die hier gelehrten Grundlagen haben dann tatsächlich einen guten Überblick über SAP gebracht und gerade die Praxisdiplomarbeit half später dabei noch tiefer in die Materie einzusteigen.
Fazit
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Buchreihe "Schnelleinstieg in ..." tatsächlich ein großes Publikum anspricht. Gerade im Bereich des Hochschulcontrolling würde ich hier ebenfalls dieses Buch empfehlen. Wenn man jedoch schon länger im Unternehmen aktiv ist dürfte der Aufbau eines Berichteswesen (auch und gerade im Bereich Hochschulberichtswesen) ein Thema sein, dass seltener in Buchform angeeignet wird.Im Bereich des Hochschulcontrolling und Hochschulberichtswesen stehen Personen im Bereich Budgetmangement, Controlling und Berichtswesen oft alleine da und es wird eher seltener zum Buch gegriffen.
Hier hoffe ich mit Artikeln hier im Blog aber auch in oberen Buch eine kleine Hilfestellung für künftige Ideen und den Inhalt von Berichten zu bieten.
Wenn ich mir die Verbreitung beider Bücher in Hochschulbibliotheken ansehe und an meine eigene Zeit im Studium denke sehe ich natürlich auch die Grundlagen für eine Veranstaltung wie "Standardsoftware für Rechnungswesen und Controlling" mit SAP als sinnvoll an, aber gerade in der beruflichen Praxis sind dann auch kleine Kniffe und Überlegungen rund um den Aufbau eines Berichtswesen ebenfalls von Bedeutung.
Ein Blick in Statistiken zum Blog zeigt ebenfalls, dass die Nachfrage zum Thema Controlling und Berichtswesen regelmäßig am Steigen ist.
Immerhin ist dieses auch sehr gut anhand der Tagcloud (Stichwortverzeichnis) auf der rechten Seite hier im Blog zu sehen.

Zumindest ist hier klar ersichtlich, dass die Themen Berichtswesen, CO und Query einen ziemlich hohen Stellenwert haben. Erstaunlicherweise trifft dieses auch auf BC (Basiskomponenten von SAP) und Excel zu.
Letzteres ist aber wohl kaum weiter verwunderlich, da dieses Tool wohl branchenunabhängig in allen Unternehmen genutzt wird.
Auch die von mir häufig genutzten Blogs und andere Quellen zum eigenen Wissenserwerb haben immer einmal wieder das Thema Berichtswesen als Thema und bieten hier eine Menge an Inspirationen. Daneben sind hier aber oft auch Themen wie Datenschutz oder aktuell die EU-DSGVO (siehe "EU DSGVO - Info- bzw. Link-Sammlung mit Schwerpunkt auf die Umsetzung bei Blogs oder der eigenen Website (hier: Autorenwebsite, Blogger, KMU)") ein Thema.
Hier zeigt sich für mich auch einer der Vorteile hier im Blog, dass die Themen bunt sein können aber gleichzeitig auch sicherlich unterschiedliche Personen angesprochen werden.
Weiterbildung zu diversen SAP Themen
18:02 Uhr
Negatives Budget in Public Sector Management Haushaltsmanagement buchen (klassische Budgetierung und BCS)
Es erfolgt eine Warnmeldung (NA BQ207) die besagt, dass Budget (Jahresbudget Zahlungen) auf der Finanzstelle/-position negativ ist.
Allerdings besteht die Möglichkeit für bestimmte Finanzpositionen tatsächlich auch ein negatives Budget zuzulassen.
Hierbei ist zu beachten, dass die erforderlichen Einstellungen lediglich für die klassische Budgetierung genutzt werden kann, während bei der Nutzung von BCS (Budgetverwaltungssystem siehe auch Artikel "PSM Haushaltsmanagement Budgetverwaltungssystem BCS oder klassische Budgetierung") keine Prüfung erfolgt.
Merkmal "Negatives Budget" in der Finanzposition
Grundsätzlich ist das Merkmal "Negatives Budget" in den Stammdaten der Finanzposition vorhanden. Es ist dabei eine Checkbox und kann direkt aktiviert werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine Änderung dieses Feld nicht mehr erfolgen kann, wenn hier schon eine Buchung erfolgt ist.Als Beispiel kann hier die Finanzposition ÜBERTRAG genommen weden. Diese wird als Einzelknoten (ohne übergeordnete FInanzposition) in der Standardvariante 000 angelegt.
Feldauswahlleiste für Finanzpositionen ändern
Sollte das Feld "Negatives Budget" nicht in den Stammdaten der Fianzposition zu finden sein, ist es erforderlich hier im Customizing in der Feldauswahlliste das Feld auf KANN-Eingabe zu setzen.Dieses ist im Customizing (Transaktion SPRO) unter
- Public Sector Management
- Haushaltsmanagement Öffentliche Verwaltung
- Stammdaten
- Kontierungselemente
- Feldauswahlleiste bearbeiten
- Feldauswahlleiste bearbeiten
- Feldauswahlleiste für Finanzpositionen bearbeiten
Dabei ist zu beachten, dass eine mit den Kennzeichen "negatives Budget" versehene Finanzposition eine TOP-Finanzposition sein muss, was bedeutet, dass dieser keine übergeordnete Finanzposition zugeordnet sein darf. Beim Wechsel von der klassischen Budgetierung hin zu BCS (siehe auch Artikel "PSM Haushaltsmanagement Budgetverwaltungssystem BCS oder klassische Budgetierung") zeigt sich hier auch ein weiterer Vorteil von BCS (neben den nicht mehr vorhandenen Hierarchiebelegen) dadurch, dass keine Prüfung des Budget erfolgt und damit auch negatives Budget direkt gebucht werden kann.
Sobald Budget auf diese Finanzposition gebucht ist, kann hier das Kennzeichen nicht mehr geändert werden.
Fehlermeldung auf Warnmeldung umstellen
Damit tatsächlich auch negatives Budget gebucht werden kann kann die obere Systemmeldung NA BQ207 im Customizing von einer Fehlermeldung auf eine Warnmeldung oder komplett ausgeblendet werden.Da es sich beim Buchen von negativen Budgetwerten meiner Meinung nach um eine bewuste Entscheidung handeln sollte, tendiere ich dazu, hier diese Meldung als Warnmeldung einzustellen. Sofern Sie aber per LSMW oder CATT (siehe mein Beitrag "Massenstammdatenpflege mit LSMW oder SECATT dank Transaktionsaufzeichnung - Handbuch erweiterte computergestützte Test-Tool (eCATT) und LSMW") eine Unmenge an Budgetwerten automatisiert einbuchen wollen sollten Sie hier besser die Nachricht komplett unterdrücken.
Auch dieses ist im Customizing möglich. Dafür gehen Sie wieder in die Transaktion SPRO und wählen folgenden Pfad:
- Public Sector Management
- Klassische Budgetierung
- Budgetierung
- Nachrichtensteuerung ändern
Die einzelnen Meldungsnummern sind im Customizingleitfaden über die Hilfe (Brillensymbol auf Dokument) an diesen Punkt im Customizing ersichtlich. Die Meldung BQ 207 bezieht sich auf Jahresbudget (Zahlungen) negativ. Grundsätzlich könnte auch mit der Nummer 205 Gesamtbudget(Zahlunge) negativ so verfahren werden.
Abgrenzung zum CO Budget
Im Hochschulbereich wird unter CO Budget oftmals nicht die Budgetierung im SAP Modul CO sondern die Planwerterfassung auf einzelnen Konten verstanden. Auf die Unterschiede bin ich im Kapitel 2.2.4 Plankostenarten sowie 3.2.2 Kostenstellen-Etatplanung und 3.3.1 Budgetierung von Innenaufträgen meines Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling« eingegangen.(01. Juni 2017) Paperback ISBN: 9783960127406
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Bei diesen Plankostenarten ist es tatsächlich auch möglich negative Werte als Planwerte zu erfassen. Vergleichbar ist dieses nun auch tatsächlich für FInanzpositionen möglich, sofern hier noch keine Budgetierung auf eben diese erfolgte.
Negatives Finanzposition im PSM-FM (Haushaltsmanegement) Berichtswesen
Da die "neue" Finanzposition auf oberster Ebene (nicht als Saldenfinanzposition) angelegt werden darf, müssen Sie bei der Berücksichtigung der Fiannzposition innerhalb einer Finanzpositionenhierarchie diese innerhalb einer alternativen Finanzpositionenhierarchie anlegen. Dieses kann problematisch sein, wenn Sie in einen Bericht bspw. lediglich die Fiannzposition AUFWAND und die darunter gehängten Budgetfinanzpositionen auswerten wollen. Im Berichtswesen von PSM-FM (zum Beispiel über Rechercheberichte) ist dabei zu beachten, dass der Recherchebericht in der Berichtsart Hierarchie der HHM-Kontierungselemente angelegt werden muss. Andernfalls können Sie keine alternative (Finanzpositionen)-Hierarchievariante eingeben.Alternativ kann natürlich eine Spalte angelegt werden in der die Finanzposition ausgewertet wird über die auch negative Budgetwerte erfasst werden können.
Das Thema Rechercheberihcte im Modul PSM-FM ist (neben anderen) auch im Artikel "Grundlagen Rechercheberichte Ausgabeart grafische Berichtsausgabe oder klassische Recherche", "Saldenliste für Fonds im Haushaltsmanagement Saldo gegen Ertrag und Saldo gegen Budget" und natürlich auch "»Rechercheberichte de lux« im Modul PSM FM Haushaltsmanagement" ein wichtiges Thema gewesen.
Im Artikel "Grundlagen: Was sind die Unterschiede zwischen Report Painter und Rechercheberichte?" bin ich auch noch einmal auf einen anderen Aspekt bzgl. eines Berichtstool eingegangen.
Sofern ein eigenentwickelter Kontoauszug (ABAP Bericht mit PSM-FM Auswertung und anderen umgesetzten Anforderungen) eingesetzt wird, stellt sich noch die Frage, ob eine Finanzposition, die nicht unterhalb der Finanzposition AUFWAND angelegt ist, in der Spalte Budget mit aufgeführt wird. Für einen Recherchebericht dürfte aber diese Änderung kein Problem sein und spätestens mit der Einführung von BCS sind solche Entwicklungen ebenfalls noch kritischer zu hinterfragen.
Für Keyuser im SAP Modul PSM-FM ist sicherlich auch die Buchempfehlung "Public Sector Management (PSM) Haushaltsmanagement (FM)" sehr hilfreich.
Zumindest hat es mir auch die letzten Tage einmal wieder beim Nachschlagen eines Sachverhaltes geholfen. Ein entsprechender Test eben dieser Funktion könnte ich mir tatsächlich gut vorstellen, jedoch sollte man hier etwaige Nebeneffekte und Auswirkungen auf das bestehende Berichtswesen gut überlegen.
Fazit
Grundsätzlich sollte sich durchaus Gedanken darum gemacht werden, welche Notwendigkeit beim Erfassen von negativen Budgetwerten hier gegeben ist. Statt der Erfassung eines negativen Budgetwertes könnte auch von den kommenden Budgetzuweisungen das Budget entsprechend gekürzt werden. Dennoch ist eine solche Vorgehensweise im SAP System vorgesehen und wird auch tatsächlich dadurch begründet, dass die ursprüngliche Budgetzuweisung weiterhin ersichtlich bleibt aber dennoch eine Budgetkürzung (zum Beispiel durch unerwartet zurückgehende Steuereinnahmen innerhalb einer Kommune eintreten.Grundsätzlich kann eine solche Technik aber ebenso zu einer Veränderung im Berichtswesen führen, wie die Möglichkeit des Offset bei Geschäftsjahresvariablen, die ich im Artikel "Offset statt Jetset oder Jahresbudget jahresübergreifend auswerten mit lokaler Variable im Recherchebricht" ausführlicher vorgestellt habe.
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20:02 Uhr
Grundlagen Finanzbuchhaltung: Belegart und Buchungsschlüssel als Vorschlagswerte für FI Transaktionen definieren
Beim Erfassen eines Anlagenzugangs aus Kauf gegen Kreditor wird automatisch in der Transaktion eine Belegart vorgeschlagen (im Standard die Belegart KR für Kreditoren Rechnung) hier soll nun jedoch statt KR die Belegart KN ("Kreditoren netto") vorgegeben werden. (Nachtrag: Bei Kolleginnen einer anderen Hochschule wird hier die Belegart AN ("Anlagenbuchung netto")).
Belegart für Transaktion F-90 (Anlagenzugang durch Kauf mit Kreditor) vorschlagen
Die Erfassung des Anlagenzugang durch Kauf mit Kreditor ist im SAP Menü unter:- Rechnungswesen
- Finanzwesen
- Anlagen
- Buchung
- Zugang
- Kauf
Benutzervorgaben halten
Im ersten Moment lag der Gedanke nahe, dass hier der Vorschlagswert (vorher stand hier KN) über das Menü in der Transaktion mittels SYSTEM>BENUTZERVORGABEN>HALTEN eingetragen war.Dieses hat sich jedoch als nicht die Ursache für den Wertvorschlag erwiesen.
Belegarten für SAP Enjoy Transaktionen definieren
Innerhalb des Artikels "Belegart bei Buchungstransaktionen (FB50, FB60) vorbelegen" wurde hier auf die Einstellungen im Customizing über die Transaktion SPRO hingewiesen.Hier können in der Sachkontenbuchung Enjoy Belegarten für Enjoy-Transaktionen definiert werden. Dabei können für Buchungskreis, Kontart und Vorgang (zum Beispiel Kreditoren und Rechnung) Belegarten wie KR hinterlegt werden.
Allerdings hilft dieses nicht weiter, da hier tatsächlich der Schlüssel die Kontoart und Vorgang nicht jedoch für einzelne Transaktionen ein Voerschlagswert hinterlegt werden.
Transaktion OBU1 "Voreinstellungen Belegart/Buch.Schl."
Schon in den Kommentaren zum oben verlinkten Kapitel wurde jedoch schon auf die Transaktion OBU1 hingewiesen. Durch diese Transaktion ist es möglich Vorschlagswerte für Belegarten in gewissen Transaktionen anzupassen.Nach Start der Transaktion wird darauf hingewiesen, dass das Objekt nur in SAP Paket angelegt werden kann (dieses mag auch ein Grund sein, warum es hier Überschreibungen beim Einspielen von Supportpackages gegeben hatte).
Über die Schaltfläche Weiter oder die Taste ENTER (statt Weiter für alle mit der Taste F5) gelangt man auf die Information "Achtung, die Tabelle ist mandantenunabhängig".
Im Anschluss erhält man eine Lsite der "Vorschlagswerte: Belegart und Buchungsschlüssel" in der einzelnen Transaktionscodes mit den Vorschlagswerten wie belegart und Buchungsschlüssel hinterlegt sind. Beim Doppelklick auf die Transaktion F-90 "Anlagenzugang d. Kauf m. Kreditor" können nun für die Transaktion die Vorschlagswerte geändert werden. Man bekommt, je nach Transaktion sowohl die Voreinstellung für Belegart und Buchungsschlüssel angezeigt und es kann nun statt KR wieder KN eingetragen werden.
An welcher Stelle genau diese Transaktion innerhalb des Customizing hinterlegt ist habe ich noch nicht herausgefunen, aber bei nächster Gelegenheit wollte ich mich ohnehin einmal intensiver mit Customizing in der SAP Finanzbuchhaltung auseinander setzen. Immerhin das Thema "SAP Customiziing im Controlling" bin ich in letzter Zeit häufiger wieder eingegangen, Von Martin Munzel und Renata Munzel gibt es ja auch ein Buch "SAP-Finanzwesen – Customizing" * das ich mir ebenfalls einmal intensiver anschauen sollte :-).
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Mal sehen, was genau dabei heraus kommt.
Weitere Transaktionen mit Vorschlagswerten für Belegart und Buchungsschlüssel versehen
Zu beachten bei der Einstellung über die Transaktion OBU1 ist auf jeden Fall, dass diese Einstellungen mandantenunabhängig sind und nur für die in der Liste vorhandenen Transaktionen ein Vorschlagswert hinterlegt werden kann.Beim Blick in der Liste scheinen hier folgende Transaktionen pflegbar zu sein:
- F-01 bis F-59
- F-63 bis F-67 s
- owie F-90 bis F-92 mit
Wie erwähnt wird hier im SAP Objekt gearbeitet, so dass hier tatsächlich ein abweichendes Customizing gepflegt wird und dieses ggf. tatsächlich durch das Einspielen von Supportpackages überschrieben worden ist. Dieses hatte vermutlich bei uns zu einer Änderung geführt.
Weiterhin ist, gerade bei mehrere Mandanten innerhalb eines SAP Systems, darauf zu achten, dass es sich um einen Workbench- und nicht Customizing-Transportauftrag handelt. Wie schon oben erwähnt, und durch die vorgeschaltete Meldung bei der Transaktion angegeben, ist diese Einstellung mandantenunabhängig. Dieses bedeutet, dass die Einstellung einmal getroffen für alle Mandanten gültig ist.
Da diese Einstellung auch nicht auf Buchungskreis eingeschränkt ist gilt diese dann für alle am System angemeldeten Einrichtungen.
Weitere Customizing Einstellungen in der Finanzbuchhaltung
Auch wenn ich mehr im SAP Modul Controlling unterwegs bin (siehe auch meine Veröffentlichungen »Schnelleinstieg ins SAP® Controlling (CO)« von Martin Munzel und mir als auch mein Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling«) sind im Laufe der Zeit auch noch weitere Artikel rund um das Customizing in der Finanzbuchhaltung zusammen gekommen.Da manche dort behandelten Themen auch aktuell wieder interessant werden mag ich auf diese gerne verweisen:
- "Länderspezifische Einstellungen / USt.ID LU" wo die Länge der Umsatzsteuer-ID in Luxemburg definiert worden ist,
- "Belegart bei Buchungstransaktionen (FB50, FB60) vorbelegen" in dem ebenfalls für Buchungskreis, Kontoart und Vorgang entsprechende Belegarten hinterlegt werden können
- "FI-AA Anlagenbuchhaltung: Klassifizierung von Anlagen" hier werden die Ordnungsbegriffe in der Anlagenbuchhaltung gepflegt
- "Grundlagen Finanzbuchhaltung - Customizing von Nummerkreis und Belegarten" dieses ist wohl gerade beim Einrichten eines Testsystem immer wieder ein Artikel den ich regelmäßig aufrufe :-)
- im Artikel "Bilanz- GuV- Struktur definieren oder nach CO-PCA kopieren" habe ich die Pflege der Bilanz und GuV Struktur beschrieben
- Hier sind natürlich auch die "Rechercheberichte im Modul FI (Bilanzanalyse)" relevant und bei den Kollegen aus der Finanzbuchhaltung gerade im Quartalsbericht beliebt
- Als Alternative zum Funktionsbereich im PSM-FM ist auch immer ein Blick auf den Artikel "Grundlagen Finanzbuchhaltung - Geschäftsbereiche als mögliche Lösung zur Abbildung eines Betrieb gewerblicher Art (BgA)" lesenswert. Insbesondere wenn für bestimmte Bereiche ein eigener Abschluss erstellt werden soll.
Ich freue mich übrigens immer wieder, wenn Kolleginnen und Kollegen dieses Blog für eine Problemlösung nutzen und dabei sogar für Themen in der Finanzbuchhaltung hier nachschlagen. Sollte jemand im Customizing der Transaktion SPRO den Pfad zur Transaktion OBU1 finden, würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Neben der Blogsuche (Artikelsuche )kann auch die Websuche auf dieser Seite (siehe "Persönliche Websuche von andreas-unkelbach.de über ausgewählte Internetseiten zu SAP, Excel, Office, Hochschulcontrolling und Hochschulverwaltung" nützlich sein um bei bestimmten Problemen auf den üblichen verdächtigen Seiten (von Blogs, Onlinehilfen oder auch Onlineforen) nach Lösungsansätzen oder Onlinehilfen zu suchen.
Daneben bietet sich aber auch die unter SAP Know How vorgestellten Möglichkeiten zur Onlinesuche im SAP Umfeld an.
Eine weitere Option ist natürlich der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen mit denen auch ein modulübergreifender Austausch und gegenseitiger Hilfe immer einmal wieder möglich, nützlich aber auch für das Überleben in SAP Projekten jedglicher Art notwendig ist. Vergleichbar hilfreich sind hier natürlich auch Veranstaltungen wie die im Artikel "FICO-FORUM-INFOTAGE 2018 Anmeldung möglich @EspressoTutorials" vorgestellten FICO Forum Infotagen.
In diesen Artikel sind auch die Rückblicke auf vorherige Infotage zu finden, ebenso wie auch die Ankündigung der Tage in 2018.
Aktuelle Schulungstermine Rechercheberichte mit SAP Report Painter
unkelbach.link/et.reportpainter/
15:32 Uhr
Massenstammdatenpflege mit LSMW oder SECATT dank Transaktionsaufzeichnung - Handbuch erweiterte computergestützte Test-Tool (eCATT) und LSMW
In der Transaktion SECATT kann über drei Schritte eine Transaktion als Testskript aufgezeichnet werden, diese mit Testdaten versorgt werden zbd an Ebde das Testskript ausgeführt werden.
Damit eignet sich diese Transaktion zum Beispiel auch für das Einspielen von Massenänderungen und ist ein Vorläufer von LSMW oder anderen Tools zur Masseneinspielung.
Wenn Sie die Transaktion starten haben sie direkt vier relevante Punkte zur Auswahl auf die ich im Folgenden kurz eingehen mag.
- Unter TESTSKRIPT wird die eigentliche Aufzeichnung ihres Testfalls angelegt. Das Testskript weist dabei auf, welche Daten Sie später im System anlegen oder ändern wollen.
- Unter TESTDATEN wird eine Datei erzeugt, die sie später als Grundlage für ihren Upload verwenden können.
- Unter TESTKONFIGURATION werden dann Testskript und Testdaten zusammengeführt und der eigentliche Test ausgeführt
- Der SYSTEMDATENCONTAINER ermöglicht es, dass der eCATT auch auf anderen Systemen die entsprechend verbunden sind, ausgeführt werden kann.
1. Testskript aufzeichnen
Zum Aufzeichnen einer Transaktion als Testskript wählen Sie den Punkt Testskript und geben diesen einen passenden Namen um dann über die Schaltfläche neu dieses Skript aufzeichnen zu können.Nachdem Sie als Attribute Titel und Anwendungskomponente eingetragen haben können Sie über die Schaltfläche Muster ein Muster für ihr Testskript einfügen.
Um eine Transaktion aufzuzeichnen wähen Sie hier als Gruppe UI-Ansteuerung und als Kommando TCD(Record).
Danach ist es möglich direkt einen Transaktionscode einzutragen. Nachdem Sie dieses zwei Mal bestätigt haben startet diese Transaktion in einen neuen Modus und sie können ihren ersten Datensatz (zum Beispiel Anlegen einer Kostenstelle (Transaktion KS01) oder Profitcenter (Transaktion KE51) aufzeichnen. Füllen Sie dabei alle von Ihnen später ebenfalls zu pflegende Daten und nachdem Sie die Stammdaten gesichert haben übernehmen Sie diese Daten direkt.
Sie gelangen danach in den Editor des Testskript und klicken doppelt auf den Namen der angelegten Schnittstelle. In der Kommandoschnittstelle erhalten Sie eine Übersicht aller von Ihnen gepflegten Dynpros. Während Sie auf der linken Seite alle einzelne Dynpros (Screens/Fenster) der Transaktion sehen können Sie auf der rechten Seite die gepflegten Variablen sehen. Hier können Sie den aufgezeichneten Wert unter VALIN durch den in Hochkommate maskierten Wert durch einen Namen überschreiben und diesen als IMPORT Parameter anlegen.
Sofern das Skript lokal im System ausgeführt werden soll, wo Sie es angelegt haben bietet sich das Speichern als Lokales Objekt an andernfalls wäre der angelegte Testfall an das Transportsystem angebunden.
2. Testdaten anlegen
Der nächste Punkt ist, dass Sie nun Testdaten zu ihren Testskript anlegen müssen. Dieses ist ebenfalls in der Transaktion SECATT möglich indem Sie hier den Punkt Testdaten markieren und einen entsprechenden Testdatencontainer anlegen. Im ersten Schritt vergeben Sie hier ebenfalls Titel und Anwendungskomponente und können dann über BEARBEITEN->PARAMETER IMPORTIEREN die Parameter aus ihren Testskript in den Testdatencontainer übernehmen.Nachdem Sie dieses erledigt haben können Sie über die Schaltfläche Variante herunterladen (STRG + UMSCH + F11) eine Vorlage für die Einspieldatei als CSV Datei herunterladen. Alternativ ist dieses auch im Menü über BEARBEITEN->VARIANTEN->HERUNTERLADEN möglich.
Diese Vorlage kann dann später von Ihnen gepflegt werden. Beachten Sie, dass Sie die CSV später als "Text durch TAB getrennt" in Excel speichern und ab Zeile 4 ihre Datensätze durchgehend nummerieren. Als Beispiel habe ich eine solche Datei für die Transaktion KE51 Profitcenter anlegen auszugsweise in folgender Abbildung dargestellt.

Die Erstellung dieser Einspieldatei war
3. Testskript ausführen
Nachdem Sie sowohl Testskript als auch Testdatencontainer angelegt haben können Sie ihren Testfall über den Punkt Testkonfiguration in der Transaktion SECATT ausführen.Dazu legen Sie wiederum Titel und Anwendungskomponente in den Allgemeinen Daten an und wechseln darauf auf die Registerkarte Varianten.
Über den Punkt EXTERNE VARIANTEN können Sie hier ihre heruntergeladene und gepflegte Testdatenliste (Variante) auswählen.
Danach wechseln Sie auf das Register KONFIGURATION und tragen hier das passende Testskript zu ihrer Variante ein.
Danach können Sie den Test direkt über F8 (Ausführen) starten.
Hierbei gibt es dann verschiedene Abspieloptionen, die je nach Bedarf und Anzahl der Datensätze genutzt werden können.
Neben anderen Optionen (zum Beispiel zur Vorgehensweise bei Fehlern) können Sie im Register UI Ansteuerung auch die Abspielweise des CATT (Startmodus für Kommando TCD) auswählen. Normalerweise ist hier „N Dunkel abspielen, synchron lokal“ ausgewählt, so dass Sie hier nur angezeigt bekommen, dass Daten eingespielt werden (Fortschrittanzeige) aber nicht wie die Felder gefüllt werden.Durch die Option „A Hell abspielen synchron lokal“ bekommen Sie aber auch die einzelnen Felder und die aufgezeichnete Aufzeichnung angezeigt und müssen jeden Punkt einzeln über die Taste Enter bestätigen. Daher hat es sich, sofern der CATT ohne Probleme durchläuft und aus Versehen diese Option gewählt wurde, der Begriff Locher-CATT eingebürgert, da hier einfach ein Locher auf die Entertaste gestellt wurde und ein Kaffee geholt wurde.
Im weiteren Verlauf werden dann die Daten aus der Textdatei eingelesen und das Testskript ausgeführt und die jeweiligen Parameter mit den Werten aus der Variantendatei übergeben und je nach Abspielmodus die Daten sichtbar oder im Hintergrund abgespielt.
Beachten Sie dabei, dass die externe Variante (CSV Datei) dabei nicht geöffnet sein darf.
Problemlösungen mit eCATT
Wenn Sie eine Zeit lang mit diesen Tool gearbeitet haben kann es passieren, dass Sie vor etwaigen Problemen stehen. Auf einige davon bin ich schon in anderen Artikel eingegangen.eCATT transportieren
Sofern Sie bei der Anlage ihres Testskripts dieses lokal gespeichert haben kann auch das Herunterladen als XML Datei ihres Testskript, Testdatencontainer und Testkonfiguarion statt als Transportauftrag zu transportieren nützlich sein.Die dafür notwendigen Schritte habe ich im Artikel "SAP BC: Transaport von eCATT Objekten wie Testskript, Testdaten, Testkonfiguration und Systemdatencontainer beim Umzug eines SAP ERP System" näher vorgestellt.
Fehlersuche beim Abspielen eines SECATT
Häufiger Fehler ist, dass als Variante statt einer CSV Datei (Text mit Tabstop getrennt) eine Excel-Arbeitsmappe eingespielt werden soll. Diese kann dieses Tool leider nicht einlesen. Ferner kann ein weiterer Punkt sein, dass sich die Oberfläche der aufgezeichneten Transaktion ändert (bspw. indem ein anderes Planerprofil im Benutzerstamm gespeichert ist oder sich tatsächlich in der aufgezeichneten Transaktion etwwas geändert hat.Ein solcher Fehler kann zum Beispiel im Artikel "Einbuchung statischer Kennzahlen per CATT / Deaktivieren Excelintegration" eingesehen werden.
Ferner sollte darauf geachtet werden, dass keine Vorschlagswerte eingetragen werden bzw. alle pflegbaren Felder tatsächlich als Parameter gepflegt sind. Andernfalls kann es passieren, dass hier einfach der Vorschlagswert übernommen wird und bei der nächsten Stammdatenänderung dann alle Stammdaten mit eben diesen überschrieben werden.
Weitere Möglichkeiten der Massenpflege von Stammdaten und Datenmigration
Weitere Möglichkeiten zur Massenpflege sind auch durch den Transaktionsrecorder (Transaktion SHDB) oder in den Teilkomponenten von SAP auch durch die Massenpflege von Stammdaten gegeben, die aber eher für Veränderung bestehender Stammdaten geeignet ist.Sofern nur einzelne Stammdaten geändert werden sollen gibt es auch Möglichkeiten der Massenänderung von Stammdaten durch den Punkt innerhalb der SAP Modul - Komponenten (wie zum Beispiel in der Kostenstellenrechnung die Transaktion KS12N oder für Profit-Center die Transaktion KE55). Dahinter stecken jedoch auch nur eine Parametertransaktion (siehe "Transaktion anlegen (Report, Parameter) bspw. für SAP Query / Unterschied Parameter- oder Reporttransaktion") in der direkt das Objekt BUS0012 bzw. BUS0015 an eine Transaktion MASS übergeben wird. Entsprechend universeller im Einsatz ist hier die Transaktion MASS die auf thinkdoforward im Artikel "SAP MASS – so einfach könntest du das Projekt retten." vorgestellt wird.
Gerade bei der Massenpflege von Stammdaten ist aber auch eine LSMW (Legacy System Migration Workbench) neben eCATT sehr hilfreich auch wenn das Einarbeiten in die LSMW ebenfalls etwas Zeit beansprucht.
Abweichend vom oberen Beispiel hier können Sie jedoch beim Punkt Quellfelder ändern statt diese einzeln aus den Überschriften der Excel-Datei zu übernehmen über die Schaltfläche Kopieren den Punkt „Aus Datenfile (Feldname in 1. Zeile) wählen und die Anzahl der Felder (Spalten der Quelldatei) sowie Maximal Satzlänge eines einzelnen Eintrags (Zelle) wählen. Bei der Quelldatei ist darauf zu achten, dass die Spaltenüberschriften nicht doppelt vorhanden sind und auch keine Leerzeichen in sich haben.LSMW - Dokumentation
Dank FICO-Forum.de gibt es eine schöne Dokumentation der LSMW in Form eines Videos unter "LSMW: Kostenstellenstammsätze auf Basis von Excel anlegen". Ebenso ist aber auch das Buch "SAP Legacy System Migration Workbench (LSMW)" * von Antje Kunz
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Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen über Amazon.
Auch thinkdoforward.com hat im Artikel "SAP-LSMW: Nichts neues für exzellente Berater – die coolste Klickanleitung." noch eine Anleitung inklusive Screenshots nachgereicht :).
Massenbuchung mit LSMW und CATT
Grundsätzlich sind beide Tools als Migrationstool konzipiert und zumindest LSMW wird mit S/4 HANA durch LTMC als Nachfolge der LSMW abgelöst. Dennoch sind durch die Möglichkeiten der Aufzeichnung auch Buchungen von Bewegungsdaten mit beiden Tools möglich.Prinzipiel lassen sich in der LSMW auch Prüfungen und ABAP Coding zur Bearbeitung der Mappen einbinden, während CATT tatsächlich die Daten direkt einspielt, wie diese geliefert werden.
Egal welches Tool in Einsatz ist, sollte man sich auch Gedanken darum machen, dass alle Felder die in naher Zukunft gepflegt werden müssen vorhanden sind und wie die Daten eingespielt werden.
Datenmigration unter S/4HANA (Mein Buch Datenmigration mit LTMOM und LTMC)
Unter S/4HANA gibt es für die Migration sowohl MigrationsCockpit LTMC und MigrationsobjektModellierer LTMOM. Hierzu habe ich ein aktuelles Buchprojekt, dass eigentlich schon 2019 erscheinen hättesollen, aber es wird nun 2020 der Fall sein (ich bin hier etwas in Verzug). Dafür ist eine Vorstellung schon unter "SAP S/4HANA Migration Cockpit - Datenmigration mit LTMC und LTMOM" zu finden.
Bücher rund um die LSMW
Mir sind als Printdokumentationen zwei Bücher bekannt, die auch das Thema LSMW näher behandeln. Während mein eigenes Buch die drei Möglichkeiten eCATT, LSMW und MASS beschreibt um die Unterschiede zu SAP S/4 HANA darzustellen, liegt bei Antje Kunz der Schwerpunkt tatsächlich auf die LSMW sowie ein Zusatztool zur Datenmigration. Wobei es hier auch Alternativen, wie bspw. Winshuttle gibt. Dennoch möchte ich auf beide Bücher noch einmal gesondert verweisen.Im Buch »SAP S/4HANA Migration Cockpit - Datenmigration mit LTMC und LTMOM« bin ich ausführlich auf dies Thema eingegangen.
(14. April 2020) Paperback ISBN: 9783960120179
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Ansonsten verweise ich zur LSMW gerne noch auf das folgende Buch:
(6. Juni 2019) Paperback ISBN: 9783960123538
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Fazit
Neben der Stammdatenpflege eignen sich sowohl sECATT als auch das Tool LSMW auch zum Einspielen von Massendaten wie einzelne Buchungen, Planwerterfassungen, statistische Kennzahlen oder auch Leistungsmengen im Rahmen der internen Leisungsverechnung.Die Nachteile beider Tools sind jedoch auch, dass die Änderungen direkt umgesetzt werden und die Fehlersuche gerade bei den Protokollen eines CATT relativ schwierig ist und für eine Anpassung des Migrationstools in bestimmten Fällen die komplette Transaktion erneut vollständig aufgezeichnet werden muss.
Während LSMW auch mit dynamischen Dynpros zurecht kommt hat der eCATT teilweise auch Probleme, wenn für bestimmte Stammdaten Merkmale aus der Klassifizierung gepflegt werden sollen. Gerade wenn dort neue Merkmale hinzkommen ist dann tatsächlich die LSMW das Tool der Wahl.
Das Thema Klassifizierung ist unter anderen im Artikel "SAP Query - Auswertung Merkmale der Klassifizierung am Beispiel Fonds in PSM-FM" beschrieben, aber sie finden dazu auch eine Anleitung im Buch »Berichtswesen im SAP®-Controlling«.
Aktuelle Schulungstermine Rechercheberichte mit SAP Report Painter
unkelbach.link/et.reportpainter/